[Rezension] Amurante: Die Krankheit

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Titel: Amurante: Die Krankheit
Autor: Forwerk, Rico
Genre: Fantasy
Verlag: Selbstverlag
Seitenzahl: 588
Wertung: ★★★☆☆
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Kayleigh Bringstine scheint gera­de in einem nor­ma­len Leben ange­kom­men zu sein, als ihr wie­der abson­der­li­che Ereignisse wider­fah­ren. Diese zie­hen sie aller­dings nicht der­art direkt in eine Parallelwelt, wie im ers­ten Teil Amurante: Der Wald, son­dern der Leser darf mit ihr nach und nach das Puzzle zusam­men­set­zen.

 

Vorgänger

Dabei ist vor allem der Anfang des Buchs inter­es­sant geschrie­ben und ver­mag den Leser in sei­nen Bann zu zie­hen. Dadurch, dass sich immer wie­der auf Ereignisse des ers­ten Teils bezo­gen wird, macht es durch­aus Sinn, die­sen zuerst zu lesen. Zwingend not­wen­dig ist es sicher­lich nicht, aller­dings ver­bleibt dann der ein oder ande­re dunk­le Fleck im Gesamtkontext.

In der Mitte des Buchs gibt es einen Bruch. Augenscheinlich in der Erzählperspektive, die wech­selt und zuerst die Spannung anhebt. Auch wenn die­ser Part für das Verständnis der wei­te­ren Handlung essen­ti­ell ist, so ist er für mein Gefühl deut­lich zu lang­at­mig gewor­den. Die Geschichte wird gedehnt und es ent­steht eine unan­ge­neh­me Länge im Erzählstrang.

 

Erzählung

Diese aus­ge­dehn­te Erzählung wie­der­holt sich dann noch­mals zum Ende des Buchs, dem es sicher­lich gut getan hät­te, wenn es ein wenig gestrafft wor­den wäre. Das Buch hat glück­li­cher­wei­se eines, wobei sich der Autor eine klei­ne Hintertür offen hält, um nicht doch eine Erzählung aus dem Amurante-Universum fol­gen zu las­sen.

Ich habe den Eindruck, als wären in die­sem zwei­ten Teil mehr Fehler als im ers­ten Band ent­hal­ten. Seien es die Fotos, die auf dem Film der Digitalkamera lan­den oder das als Kadaver bezeich­ne­te Skelett, das in einem Sarg liegt, befin­den sich neben diver­sen sprach­li­chen Fehlern auch inhalt­li­che.

 

Fazit

Die Idee des ers­ten Bandes wird im zwei­ten kon­se­quent wei­ter­erzählt, auch wenn zu Beginn die Zusammenhänge nicht direkt ersicht­lich wer­den. Wer den ers­ten Band nicht kennt, wird die­se natür­lich nicht erfah­ren kön­nen, dürf­te mei­ner Einschätzung nach den­noch mit dem ihm zurecht­kom­men.

Prinzipiell hat mir die dar­ge­stell­te phan­tas­ti­sche Welt wie­der gut gefal­len, wenn da nicht die ein oder ande­re Länge wäre, die den Lesespaß etwas getrübt hat. Wer den ers­ten Teil gemocht hat, macht mit dem zwei­ten Teil sicher­lich nichts ver­kehrt. Ich per­sön­lich emp­feh­le, zuerst Amurante: Der Wald zu lesen.

 

 


 

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Dieses Buch wur­de mir freund­li­cher­wei­se vom Autor zur Verfügung gestellt. Weitere Hinweise zu Rezensionsexemplaren fin­det sich auf der Verlagsübersichtsseite die­ses Blogs.
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