Montagsfrage #141: Welche Bücher empfehlt Ihr gegen den aktuellen Weltschmerz?

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In den letz­ten Wochen war auf mei­nem Blog etwas weni­ger los, was sich nun zum Ende des Monats wie­der ändern wird. Ich weiß, die meis­ten Blogger bekom­men nicht mit, wenn auf einem Blog weni­ger Beiträge ein­tru­deln, son­dern nur, wenn man wie­der mehr pos­tet 🙂

Komme ich zur heu­ti­ge Montagsfrage, die Sophia etwas län­ger for­mu­liert hat:

Welche Bücher aus Eurem Regal emp­fehlt Ihr gegen Weltschmerz in Bezug auf aktu­el­le gesell­schaft­li­che oder poli­ti­sche Entwicklungen?

Es dau­ert nicht mehr lan­ge und die Adventszeit beginnt. Eine Zeit, die wir ger­ne mit den Worten “besinn­lich” in Verbindung brin­gen, was aber nicht zur aktu­el­len poli­ti­schen Lage in der Welt und Deutschland pas­sen möch­te.

Nun, was emp­fiehlt sich da zu lesen? Lieber poli­ti­sche Bücher, die ver­su­chen, die Sachlage zu erklä­ren? Oder lie­ber Romane, in denen die mehr oder min­der zufäl­lig the­ma­ti­siert wird? Oder doch lie­ber Bücher, die einen in ande­re Welten ent­füh­ren oder auf­hei­tern? 

Ich bin ein Mensch, der (sich) ger­ne auf­klärt und somit nicht abge­neigt ist, mit­tels Sachbücher über die unter­schied­lichs­ten Lagen zu infor­mie­ren. Allerdings muss ich geste­hen, dass ich hin­sicht­lich der Bücher eher zufäl­lig auf ent­spre­chen­de Vertreter sto­ße und mich ansons­ten auf ande­ren Wegen infor­mie­re.

Bei den Romanen habe ich in den letz­ten Wochen älte­re Bücher vor­ge­stellt, die zufäl­lig auf die Lage in den USA anspie­len, wie z.B. das Hörspiel zu “1984″ und das Hörbuch “Dead Zone” von Stephen King, das er 1979 geschrie­ben hat, dar­in aber einen Politiker erschuf, der erschre­ckend gut zu Donald Trump passt. 

Beides sind aber Bücher, die den geneig­ten Leser bzw. Hörer eher in ein Stimmungstief zer­ren. Da sind viel­leicht zwei Fantasy-Trilogien genau das rich­ti­gen. Zum einen die “Hügelland-Saga” von Caroline Ronnefeldt, die ich Anfang Dezember vor­stel­len wer­de (das bin ich gera­de im drit­ten Band) oder “Shades of Magic” von V.E. Schwab. Beide Trilogien wur­den kürz­lich als Sammelband ver­öf­fent­licht und bie­ten bei­de auf deut­lich über 1.000 Seiten aus­rei­chend Fluchtmöglichkeiten in eine voll­kom­men ande­re Welt.

Wie gehabt lese ich die Beiträge der ande­ren Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hin­ter­las­sen. Das gilt übri­gens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge ver­öf­fent­li­chen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende noch­mals in den Originalthread.

Ich ant­wor­te nicht immer hier an die­ser Stelle auf Kommentare, son­dern direkt bei den Antworten der jewei­li­gen Blogs.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und alle Fragen zusam­men­ge­fasst, die hier auf dem Blog von mir beant­wor­tet wur­den. Neben der Montagsfrage sind auch ande­re Aktionen dabei, bei denen ich mit­ge­macht habe.

Ein Kommentar

  1. Hey Frank,

    ich stim­me dir abso­lut zu, dass man sich durch Bücher ganz wun­der­bar infor­mie­ren kann. Dabei muss man aber wirk­lich dar­auf ach­ten, dass poli­ti­sche Sachbücher zumeist eher noch depri­mie­ren­der stim­men und mit genau­en Analysen der Probleme eher wüten­der machen als zu beschwich­ti­gen. Genauso ist es bei mir mit Dystopien oder gesell­schafts­kri­ti­schen Romanen, die ich zwar sehr ger­ne lese, die manch­mal aber dann doch zu viel sind.
    Ich hal­te es da dann lie­ber wie du und ver­lie­re mich in Fantasy-Welten. Diese sind ja auch nie ohne Probleme, aber zumin­dest soweit ver­frem­det, dass man sich beim Lesen erho­len kann.

    Liebe Grüße
    Sophia

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