Montagsfrage #22: Was ist Dein häufigster ReRead?

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Sophias Schwierigkeiten der ver­gan­ge­nen Woche mit der Deutschen Bundesbahn haben in mir die Frage (aller­dings nicht zum ers­ten Mal) gestellt: Wenn schon Fußgänger der­ar­ti­ge Probleme haben, wie sieht es dann mit Behinderten aus, die in ihrer Mobilität ein­ge­schränkt sind? Dazu ein Kurzfilm von 37 Grad (Infolink zum ZDF, Video ver­füg­bar bis 06.05.2027). Aber das nur am Rande. In der heu­ti­gen Montagsfrage geht es um ReReads:

Welches Buch habe ich am häu­figs­ten gele­sen?

Das hängt davon ab, wel­cher Zeitraum betrach­tet wird. Ich glau­be, es ist am ein­fachs­ten, wenn ich es getreu dem Motto “ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte” mal zei­ge:

rereads buechernarr

Das sind Bücher, von denen ich noch nicht mal sagen kann, wie oft sie mei­ne Lesezeit füll­ten, weil ich sie frü­her rauf und run­ter gele­sen habe. Ich habe damals mein Taschengeld in Süßigkeiten und Bücher gesteckt. Es gab damals auch schon Comics, die ich eben­falls gele­sen habe, wie z.B. Garfield oder Hägar, die heu­te mei­ne Kinder voll­ends zer­le­sen, so dass nur noch ein­zel­ne Seiten übrig sind, die ich wohl irgend­wann dem Papierrecycling zufüh­ren muss.

Gerade die Fünf Freunde und die drei ??? habe ich sehr oft gele­sen, was man die­sen Büchern denk ich ansieht. Aber auch die Winnetous sind dar­un­ter, die ich zu dem damals auch als Hörbuch und als Hörspiel beses­sen habe (das Hörspiel als Single-Platte (also die klei­nen Schallspielplatten) und das Hörbuch als Kassette).

Dass ich die­se Bücher so häu­fig gele­sen habe, lag zum einen natür­lich dar­an, dass ich gar nicht das Geld hat­te, mir vie­le neue Bücher zu kau­fen und ich damals sehr häu­fig im Büchereibus anzu­tref­fen war, der aber zu sel­ten in unse­ren Veedel kam, so dass ich immer wie­der auf die­se Bücher aus­ge­wi­chen bin, bis der Bus gar nicht mehr kam. Und zum ande­ren habe ich das Gefühl, dass heut­zu­ta­ge sehr viel mehr Bücher ver­öf­fent­licht wer­den. Ich hat­te dazu kürz­lich irgend­wo dazu gele­sen, dass die Bücher heut­zu­ta­ge viel schnell als “ver­al­tet” gel­ten, wes­halb sie von Verlagen nicht mehr her­aus­ge­bracht wer­den und von der Bildfläche ver­schwin­den, solan­ge nicht irgend­ein Buchblogger die­ses Buch auf sei­nem Blog ver­ewigt. Deshalb kann ich mir gut vor­stel­len, dass die jün­ge­re Generation gar nicht mehr in den Genuss kommt, ein Buch mehr als 10 oder 20 Mal zu lesen.

Wie gehabt lese ich die Beiträge der ande­ren Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hin­ter­las­sen. Das gilt übri­gens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge ver­öf­fent­li­chen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende noch­mals in den Originalthread.

Ich ant­wor­te nicht immer hier an die­ser Stelle auf Kommentare, son­dern direkt bei den Antworten der jewei­li­gen Blogs.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und alle Fragen zusam­men­ge­fasst, die hier auf dem Blog von mir beant­wor­tet wur­den. Neben der Montagsfrage sind auch ande­re Aktionen dabei, bei denen ich mit­ge­macht habe.

5 Kommentare

  1. Hey Frank,

    dan­ke für den zusätz­li­chen Input, ich bin ein gro­ßer Fan der 37 Grad Sendungen!
    Die “5 Freunde” und die “Drei ???” Bücher habe ich als Kind auch alle mehr­mals gele­sen. Da das ja aber rie­sig lan­ge Reihen sind, besit­ze ich da auch nur ein­zel­ne Lieblingsbücher und habe mir die rest­li­chen immer flei­ßig in der Bücherei aus­ge­lie­hen. Auch wenn mich mei­ne Eltern in mei­nem Lesehobby sehr unter­stützt haben, war es natür­lich nicht mög­lich (und auch nicht sinn­voll), alle Bücher, die ich schon als Kind oder Jugendliche gele­sen habe, immer gleich anzu­schaf­fen. So habe ich dann auch ger­ne in der Stadt- oder der Schulbibliothek geschmö­kert 😉 Hach, da kom­men gera­de schö­ne Erinnerungen hoch…

    Liebe Grüße
    Sophia

    1. Hi Sophia,
      ja, die 37-Grad-Reportagen sehe ich auch sehr ger­ne. Die sind meist sehr gut gemacht.

      Stimmt, dass bei die­sem Thema alte Erinnerungen hoch­kom­men. Allein die Vorstellung, wie ich damals auf den Bibliotheksbus gewar­tet habe, weil ich nicht bis in die Innenstadt fah­ren woll­te, um zur Zentralbibliothek zu gehen.

      Viele Grüße
      Frank

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