Montagsfrage #63: Welcher Autor war deine literarische Neuentdeckung des Jahres?

montagsfrage lauter leise

Für vie­le gibt es in die­ser Woche ein Motto: Endspurt. Schnell noch Geschenke kau­fen, schnell noch zum Weihnachtsmarkt, schnell noch eine Woche arbei­ten. Wie schön, wer sich dage­gen stem­men kann und wer die Zeit fin­det, sich mit einem guten Buch zurück­zu­zie­hen.

Auf den Blogs kom­men der­weil die ers­ten Jahresrückblicke (für mich zählt der Dezemer aller­dings bis zum 31. noch zum Jahr dazu, so dass ein Jahresrückblick m.E. in den Januar gehört und nicht in den Dezember) und vie­le las­sen jetzt schon das Jahr Revue pas­sie­ren. Ohne gleich auf das gan­ze Lesejahr zurück­zu­bli­cken, hat sich Antonia für die­se Montagsfrage einen Aspekt her­aus­g­e­pikt und fragt:

Welcher Autor war deine literarische Neuentdeckung des Jahres?

Bevor ich die Frage beant­wor­te, muss ich den Hinweis geben, dass ich nur sel­ten wirk­lich nach einem Autor suche oder mich auf einen Autor fest­le­ge. Es gibt ja Leser, die Gefallen an einem Buch fin­den und dann alles von die­sem Autor lesen möch­ten (oder gar müs­sen). Ich lese anders. Ich gehe eher nach Genre und nach direk­ten Empfehlungen. Die Autoren spie­len dabei tat­säch­lich eher eine unter­ge­ord­ne­te Rolle.

Natürlich blei­ben manch­mal Namen hän­gen oder es gibt Vielschreiber, von denen ich ein­fach mehr gele­sen habe. Aber für gewöhn­lich bleibt in mei­nem Kopf die Geschichte hän­gen und nicht der Name des Autors (sor­ry lie­be Schreiberlinge, aber so tickt nun mal mein Kopf). Und so kommt es durch­aus vor, dass ich ein Buch eines Autors lese, es inter­es­sant fin­de und erst spä­ter ent­de­cke, dass ich schon mal ein ande­res Buch von ihm gele­sen habe.

Und so ist mir spon­tan kein neu­er Autor im letz­ten Jahr über den Weg gelau­fen, der mir dau­er­haft im Gedächtnis geblie­ben ist. Was auch dar­an liegt, dass ich vie­le Bücher von mir bekann­ten Autoren gele­sen habe, die in die­sem Jahr neue Werke her­aus­ge­bracht haben oder die erst in die­sem Jahr ins Deutsche über­setzt wur­den. Ich muss also wie­der bei die­ser Montagsfrage pas­sen, denn ich habe selbst beim Durchlesen mei­ner Quartalsrückblicke kei­nen Autor gefun­den, der mir spon­tan (als Neuentdeckung) ins Auge gesprun­gen ist.

Zum Beitrag auf Lauter&Leise

Wie gehabt lese ich die Beiträge der ande­ren Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hin­ter­las­sen. Das gilt übri­gens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge ver­öf­fent­li­chen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende noch­mals in den Originalthread.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und alle Fragen zusam­men­ge­fasst, die hier auf dem Blog von mir beant­wor­tet wur­den. Neben der Montagsfrage sind auch ande­re Aktionen dabei, bei denen ich mit­ge­macht habe.

2 Kommentare

  1. Hey Frank,

    ganz dei­ner Meinung, solan­ge das Jahr nicht vor­bei ist, gibt es auch kei­nen Rückblick, Punkt.

    Ich gehö­re tat­säch­lich zu den Exemplaren, die von Autor_innen, die mich beein­dru­cken, am liebs­ten sofort alles lesen wür­den. Dieses Jahr ist mir das ein­mal pas­siert. Paul Tremblay hat mich mit “A Head Full of Ghosts” der­ma­ßen geflasht, dass jetzt sein Gesamtwerk auf mei­ner WuLi steht. 😀

    Montagsfrage auf dem wort­ma­gie­b­log
    Liebe Grüße,
    Elli

  2. Huhu Frank,

    bei mir gibt’s den Jahresrückblick auch erst im neu­en Jahr. Im Dezember kann ja noch so viel pas­sie­ren, das ich mit in den Jahresrückblick auf­neh­men möch­te.

    Ich ach­te eigent­lich schon auf Autorennamen. Was aller­dings nicht heißt, dass ich aus­nahms­los alles von einem Autor lese, des­sen Buch mir gefal­len hat. Natürlich müs­sen mich die ande­ren Bücher auch anspre­chen und neu­gie­rig machen.

    Liebste Grüße und eine schö­ne Vorweihnachtszeit!
    Emma

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