Der Büchernarr schreibt hauptsächlich über Bücher aus den Genres Fantasy und Horror. Manchmal schleichen sich Bücher anderer Genres in diesen Buchblog ein, so dass hier auch Biografien, historische Romane oder Kinderbücher zu finden sind.
Thriller Horror Fantasy
Wer im Fantasy unterwegs ist, wird es schon gemerkt haben, dass viele Bücher als Trilogie veröffentlicht werden. Warum auch immer Autoren und Autorinnen ihre Geschichten auf in Summe über 1.000 Seiten erzählen wollen, so gibt ein paar Phänomene zu beobachten. Ganz oft schwächelt z.B. der mittlere Band und ich werde ein aufs andere Mal den Gedanken nicht los, dass hier Verlage Druck auf Autoren ausüben, keinen Einzelband zu schreiben. Es gibt aber auch die Variante, dass Trilogien zum Ende hin immer langweiliger werden. So geschehen zuletzt bei der Trilogie “Der Knochensplitterpalast”.
Den Auftakt “Die Tochter” fand ich noch richtig gut. Er bot eine spannende Welt, hat viele neue Ideen eingebracht und war wendungsreich geschrieben. Dann folgte mit “Der Kaiser” Band 2 und ich dachte mir, dass hier der typische Fall von “schwacher Mittelteil” vorliegt, was vor allem an der sehr befremdlichen Beziehung der beiden Hauptfiguren lag und an den permanenten Selbstzweifeln der neuen Kaiserin Lin.
Diese anstrengende Sichtweise der Kaiserin nimmt leider im dritten Band “Der Krieg” nicht ab. Zudem wurde die Handlung extrem gestreckt mit belanglosen Nebenhandlungen, die weder die Beschreibung der Welt bereichern noch einen Einfluss auf die Haupthandlung haben. Es sind genau solche Trilogien, bei denen ich den Eindruck habe, dass sie viel besser in einem Einzelband erzählt worden wären.
Ich blicke auf den Oktober zurück. Wer gerne in Monatsrückblicken stöbert, darf sich gerne eingeladen fühlen. Ich werde im November einige Weihnachtsbücher und auch Adventskalender vorstellen. Zuerst habe ich aber geschaut, wo der Advent überhaupt seine Wurzeln hat.
Es heißt ja, dass der Weihnachtsmann eine Erfindung von Coca Cola sei. Nur, wie ist es möglich, dass es Erzählungen z.B. von Wichteln gibt, die dem Weihnachtsmann zue Seite stehen, die aber viel älter als der Brause-Konzern ist? Auf meinem Schwesterblog gehe ich der Frage nach, woher der Weihnachtsmann überhaupt stammt.
Wie gehabt lese ich die Beiträge der anderen Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hinterlassen. Das gilt übrigens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge veröffentlichen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende nochmals in den Originalthread.
Ich antworte nicht immer hier an dieser Stelle auf Kommentare, sondern direkt bei den Antworten der jeweiligen Blogs.
Ich habe mir mal den Spaß gemacht und alle Fragen zusammengefasst, die hier auf dem Blog von mir beantwortet wurden. Neben der Montagsfrage sind auch andere Aktionen dabei, bei denen ich mitgemacht habe.
Der Büchernarr schreibt hauptsächlich über Bücher aus den Genres Fantasy und Horror. Manchmal schleichen sich Bücher anderer Genres in diesen Buchblog ein, so dass hier auch Biografien, historische Romane oder Kinderbücher zu finden sind.
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Hey Frank,
ich glaube, dass es genauso läuft, wie du es beschrieben hast. Immer wieder lese ich darüber, dass Autor_innen einen Verlagsvertrag über drei Bücher abgeschlossen haben, obwohl noch nicht einmal das erste erschienen ist. Ich gehe davon aus, dass die Verlage ihnen sagen “Also wir finden deine Geschichte vielversprechend, aber du müsstest eine Trilogie draus machen. Das verlangt der Markt”. Und natürlich machen das dann auch viele, denn ein Vertrag über drei Bücher ist besser als keiner. Selbst wenn die Geschichte davon nicht unbedingt profitiert.
Montagsfrage auf dem wortmagieblog
Liebe Grüße und eine schöne Woche,
Elli
Guten Morgen Frank 🙂
Das Phänomen mit den schwächeren mittleren Bänden ist mir auch schon öfter untergekommen – da bleibt schon die Frage, warum man die Geschichte dann nicht kompakter in weniger Bänden (z.B. Dilogie) erzählen kann.
Manchmal habe ich mir auch schon gewünscht, dass Geschichten als Einzelband erzählt werden – zuletzt bei “Ein Kleid aus Seide und Sternen”, da fand ich die eine Wendung aber unnötig. Ohne der wäre es ein super Einzelband geworden, aber man hatte das Gefühl, als müsste man auf Teufel komm raus eine Handlung für Band 2 spinnen. Den ich übrigens nicht mehr gelesen habe, weil es mich nicht interessiert hat.
Die Reihe “Knochensplitterpalast” habe ich noch auf dem Schirm, bisher aber noch nicht viele Meinungen dazu gesehen. Da werd ich mich mal noch ein bisschen umschauen, aber generell rutscht sie auf der Leseliste gerade etwas weiter nach unten.
Lieben Gruß
Andrea
Enttäuschende Enden
Hey Frank,
ja das stimmt, wobei gerade ja auch Dilogien auf dem Vormarsch sind und ich beobachte, dass sich der Trilogie-Zwang so langsam etwas aufweicht… In den Verlagsvorschauen für das Frühjahr habe ich letzte Woche auch wieder ganz viele Einzelbände im High Fantasy Bereich erspäht. Das finde ich eine sehr gute Entwicklung, da ich auch oft gar nicht mehr die Zeit habe, mich einer umfangreichen Reihe zu widmen…
Liebe Grüße
Sophia
Hallo Frank,
ich glaube du liegst goldrichtig mit deiner Vermutung. Leider erscheinen so viele Trilogien oder momentan finde ich Dilogien und manchmal hätte es den Büchern aber gut getan, weniger Nebenhandlungen und alles auf den Punkt gebracht in einem Band zu schreiben. Was ich im Übrigen auch nicht leiden kann, wenn Nebenstränge nichts zur eigentlichen Handlung beitragen und dann am Ende einfach “vergessen” werden.
Liebe Grüße
Diana