Montagsfrage: Literaturnobelpreis

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Die Montagsfrage wird jede Woche beim Buchfresserchen gestellt.

 

Montagsfrage: Gerade wurde der Literaturnobelpreis verliehen. Wem würdet ihr persönlich den Literaturnobelpreis verleihen?

Ich konn­te mit den bis­he­ri­gen Literaturnobelpreisträgern recht wenig anfan­gen. In die­sem Jahr wur­de Kazuo Ishiguro die­se Ehre zuteil. Ich habe bis­her noch kei­ne sei­ner Bücher gele­sen, aber vie­les hört sich inter­es­sant an, so dass ich mir in Zukunft wohl das ein oder ande­re Werk vor­neh­men wer­de.

Dennoch fin­de ich gebührt die Ehre die­ser Auszeichnung einem Schriftsteller, der die Literatur über alle Genregrenzen hin­weg berei­chert hat. Er gehört nicht nur zu den pro­duk­tivs­ten, son­dern auch zu den abwechs­lungs­reichs­ten Schriftstellern, die ich ken­ne (natür­lich nicht per­sön­lich). Die Rede ist von Stephen King.

Was?!, wer­den jetzt eini­ge sagen. Aber nur weil er auch sehr def­ti­ge und her­be Romane schrei­ben kann, heißt es noch lan­ge nicht, dass sei­ne Bücher nicht künst­le­risch wert­voll sind. Im Gegenteil weiß King in sei­nen Bücher sehr viel Wahrheit und Kritik zu ver­ste­cken. Oder kri­ti­sche Betrachtungsweisen auf unse­re west­li­che Welt. Aber ver­mut­lich wird ihm die­se Ehre nie zuteil wer­den. Somit begnü­gen wir uns, dass der Literaturnobelpreis mitt­ler­wei­le nicht mehr nur voll­kom­men abge­dreh­ten Autoren ver­lie­hen wird…

 

Wie gewohnt lese ich die ande­ren Beiträge der ande­ren “Montagsantworter” im “Stillen” und hin­ter­las­se nicht immer einen Kommentar.

Seit kur­zer Zeit bin ich mit mei­nem Blog auch auf Facebook zu fin­den.

 


 

optimiererbruderSchon gese­hen: Vorige Woche sind Rezensionen zu zwei span­nen­den und doch sehr unter­schied­li­chen Büchern online gegan­gen.

Das ers­te Buch ist das Erstlingswerk “Die Optimierer” von Theresa Hanning aus dem Verlag Bastei Lübbe. Es ist ein Science-Fiction-Roman. Oder doch eine Utopie? Oder gar eine Dystopie?

In einer gänz­lich ande­ren Richtung ist das zwei­te Buch unter­wegs. Es han­delt sich um den zwei­ten Teil der Weitseher-Chronik, das vom Penhaligon Verlag neu auf­ge­legt wur­de. Der zwei­te Teil der Trilogie nimmt rich­tig Fahrt auf und toppt den ers­ten Teil. Wer es nicht kennt, soll­te die Gelegenheit der Neuveröffentlichung nut­zen, um sich die­sem Werk zu wid­men. Der Vorteil: Teil drei erscheint schon im November bzw. Dezember die­sen Jahres. Zur Rezension von “Der Bruder des Wolfs”.

 


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5 Kommentare

  1. Hey Frank,

    per­sön­lich wür­de ich Stephen King den Literaturnobelpreis nun nicht ver­lei­hen, aber ich kann ver­ste­hen, war­um die ihn aus­ge­wählt hast. Leider ergeht es ihm da wie fast allen ande­ren Fantasy- und/oder Science-Ficiton-Autor_innen auch: sie wer­den nur inner­halb des Genres aus­ge­zeich­net.
    Ich habe heu­te eine poli­ti­sche Wahl getrof­fen. Mein Literaturnobelpreis geht an Aslı Erdoğan.

    Montagsfrage auf dem wort­ma­gie­b­log
    Viele lie­be Grüße,
    Elli

  2. Ich fin­de ja auch das Stephen King unter­schätzt wird und fin­de ihn ganz toll. Aber der Nobelpreis wäre mir per­sön­lich doch etwas zu viel. Ich kann dei­ne Erklärungen aber trotz­dem gut nach­voll­zie­hen und ver­ste­hen.

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