[Rezension] Das Juwel von Mahrusan

Buchcover Das-Juwel-von-Mahrusan

Titel: Das Juwel von Mahrusan (Sorcery Ascendant Sequence 2)
Autor: Hogan, Mitchel
Genre: Fantasy
Seitenzahl: 784
Verlag: Heyne Verlag
Wertung: ★★★☆☆
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Es braucht eine gerau­me Zeit, bis der Leser in die­sen Roman fin­det, der direkt an das Fantasydebüt »Die Feuer von Anasoma« anschließt. Und zwar naht­los. Der ein oder ande­re Handlungsstrang blieb mir per­sön­lich dabei län­ge­re Zeit im Dunkeln, weil ich mich nur bruch­stück­haft an das lose Ende des Vorgängers erin­nern konn­te.

 

Übergangslos

Dabei hat Hogan meh­re­re Gelegenheiten ver­passt, die bis­he­ri­gen Ereignisse etwas detail­lier­ter Revue pas­sie­ren zu las­sen, denn er bezieht sich an meh­re­ren Stellen des zwei­ten Bands auf Ereignisse des ers­ten und erläu­tert die­se (eben lei­der nur viel zu kurz).

Bezüglich der Haupthandlung wird sich der Leser zwar durch­aus zurecht­fin­den und auch die Handlungsstränge der Protagonisten wer­den schnell wie­der kla­rer. Es sind die Nebenschauplätze, die ein wenig im Dunkeln ver­blei­ben, was auch dar­an liegt, dass Hogan die­se nicht so recht in den Fokus rücken woll­te.

Das hat dann zugleich zur Folge, dass die Nebenfiguren etwas blass blei­ben, wäh­rend die Hauptfiguren durch­aus Charakterstärke zei­gen dür­fen. Dabei greift Hogan durch­aus wie­der auf einen Sprachstil zurück, der mir schon im ers­ten Teil zuge­sagt hat.

 

Serie

Das Buch liest sich wie ein Teil einer Serie und ist es natür­lich auch. Das merkt der Leser an vie­len Stellen. Wie vie­le Teile die Serie haben wird, ist bis­her unklar (auch das Netz bie­tet da nicht mehr Informationen). Fest steht, dass es im eng­li­schen Original noch einen drit­ten Teil gibt, der sicher­lich eben­falls ins Deutsche über­setzt wer­den wird. Ob dar­in wenigs­tens auch ein Teil der Haupthandlung bzw. der über­ge­ord­ne­ten Handlung abge­schlos­sen wird, ist aller­dings unklar.

 

Cliffhanger?

Immerhin schafft es Hogan in die­sem zwei­ten Teil der Serie, den Handlungsfaden zu been­den, auch wenn natür­lich die Hauptgeschichte offen endet. Es gibt aller­dings kei­nen Cliffhanger, mit dem der Leser im wahrs­ten Sinne des Wortes hän­gen gelas­sen wird, son­dern das Buch fin­det ein eini­ger­ma­ßen zufrie­den­stel­len­des Ende, ohne dass ich an die­ser Stelle zu viel ver­ra­ten möch­te.

An die­ser Stelle sei mir die Anmerkung gestat­tet, dass der Klappentext eben­so wenig auf das Buch zutrifft, wie schon beim ers­ten Teil »Die Feuer von Anasoma«. Was auch immer den Verfasser des Klappentextes gerit­ten haben mag, der Text bezieht nicht wirk­lich auf den Inhalt des Buchs.

 

Fazit

Das Buch erzählt hand­werk­lich soli­de eine inter­es­san­te Fantasygeschichte, die vor allem Genrefans anspre­chen wird. Dabei wer­den zwar kaum Akzente gesetzt und der Leser wird eine Weile brau­chen, bis er in der Geschichte ankommt, aber dann hat die­se durch­aus ihren Reiz.

Zwingende Vorraussetzung ist aller­dings der ers­te Band »Die Feuer von Anasoma«, damit die Handlung über­haupt für den Leser ver­ständ­lich ist.

 

 


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