Montagsfrage #77: Welches Buch hatte zuletzt die interessanteste Erzählstruktur oder Erzählweise?

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Es sind noch immer Sommerferien in NRW und die Kinderbespaßung raubt mir mehr Lesezeit als ich geplant habe. Ja, so ist das, wenn man Kinder hat. Es hat eben alles sei­ne Vor- und Nachteile und es ist über­aus span­nend zu sehen, wie sich die eige­nen Kinder ent­wi­ckeln. Da kann ich es ver­schmer­zen, wenn die Abenteuer ande­rer Welten war­ten müs­sen. Und der Leser die­ses Blogs wird schon an den vor­ge­stell­ten Büchern gemerkt haben, dass sich die­se Entwicklung und Interessenverschiebung auch an den Rezensionen zeigt. 

Ihr merkt ver­mut­lich, dass ich ein wenig hin­ter­her­hin­ke und eure Beiträge erst am Ende der Woche lesen kann. Aber es bleibt dabei, dass ich die Antworten der ande­ren Montagsfragen-Teilnehmer lese, aber nicht immer ein Lebenszeichen hin­ter­las­se. Aber wenn doch, dann wisst ihr, wann ich mei­ne Blog-Woche pla­ne, denn mitt­ler­wei­le pla­ne ich die Beiträge der gesam­ten Woche im Voraus. Davon unab­hän­gig, die heu­ti­ge Montagsfrage:

Welches Buch hat­te zuletzt die inter­es­san­tes­te Erzählstruktur oder Erzählweise?

Um die heu­ti­ge Montagsfrage zu beant­wor­ten, muss ich erst­mal wis­sen, wel­che Erzählstrukturen es über­haupt gibt. Klar, es die linea­re Erzählstruktur, bei der eine Geschichte ein­fach von A nach B erzählt wird. Klingt lang­wei­lig, ist es aber nicht, wie z.B. David Eddings in sei­nen Trilogien gezeigt hat. 

Etwas anspruchs­vol­ler wird es, wenn es meh­re­re Handlungsstränge gibt, die inein­an­der ver­schlun­gen sind, so wie z.B. Tad Williams ger­ne sei­ne Geschichten erzählt. Zuletzt habe ich das bei sei­ner vier­tei­li­gen ((-;) Shadowmarch-Trilogie gehört, die es lei­der nur noch auf dem Gebrauchtmarkt zu kau­fen gibt (oder eben als eBook oder Hörbuch), die aber m.E. noch immer sehr zu emp­feh­len ist.

Und dann gibt es noch die Geschichten, die in der Zeit sprin­gen und mal etwas vor­grei­fen oder aus der Vergangenheit erzäh­len, so wie Schwab das in Gallant gemacht hat.

Bevorzugen tu ich aller­dings kei­ne Erzählstruktur, denn jede kann auf sei­ne Weise span­nend und inter­es­sant sein. Mir ist nur auf­ge­fal­len, dass ich mitt­ler­wei­le das Krimi- und Thriller-Allerlei satt habe und mich die­se Bücher über­haupt nicht mehr errei­chen kön­nen. 

Schon gesehen?

Ich habe jetzt schon an meh­re­ren Stellen gese­hen, dass Nextory mit lan­gen Probezeiträumen (teils bis zu 90 Tagen) ver­sucht ein paar Kunden vom über­schau­ba­ren Hörbuch- und eBook-Markt zu gewin­nen. Mich konn­te der Streamingdienst mit sei­nem Angebot aller­dings nicht über­zeu­gen und ich blei­be wei­ter­hin (wie auch schon nach dem Vergleich mit book­beat) bei Audible.

Seid ihr gern in den Welten der Mythen und Sagen unter­wegs? Wenn ja, dann werft mal einen Blick auf die “Mythen-der-Antike”-Reihe von Luc Ferry aus dem Splitter Verlag. In zahl­rei­chen Graphic Novels erzählt er von den Abenteuern der Götter, Halbgötter und ande­ren Helden. Derzeit gibt es 27 Bände (ver­mut­lich sind aber mehr in Planung), die ich in die­ser Übersicht vor­stel­le.

Wie gehabt lese ich die Beiträge der ande­ren Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hin­ter­las­sen. Das gilt übri­gens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge ver­öf­fent­li­chen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende noch­mals in den Originalthread.

Ich ant­wor­te nicht immer hier an die­ser Stelle auf Kommentare, son­dern direkt bei den Antworten der jewei­li­gen Blogs.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und alle Fragen zusam­men­ge­fasst, die hier auf dem Blog von mir beant­wor­tet wur­den. Neben der Montagsfrage sind auch ande­re Aktionen dabei, bei denen ich mit­ge­macht habe.

3 Kommentare

  1. Hey Frank,

    ich habe auch kei­ne grund­sätz­lich liebs­te Erzählstruktur oder Erzählweise. Egal wel­che Perspektiven gewählt wur­den, wie vie­le Zeitstränge und Handlungsorte es gibt und ob chro­no­lo­gisch oder nicht chro­no­lo­gisch erzählt wird – es muss zur Geschichte pas­sen! In mei­nem Fall sind mir zwei Bücher ein­ge­fal­len, bei denen Handlung, Figuren, Stil und Erzählart super har­mo­niert haben.

    Liebe Grüße
    Sophia

  2. Hallo Frank,
    ich muss sagen, dass ich auch kei­ne Lieblingserzählstruktur habe, weil alle etwas an sich haben und sie natür­lich auch immer zur Geschichte pas­sen muss.
    Liebe Grüße
    Vanessa

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