[Rezension] Des Todes Kern

 

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Titel: Des Todes Kern
Autor: Demar, Ludwig
Genre: Horror/Mystery
Verlag: Selbstverlag
Wertung: ★★★★☆
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13 klei­ne Kurzgeschichten ver­sam­meln sich in die­sem Buch. Eines haben sie gemein. Die the­ma­ti­sie­ren den Tod in der unter­schied­lichs­ten Art und Weise. Mal in der Form von Horror, mal Mystery, mal in harm­lo­ser Gruselgestalt.

Distanz

Als ich die ers­ten Geschichten gele­sen habe, fiel mir eine gewis­se Distanz auf, die ich als Leser hin­sicht­lich der Charaktere ent­wi­ckelt habe. Wer ger­ne (Mini-)Kurzgeschichten liest, wird wis­sen, wie schwer es ist, den Leser auf ledig­lich 10 Seiten Erzählung abzu­ho­len.

Mit jeder wei­te­ren Geschichte steigt aller­dings die Qualität der Erzählungen und die­se konn­ten mich schluss­end­lich errei­chen. Die leicht distan­zier­te Schreibweise ist zwar teil­wei­se geblie­ben, aber den­noch fand ich Gefallen an den Geschichten.

Es gibt aller­dings auch die wirk­lich sehr guten Kurzgeschichten in die­sem Buch, die mich voll­ends über­zeu­gen konn­ten und die es auch schaff­ten, eine Beziehung zu den Charakteren auf­zu­bau­en – auch wenn die­se zuwei­len in unge­wöhn­li­cher Gestalt daher­kom­men, wie z.B. in Form eines Hauses.

Letzteres lässt schon den Ideenreichtum ver­mu­ten, der in die­sem Buch anzu­tref­fen ist. Ich fand es sehr erfri­schend, mit wie vie­len unter­schied­li­chen Ideen die jewei­li­gen Erzählungen daher­kom­men.

Verknüpfungen

Überrascht wer­den dürf­te der Leser bei den letz­te­ren Geschichten des Buchs, denn die­se knüp­fen an den vor­her­ge­hen­den Kurzgeschichten an. Das hat mir sehr gefal­len und fin­de es scha­de, dass die­se Verknüpfungen nur punk­tu­ell mit eini­gen Erzählungen auf­tre­ten.

Ein Kurzgeschichtenband mit vie­len Kurzgeschichten, die alle einem über­ge­ord­ne­ten Handlungsfaden fol­gen, hät­te durch­aus sei­nen Reiz gehabt. So sind es ledig­lich eini­ge weni­ge Geschichten, die unter­ein­an­der einen Bezug auf­zu­bau­en ver­mö­gen.

Fazit

Wer sich die­sem klei­nen Büchlein wid­met, soll­te emp­fäng­lich für Kurzgeschichten und Mini-Kurzgeschichten sein. Wenn eine Geschichte auf nur weni­gen Seiten erzählt wird, so bleibt nicht aus, dass kein beson­de­rer Tiefgang erreicht wird.

Ich per­sön­lich las­se mich gern von solch kur­zen Geschichten unter­hal­ten, wie sie in die­sem Buch anzu­tref­fen sind. Mit einer gut gelun­ge­nen Mischung aus Grusel und Mystery gepaart mit ein biss­chen Krimi und Übersinnlichen hat­te ich viel Spaß beim Lesen die­ser Lektüre.

 


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