Montagsfrage #63: Hattest Du schonmal eine Blogblockade?

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Wer Bücher schreibt, wird die Schreibblockade ken­nen. Und wer kei­ne Bücher schreibt, kennt es aus diver­sen Geschichten, in denen Autoren vor dem lee­ren Blatt Papier hocken und nicht wis­sen, wie sie die Geschichte anfan­gen oder fort­set­zen. Bezogen auf uns Blogger klingt die Montagsfrage dann so:

Hattet Ihr schonmal eine Blogblockade? Und wenn ja, was habt Ihr dagegen gemacht?

Wie so oft bei den Montagsfragen gibt es eine mehr­fa­che Deutung. Es gibt zum einen die Schreibblockade, wenn ich ein Buch aus­ge­le­sen habe und mir par­tout nicht ein­fal­len möch­te, wie ich mein Leseerlebnis zu Papier brin­ge (ohne zu viel von der Geschichte zu erzäh­len). Das pas­siert vor­nehm­lich bei Büchern, die sich jen­seits der übli­chen Pfade bewe­gen. 

In die­sen Fällen fan­ge ich ein­fach an zu schrei­ben und schaue, wohin mich der Text bringt. Nicht sel­ten muss ich mehr­fach anset­zen. Ich muss aller­dings geste­hen, dass ich am Ende mit so man­cher Rezension von mir hade­re, ich dann aber den­ke, dass es nun genug ist und ich die Rezension ver­öf­fent­li­che, auch wenn sie nicht per­fekt ist.

Zum ande­ren gibt es die Blogblockade im Ganzen. Wenn ich z.B. über­haupt kei­ne Lust habe, mei­nen Blog zu pfle­gen. Da hilft nur, eine Pause zu machen. Entweder ich las­se dann den Blog ein paar Beiträge selbst ver­öf­fent­li­chen, die ich vor­ge­schrie­ben habe oder aber ich las­se den Blog links lie­gen und wid­me mich ande­ren Dingen. Ich mache rela­tiv oft Blogpausen und mer­ke, dass mir das ganz gut tut, wenn ich mal nicht blog­ge. Und ich kann jedem nur emp­feh­len, mal den Blog ein­fach nur Blog sein zu las­sen.

Schon gesehen?

Es gibt Erfahrungen, die braucht nie­mand. Deshalb bin ich sehr froh und dank­bar, dass ich nicht weiß und nicht erfah­ren muss­te, was Krieg ist. Anders die zwölf­jäh­ri­ge Yeva Skalietska, deren Leben sich von heut auf mor­gen grund­le­gend geän­dert hat.

Wie gehabt lese ich die Beiträge der ande­ren Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hin­ter­las­sen. Das gilt übri­gens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge ver­öf­fent­li­chen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende noch­mals in den Originalthread.

Ich ant­wor­te nicht immer hier an die­ser Stelle auf Kommentare, son­dern direkt bei den Antworten der jewei­li­gen Blogs.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und alle Fragen zusam­men­ge­fasst, die hier auf dem Blog von mir beant­wor­tet wur­den. Neben der Montagsfrage sind auch ande­re Aktionen dabei, bei denen ich mit­ge­macht habe.

4 Kommentare

  1. Guten Morgen Frank 🙂

    Schreibblockaden bei Rezensionen kom­men öfter mal vor. Meistens fan­ge ich dann auch ein­fach an zu schrei­ben und schaue, wohin mich der Text brin­gen wird. Neu ange­fan­gen habe ich da sel­ten, aber durch­aus mal eini­ge Absätze in der Reihenfolge getauscht.

    Ich schrei­be auch vie­le Beiträge vor, hat sich in den letz­ten Monaten mal so erge­ben. Da störts auch nicht, wenn ich mal einen Tag nichts mache, weil mir die Lust fehlt. Der Blog küm­mert sich dann schon und es muss ja auch nicht jeden Tag ein Beitrag online gehen.

    Lieben Gruß
    Andrea
    Blogblockaden?

  2. Huhu Frank,

    “den Blog ein­fach mal nur Blog sein las­sen” – das hast du schön gesagt. 🙂
    Bei mir gibt es übri­gens auch eini­ge Rezensionen, mit denen ich nicht so zufrie­den bin, sie aber trotz­dem ver­öf­fent­licht habe, weil ein­fach kei­ne Chance bestand, sie bes­ser hin­zu­krie­gen. Perfektionismus trifft Realität. 😉

    Montagsfrage auf dem wort­ma­gie­b­log
    Liebe Grüße und eine schö­ne Woche,
    Elli

  3. Hallo Frank,
    ich lie­be das ich Beiträge und Rezensionen vor­pla­nen kann und mein Blog die­se dann allei­ne ver­öf­fent­licht. So habe ich schon was für mei­nen Urlaub vor­ge­plant und konn­te dann die frei­en Tage Blogfrei genie­ßen.
    Aber ich muss sagen, dass ich mir immer weni­ger vor­neh­me bzw. alles bes­ser auf­tei­le. Am Anfang habe ich mich da etwas mehr unter Druck gesetzt. Das macht dann aber kei­nen Spaß mehr und da das Bloggen ein Hobby ist, muss es mir Spaß machen um dran zu blei­ben.
    Liebe Grüße
    Diana

  4. Hey Frank,

    jetzt kom­me ich auch mal dazu, dei­nen Beitrag zu beant­wor­ten…
    Der Nachteil der Vorabbekanntgabe der nächs­ten Frage ist, dass ohne mei­nen Beitrag zur Frage manch­mal nicht ganz klar ist, wie ich die Frage mei­ne. Das habe ich jetzt schon bei ein paar Fragen bemerkt. Ich wer­de mir in Zukunft noch mehr Mühe geben, die Frage prä­zi­se zu for­mu­lie­ren. Ich fin­de es aber sehr span­nend, was jede Woche für unter­schied­li­che Deutungsmöglichkeiten mei­ner Frage bei dir auf­tau­chen 😉

    Bei Rezensionen habe ich auch manch­mal Schwierigkeiten, wo ich anset­zen soll. Bei man­chen Büchern fließt es rich­tig aus mir her­aus und ich habe nach kur­zer Zeit ein stim­mi­ger Text vor mir, ande­re Bücher machen es einem ein biss­chen schwe­rer und man muss even­tu­ell meh­re­re Male anset­zen, noch­mal umfor­mu­lie­ren, Absätze strei­chen oder neu ord­nen. In sol­chen Fällen fan­ge ich oft an mit Notizen und brain­stor­me wild drauf los, um alle Eindrücke erst­mal zu Papier zu brin­gen. Danach ord­ne ich dann die ein­zel­nen Worte oder Satzteile sodass sie the­ma­tisch zusam­men­pas­sen und wenn ich zufrie­den mit der Struktur bin, fan­ge ich an, den Text zu schrei­ben. Wenn es nicht auf Anhieb klappt, klap­pe ich auch oft den Laptop zu und ver­su­che es nach ein paar Stunden oder Tagen noch­mal.

    Zu den Blogblockaden – ich stim­me dir da abso­lut zu: Pausen hel­fen sehr!

    Liebe Grüße
    Sophia

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