Montagsfrage #135: Reihen oder Einzelbände?

montagsfrage lauter leise

Gänzlich im Gegensatz zu Antonia bin ich über­haupt kein Reihen-Leser. Ganz schlimm sind ja Reihen, die auf­ein­an­der auf­bau­en und immer mit einem Cliffhanger enden. Ich mag es ja schon bei Fantasy-Trilogien nicht, wenn zwi­schen der Veröffentlichung der jewei­li­gen Bände ein bis zwei Jahre lie­gen. Klar, kein Autor kann mal eben war­ten, bis er die vier­tau­send Seiten zu Ende geschrie­ben hat und kein Verlag wird ein sol­ches Werk vor­fi­nan­zie­ren wol­len.

Mir fällt es je nach Buch immer wie­der schwer, in die Geschichte ein­zu­tau­chen. Ich berei­se eben vie­le lite­ra­ri­sche Welten und nicht immer bleibt so viel hän­gen, als dass ich direkt wie­der so in der Geschichte drin­nen bin, wie ein Autor es viel­leicht erwar­tet.

Es sieht ein wenig anders aus, wenn es sich um in sich abge­schlos­se­ne Bücher han­delt, die viel­leicht einen über­ge­ord­ne­ten Handlungsstrang haben, der sich durch alle Teile zieht. Solche Reihen fin­den sich gern bei Thriller- oder Krimi-Autoren, die einen Fall abschlie­ßen, die Ermittler aber mit jedem Band wei­ter­ent­wi­ckeln. Hier habe ich immer wie­der schon mal Bücher gele­sen und fand es jetzt nicht stö­rend.

Aber trotz­dem mag ich es lie­ber, wenn Bücher allein daher­kom­men. Und weil das nicht immer so ein­fach zu sehen ist, schrei­be ich bei mei­nen Rezensionen mitt­ler­wei­le immer dazu, ob es sich um einen Einzelband, einen Teil einer Trilogie oder eben eine Reihe han­delt.

Das gilt aller­dings nur für Bücher. In der Comic-Welt sieht das natür­lich ein biss­chen anders aus. Dort lese ich durch­aus auch mal Reihen. Es gibt auch dort kom­ple­xe­re Geschichten, so dass der Einstieg nicht immer ein­fach ist, aber durch das visu­el­le Element eines Comics bzw. einer Graphic Novel fällt es viel leich­ter wie­der in die Geschichte ein­zu­stei­gen.

Ebenfalls etwas ande­res sind mehr­bän­di­ge Bücher, die aber nicht als Reihe gedacht sind. Ein Beispiel dafür ist z.B. Der dunk­le Turm von Stephen King oder der eiser­ne Druide von Kevin Hearne.

Schon gesehen?

Schreibst Du ein Fazit zu Deinen Buchvorstellung? Bist Du ein Freund von Bewertungen in Form von Sternen oder Herzen? Ich habe mei­ne Meinung in einem Beitrag dazu kund­ge­tan: Ich schreibe(k)ein Fazit!

Wie gehabt lese ich die Beiträge der ande­ren Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hin­ter­las­sen. Das gilt übri­gens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge ver­öf­fent­li­chen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende noch­mals in den Originalthread.

Ich ant­wor­te nicht immer hier an die­ser Stelle auf Kommentare, son­dern direkt bei den Antworten der jewei­li­gen Blogs.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und alle Fragen zusam­men­ge­fasst, die hier auf dem Blog von mir beant­wor­tet wur­den. Neben der Montagsfrage sind auch ande­re Aktionen dabei, bei denen ich mit­ge­macht habe.

Ein Kommentar

  1. Die jah­re­lan­gen Abstände zwi­schen den ein­zel­nen Bänden – die hat­te ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Manchmal lese ich Serien auch oft erst, wenn sie kom­plett erschie­nen sind. Damit ich nicht wie­der eine Reihe begin­ne und ent­täuscht.

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