Die Horror-Manga-Reihe „Parasyte“ von Hitoshi Iwaaki gehört nicht nur zu den außergewöhnlichsten Manga-Reihen, sondern auch zu den erfolgreichsten. Die Reihe heißt genau genommen „Parasyte – Kiseijuu“. Das zweite Wort Kiseiju ist die Aussprache für den japanischen Originaltitel 寄生獣. Direkt übersetzt heißt dies „Parasitenbestie“. Wenn ich es so richtig von Seiten kopiert habe, deren Autoren des Japanischen mächtiger sind als ich.
Die Erstveröffentlichung der Manga-Reihe erfolgte schon in den Jahren 1990 bis 1995. Wenn ich es richtig verstanden habe, so wurde diese Neuauflage im Original anno 2003 veröffentlicht und in der deutschen Übersetzung ab 2017. Naja, sein wir ehrlich, ist eigentlich auch egal. So oder so ist die Neuauflage aus dem Panini-Verlag auch heute noch erhältlich und darauf kommt es an.
Diese Horror-Manga-Reihe ist nämlich sehr empfehlenswert. Sie durchstreift nicht nur den Horror einer Alieninvasion, sondern versprüht viel Witz und Humor gepaart mit Horror-Elementen und sehr vielen irrwitzigen Ideen. Der Autor durchstreift aber auch viele anderen Themengebiete. In meinen Augen befindet sich die Reihe nicht durchgängig auf hohem Niveau und hat hier und da einen Durchhänger. Das fand ich aber nicht ganz so tragisch.
Es gibt mindestens eine Verfilmung als Manga- und Real-Serie sowie mindestens zwei Kinofilme. Die Real-Serienverfilmung findet sich aktuell auf Netflix und ist in meinen Augen nur bedingt zu empfehlen, da sie sich zu weit von der Vorlage entfernt hat. Die anderen Verfilmungen sollen wohl besser sein, werden aber nicht gestreamt, sondern müssen als DVD oder Blu-ray auf dem Gebrauchtmarkt erworben werden.
Aufgrund der Gewaltdarstellung richtet sich diese Reihe an ein reifes Publikum ab 16 Jahren. Folgend die Cover der achtbändigen Reihe, die mit meinen jeweiligen Rezensionen verlinkt sind.