Montagsfrage #46: Hast Du eine bevorzugte Erzählart?

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Heute kommt die Montagsfrage wieder etwas später. Vermutlich hat der ein oder andere schon gesehen, dass ich die meisten Beiträge mittlerweile vorschreibe und geplant veröffentliche. Das ist deutlich entspannter, vor allem, weil sich diese Vorgehensweise nicht mit meinen Arbeitszeiten überschneidet. Warum auch immer werden Buchvorstellungen öfters besucht und gelesen, wenn ich sie morgens veröffentliche. Warum auch immer. Für die Montagsfragen gilt dies nicht. Vermutlich, weil kaum einer die Montagsfragen über die Suchmaschinen findet.

Heute geht es um bevorzugte Erzählarten. Ja, ich habe bevorzugte Erzählarten, auch wenn nicht grundsätzlich, denn bei mir hängt das ein wenig vom Genre ab. Bei High Fantasy Geschichten passt der allwissende Erzähler z.B. deutlich besser als der Ich-Erzähler, während bei einem Krimi oder Thriller mit der Ich-Perspektive unter Umständen eine spannendere Umgebung geschaffen werden kann.

Das Gleiche gilt für die Kapitellängen. Grundsätzlich mag ich zwar kürzere Kapitel, aber in einem längeren Roman kann ich damit leben, wenn die Kapitel manchmal etwas länger werden. Was ich hingegen weniger mag, sind absatzlose und ellenlange Abschnitte, die im Grunde genommen nicht unterbrochen werden. Ich brauche hier und da mal einen Absatz oder ein Kapitelende.

Ob der Text in der Gegenwart oder Vergangenheit geschrieben wurde, ist mir grundsätzlich egal. Ich stelle sehr oft fest, dass ich das einfach überlese, selbst wenn die Erzählzeit sich ändert, wenn z.B. verschiedene Erzählstränge verwendet werden. Da merke ich oftmals erst spät, dass sich die Zeiten geändert haben.

Wenn die Handlung selbst in den Zeiten springt, dann muss auch das zur Geschichte passen. Es gibt z.B. Bücher, die in der Gegenwart spielen und auch im Präsens erzählt werden und wenn es zu Rückblenden kommt, wechselt die Zeit zum Präteritum. Das funktioniert auch ganz gut. Wenn denn der Rest auch stimmt.

Ich habe also keine bevorzugten Erzählarten, aber es gibt schon welche, die zur Geschichte nicht so recht passen wollen, selbst wenn ich das in meinen Buchbesprechungen vergesse zu erwähnen. 

Schon gesehen?

Wer gerne eine Faktensammlung zum Klimawandel lesen möchte, dem empfehle ich das Klima-Buch von Greta Thunberg, in dem sie sehr viele Wissenschaftler und Autoren zu Wort kommen lässt. Unterhalb meiner Buchbesprechung wird auch erklärt, was es mit den Streifen auf sich hat.

Wie gehabt lese ich die Beiträge der anderen Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hinterlassen. Das gilt übrigens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge veröffentlichen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende nochmals in den Originalthread.

Ich antworte nicht immer hier an dieser Stelle auf Kommentare, sondern direkt bei den Antworten der jeweiligen Blogs.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und alle Fragen zusammengefasst, die hier auf dem Blog von mir beantwortet wurden. Neben der Montagsfrage sind auch andere Aktionen dabei, bei denen ich mitgemacht habe.

Ein Kommentar

  1. Hey Frank,

    wie interessant, dass das bei dir vom Genre abhängt. Das mit den längeren Kapiteln bei längeren Büchern kann ich verstehen und auch, dass man ab und zu gerne verpasst, wenn sich die Zeitform ändert, würde ich so unterschreiben 😉

    Liebe Grüße
    Sophia

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