Montagsfrage #140: Welche Neuerscheinung hat Dich zuletzt enttäuscht?

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Vorige Woche waren wir Teilnehmer an der Montagsfrage arg überfordert 🙂 Die heutige Frage wird dann vielleicht etwas einfacher, wobei ich erstmal schauen muss, welche Neuerscheinungen ich zuletzt gelesen habe.

Da der Oktober zwar auf der einen Seite ein Monat mit dem meisten Rezensionsexemplaren war, aber auf der anderen der mit dem niedrigsten Wertungsdurchschnitt, kann ich gleich drei Bücher nennen, die mir nicht so gefallen haben (hier geht es zum vollständigen Rückblick auf den Oktober).

Da habe ich zum einen die Dystopie „Proxi“ von Aiki Mira, die mit einem sehr eigenwilligen Schreibstil daherkommt, der mit nicht so zugesagt hat.

Auch enttäuschend Das flüsternde Haus“ von Christian Henry, die in der Vergangenheit deutlich bessere und spannendere Geschichten geschrieben hat. Noch mehr enttäuscht war ich von „Die Geheimnisse von Hill House“ von Elizabeth Hand, bei dem so überhaupt keine Spannung aufkommen wollte. Beide Romane entstammen dem Horror-Genre und von beiden hatten ich mir schön gruselige Haus-Horror-Geschichten erwartet.

Ojemine!

Mein Blog ist kein politischer und für gewöhnlich äußere ich mich nur dann zu politischen Ereignissen, wenn diese zu einem Buch passen, das ich gerade vorstellen. Die US-Wahlen sind was anderes.

Ich beginne meine Rezension zur Hörspiel-Adaption von 1984 mit folgenden Sätzen. „Mit Angst über eine Bevölkerung herrschen und diese kontrollieren! Unwahrheiten verbreiten und Nachrichten manipulieren! Kennt ihre dieses Szenario?“ Und natürlich dachte ich an die US-Wahlen, weil mir schon klar war, dass es zu diesem Desaster kommen wird, nachdem sich die Stimmen mehrten, dass sich die US-Bürger sich doch nichts von einer Frau sagen lassen. Und schon gar nicht von einer Schwarzen.

Die blökenden Schafe müssen den reichen weißen Männern hinterherlaufen. Ich habe eh schon so meine Probleme damit, die US-Wahlen als demokratisch zu betrachten. Wahlen, in denen auch der gewinnen kann, der weniger Stimmen erhalten hat. Wahlen, die von Geldmitteln abhängig sind und Stimmen dank Multimillardären ganz offen gekauft werden.

Ja, für die nächste Bundestagswahl täte es unserem Land auch ganz gut, wenn man nicht in die Mehrparteien-Vielfalt rutscht, und wo eine Koalition nicht aus mehr als zwei Parteien gebildet werden kann. Aber dass man vorher schon weiß, in welchen Bundesstaaten welche Partei gewinnen wird, ist so sehr daneben, dass man in diesen Bundesstaaten ja gar nicht mehr wählen bräuchte.

Aber diese Wahl ist nicht die erste, bei der diese Missstände kritisiert werden, unabhängig vom Ausgang der Wahl. Jetzt hilft nur noch die Hoffnung, dass Trump nicht zu sehr mit dem Kopf durch Wand prescht, und den Weltfrieden und die Weltwirtschaft nicht zu sehr beutelt. Ob das von einem Straftäter zu viel verlangt ist?

Wie gehabt lese ich die Beiträge der anderen Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hinterlassen. Das gilt übrigens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge veröffentlichen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende nochmals in den Originalthread.

Ich antworte nicht immer hier an dieser Stelle auf Kommentare, sondern direkt bei den Antworten der jeweiligen Blogs.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und alle Fragen zusammengefasst, die hier auf dem Blog von mir beantwortet wurden. Neben der Montagsfrage sind auch andere Aktionen dabei, bei denen ich mitgemacht habe.

Ein Kommentar

  1. Hey Frank,

    haha ich habe eben kurz überlegt, wer dieser Christian Henry ist und wieso mir der Name so bekannt vorkommt ;-))) Von der Autorin habe ich nämlich auch schon das ein oder andere gelesen. Schade, dass „Das flüsternde Haus“ dich nicht überzeugen konnte!

    Liebe Grüße
    Sophia

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