[Rezension] Das Morpheus-Gen

Das Morpheus Gen

Titel: Das Morpheus-Gen: Wenn du schläfst, bist du tot
Autor: Rode, Tibor
Genre: Thriller
Verlag: Bastei Lübbe
Seitenzahl: 432
Wertung: ★★★★☆
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In dem Thriller »Das Morpheus-Gen« wird einer der vie­len Wunschgedanken der Menschen auf­ge­grif­fen. Was wäre, wenn wir nicht schla­fen müss­ten? Gäbe es die Möglichkeit, den Schlaf zu ver­mei­den, wür­den sicher­lich vie­le Gruppen auf der Bildfläche erschei­nen, um ihr Interesse zu bekun­den.

 

Wendungsreiche Story

Das ist zumin­dest das Ausgangsszenario des Thrillers, wobei sich die­ses im Verlauf der Geschichte mehr­fach ändert. So wie es sich für einen Thriller gehört, ist es am Ende nicht so, wie es am Anfang scheint. Dabei über­schrei­tet Tibor Rode recht oft die Grenzen der Realität und bewegt sich auf arg fik­ti­vem Boden. Zwar exis­tie­ren die von ihm geschil­der­ten Einflüsse in den Grundzügen inner­halb der Medizin, aber bei wei­tem nicht in der erzähl­ten Gestalt.

Zusätzlich ver­hel­fen Rückblicke das Gesamtszenario zu erfas­sen, wobei nicht nur auf den Protagonisten selbst, son­dern auch auf ande­re Elemente der Geschichte zurück­ge­blickt wird. Das ver­leiht der Erzählung zusätz­lich ein wenig Tiefgang.

Nach mei­nem Empfinden hat Rode dabei den Bogen nicht zu weit über­spannt und das Szenario recht geschickt in der Geschichte ver­packt, aber das ist sicher­lich Geschmackssache und liegt im Auge des Betrachters bzw. des Lesers. Der Spannung hat es sicher­lich sehr gut­ge­tan, so dass die Leser mehr oder min­der durch­gän­gig span­nend unter­hal­ten wer­den.

 

Schnell erzählt

Die Charaktere sind dabei sehr typisch aus­ge­ar­bei­tet und pas­sen ganz gut zur Erzählung, wobei natür­lich auch hier der Leser mit der ein oder ande­ren Offenbarung und Wendung über­rascht wird. Denn mag die Geschichte anfangs noch zu kon­stru­iert wir­ken, so fügt sich nach und nach jedes Puzzleteil stim­mig zusam­men.

Zum Ende hin wird das Tempo dras­tisch erhöht und die Ereignisse über­schla­gen sich regel­recht, so dass für den ein oder ande­ren Leser das Ende even­tu­ell zu plötz­lich kommt. Immerhin passt es zum schnel­len Erzählstil, der sich durch das Buch zieht und durch die recht klei­nen Kapitel unter­stri­chen wird.

 

Fazit

Ein durch­aus gelun­ge­ner Thriller vor einem unge­wöhn­li­chen Hintergrund mit einem Hang zum Fantastischen. Dabei wirkt das gesam­te Szenario immer stim­mig und für den Leser ver­ständ­lich. Sowohl Schreibstil als auch die dar­ge­stell­ten Charaktere pas­sen sehr gut zu einem Thriller, der den Leser mit einer wen­dungs­rei­chen Erzählung des öfte­ren zu über­ra­schen weiß.

Mit per­sön­lich hat der Thriller so gut gefal­len, dass ich ihn ruhi­gen Gewissens emp­feh­len kann.

 

 


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Dieses Buch wur­de mir freund­li­cher­wei­se vom Verlag zur Verfügung gestellt. Weitere Hinweise zu Rezensionsexemplaren fin­det sich auf der Verlagsübersichtsseite die­ses Blogs.
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