[Rezension] Der Alphabetmörder

Buchcover Der Alphabetmörder

Titel: Der Alphabetmörder
Autor: Schütz, Lars
Genre: Thriller
Verlag: Ullstein
Seitenzahl: 384
Wertung: ★★★★★
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In dem Thrillerdebüt »Der Alphabetmörder« von Lars Schütz ist der Tod all­ge­gen­wär­tig. Fast im Sekundentakt taucht eine neue Leiche auf und treibt Leser wie Ermittlerteam durch die Seiten.

Hohes Tempo

In die­sem Buch wird ein recht hohes Erzähltempo an den Tag gelegt. Nicht nur die Anzahl der Todesfälle treibt die Geschichte vor­an, son­dern auch die bewusst sehr kurz gewähl­ten Kapitel und die zum Teil sehr kur­zen Abschnitte inner­halb des Buchs. Der Leser wird so förm­lich durch die Seiten gezo­gen.

Gleichzeitig wird er mit so man­cher Wendung über­rascht. In über­haupt nicht vor­her­seh­ba­rer Erzählweise wird ein Konstrukt um den Protagonisten gespon­nen, das immer ver­wor­re­ner und ver­zwick­ter und somit auch sehr inter­es­sant wird.

Serie

In die­sem Fall ist der Protagonist, der auch in wei­te­ren Teilen eine Rolle spie­len soll, sei­nes Zeichens ein foren­si­scher Fallanalytiker, was wir Leser eher als Profiler ken­nen. Dieses Buch ist in sich abge­schlos­sen und nichts deu­tet auf einen Serienstart ist. Auf den ers­ten Blick ist noch nicht mal eine über­ge­ord­ne­te Handlung ersicht­lich. Es bleibt also abzu­war­ten, wie sich die poten­ti­el­len Folgetitel hier ein­ord­nen wer­den.

Potential haben die vor­ge­stell­ten Charaktere sicher­lich. Diese wer­den nicht nur sehr authen­tisch in dem Debüt vor­ge­stellt, son­dern ver­mit­teln zeit­gleich auf emo­tio­na­ler Ebene sehr viel Menschlichkeit. Das macht die Charaktere auf ihre eige­ne Art sym­pa­thisch.

Fazit

Was für ein gelun­ge­nes Thrillerdebüt, das durch eine rasan­te und sehr abwechs­lungs­rei­che Erzählung zu über­zeu­gen weiß. Gleichzeitig ver­mit­teln die dar­ge­stell­ten Charaktere ein hohes Maß an Sympathie. Dass die Geschichte nicht nur von einem Deutschen geschrie­ben, son­dern auch in Deutschland ver­or­tet ist, gibt der Geschichte mit die­sem Lokalkolorit das letz­te i‑Tüpfelchen.

Von mir erhält die­ser Thriller eine unein­ge­schränk­te Empfehlung.

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Dieses Buch wur­de mir freund­li­cher­wei­se vom Verlag zur Verfügung gestellt. Weitere Hinweise zu Rezensionsexemplaren fin­det sich auf der Verlagsübersichtsseite die­ses Blogs.
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