Montagsfrage #25: Kennst Eskapismus-Bücher für eine Urlaubsstimmung?

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Ja, es ist sicher­lich schwer, sich jede Woche eine neue Frage aus­zu­den­ken, die bis­her noch nicht gestellt wur­de. Klar dür­fen sich so man­che Fragen wie­der­ho­len, vor allem, wenn es um Empfehlungen geht. An der heu­ti­gen Woche stört mich aller­dings das Wort Eskapismus, mit dem ich eher nega­ti­ve Eindrücke ver­bin­de. Ich bemü­he da mal den Wikipedia-Artikel zu die­sem Wort:

“Der Begriff wird in der Psychologie sowie der Bildungssprache meist nega­tiv ver­wen­det. Eskapismus wird als eine Fluchthaltung oder Ausbruchshaltung, als bewuss­te oder unbe­wuss­te Verweigerung gesell­schaft­li­cher Zielsetzungen und Handlungsvorstellungen ver­stan­den.“
Seite „Eskapismus“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 19. Januar 2022 URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Eskapismus&oldid=219333959 (abge­ru­fen: 30. Mai 2022)

Also for­mu­lie­re ich die Frage etwas um:

Welche Bücher ken­ne ich, um in eine Urlaubsstimmung zu kom­men?

Nun, jetzt habe ich mich so aus­führ­lich über das eine Wort aus­ge­las­sen, um zu einer Montagsfrage zu kom­men, nur um dann kei­ne Antwort nen­nen zu kön­nen (-: Ich lese näm­lich nicht jah­res­zeit­lich. Ich bin der­zeit viel in Fantasy- und Science-Fiction-Welten unter­wegs. Die eig­nen sich gut, um dem Alltag zu ent­flie­hen, aber sind viel­leicht nicht direkt Urlaubslektüren und Fernweh kommt da auch nur bedingt auf. Und das selbst bei den Fantasy-Büchern, in denen grund­sätz­lich viel und gern gereist wird. Also gibt es die­se Woche nur eine kur­ze und knap­pe Antwort: Nein, lei­der ken­ne ich kei­ne Bücher, die im Leser Fernweh aus­lö­sen oder sich beson­ders als Urlaubslektüre eig­nen.

Schon gesehen?

Begegnet euch auch immer wie­der mal das Hexenholz? Ich fin­de es span­nend, dass die­se “Holzart” so oft ver­wen­det wird. Ich gebe zu, dass die­ser Artikel vor­ge­schrie­ben war, um dem Blog am lan­gen Wochenende ein wenig Leben ein­zu­hau­chen, span­nend find ich’s trotz­dem.

Wie gehabt lese ich die Beiträge der ande­ren Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hin­ter­las­sen. Das gilt übri­gens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge ver­öf­fent­li­chen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende noch­mals in den Originalthread.

Ich ant­wor­te nicht immer hier an die­ser Stelle auf Kommentare, son­dern direkt bei den Antworten der jewei­li­gen Blogs.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und alle Fragen zusam­men­ge­fasst, die hier auf dem Blog von mir beant­wor­tet wur­den. Neben der Montagsfrage sind auch ande­re Aktionen dabei, bei denen ich mit­ge­macht habe.

4 Kommentare

  1. Huhu Frank,

    ach tat­säch­lich, das war mir gar nicht klar, dass “Eskapismus” meist nega­tiv kon­no­tiert ist. Ich habe es bis­her als wer­tungs­frei als “Realitätsflucht” inter­pre­tiert. Nach die­ser Interpretation qua­li­fi­ziert sich für mich aller­dings jedes Buch als eska­pis­tisch, weil mich jede Geschichte mei­ne Realität ver­ges­sen lässt.

    Urlaubsstimmung erscheint mir hin­ge­gen ein wirk­lich schwer zu defi­nie­ren­der Begriff, den ich nicht kon­kret mit Empfehlungen oder Beispielen bestü­cken kann. Das ist ja höchst indi­vi­du­ell. Bei mir kann auch ein rich­tig ner­ven­auf­rei­ben­der Thriller Urlaubsstimmung aus­lö­sen, weil auch die­ser mich ent­span­nen kann.

    Montagsfrage auf dem wort­ma­gie­b­log
    Liebe Grüße,
    Elli

  2. Hey Frank,

    der Begriff “Eskapismus” erlebt in mei­nen Augen im Unterhaltungsgenre eine Trendwende und ist in die­sem Kontext wert­frei oder sogar posi­tiv zu ver­ste­hen. Die Tendenz, ab und zu dem Alltag zu ent­flie­hen, wohnt jedem von uns inne und als ange­hen­de Psychologin kann ich auch sagen, dass das ein rich­ti­ger und wich­ti­ger Impuls ist, dem wir ab und zu nach­kom­men soll­ten. 😉
    So rich­ti­ge “Urlaubslektüren” lese ich übri­gens auch nicht, für mich kann auch ein Science-Fiction oder Fantasy-Roman Abenteuerlust und Fernweh aus­lö­sen. Deshalb gibt es auf die heu­ti­ge Frage natür­lich kei­ne rich­ti­ge oder all­ge­mein­gül­ti­ge Antwort

    Liebe Grüße
    Sophia

    1. Hi Sophia,

      klar, dem Alltag mal zu ent­flie­hen ist eben­so wich­tig wie Tagträumerei. Interessant, dass Du auch das “Fernweh aus­lö­sen­de Element” ver­all­ge­mei­nerst. 🙂

      Viele Grüße
      Frank

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