Montagsfrage #53: Was hat euch zum Bloggen verleitet?

Und wie­der gab es auf mei­nem Blog eine klei­ne Pause, nur dass es die­ses Mal eine Zwangspause war. Nichts ahnend geht man zum Hausarzt, um eine Beule am Bein unte­ru­chen zu las­sen und zwei Stunden spä­ter liegt man unter dem Messer. So hat­te ich mir das Wochenende nicht vor­ge­stellt.

argUnd das war dann auch der Grund, wes­halb ich ges­tern kei­nen Beitrag schrei­ben konn­te, rei­che ihn aber heu­te gern nach, denn die Montagsfrage lässt mich nost­al­gisch in die Vergangenheit gucken.

Was hat euch zum Bloggen verleitet?

Meinen ers­ten Webauftritt habe ich vor knapp 20 Jahren gestar­tet und war mehr Spielerei ohne ernst­haf­ten Hintergedanken. Anschließend habe ich recht häu­fig Meinungen zu diver­sen Produkten und poli­ti­schen Tendenzen auf Plattformen wie ciao! geschrie­ben, die es mitt­ler­wei­le alle nicht mehr gibt. Erst nach die­ser Zeit habe ich begon­nen Beiträge auf einer eige­nen Homepage zu pos­ten. Begonnen habe ich mit tech­ni­schen Beiträgen und Anleitungen zum Beispiel zu ISDN-Routern, die damals den Markt erober­ten.

Nach und nach sam­mel­ten sich Beiträge zu Hard- und Software an, die alle­samt mehr Anleitung für mich und erst in zwei­ter Linie als Hilfestellung für ande­re gedacht waren. Ich hat­te Spaß am Schreiben und am Programmieren einer Homepage. In der Berufsfindungsphase hat­te ich sogar mit dem Gedanken gespielt, in den Journalismus ein­zu­stei­gen, aber die Zukunftsaussichten waren damals schon nicht rosig, selbst für tech­ni­sche Redakteure.

Journalismus oder Germanistik habe ich dann nie stu­diert oder mich sonst wie in die­ser Richtung wei­ter­ge­bil­det, son­dern habe ein­fach über Learning by Doing immer mehr Artikel über alles mög­li­che geschrie­ben. Auch heu­te noch unter­hal­te ich neben die­sem Buchblog noch einen Mischblog, wo ich nach Lust und Laune mei­ne Meinung kund­tue.

Es war ein­fach die Freude am Schreiben, die mich immer wie­der ans Bloggen gebracht hat. Mit dem Buchblog hat sich das ein biss­chen gewan­delt, denn nun macht es auch Spaß zu sehen, was ich in der Vergangenheit gele­sen und wie ich dar­über gedacht habe. Tatsächlich blog­ge ich zuerst für mich und erst in zwei­ter Linie für ande­re, die sich bei mir even­tu­ell über neu­en Lesestoff infor­mie­ren.

Zum Beitrag auf Lauter&Leise.

Wie gehabt lese ich die Beiträge der ande­ren Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hin­ter­las­sen. Das gilt übri­gens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge ver­öf­fent­li­chen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende noch­mals in den Originalthread.

 

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