Titel: Die Stadt der träumenden Kinder (Die göttlichen Städte 3) |
Was für ein Finale. Ohne übertreiben zu wollen, ist “Die Stadt der träumenden Kinder” absolut famos, wobei ich gleich zu Anfang betone, dass dieses Buch zwar das Ende einer Trilogie darstellt, es aber auch für sich alleine gelesen werden kann.
Allein.
Kenner der beiden Vorgängerbände werden in diesem Buch auf viele alte Bekannte und Orte treffen. Für diejenigen, die diese Bücher nicht kennen, hält Bennett ausreichend Erklärung parat, um sich in der Welt zurecht zu finden. Allerdings muss erwähnt werden, dass Bennett seine Geschichte zwar in ein unverbrauchtes Setting platziert, oftmals aber mit Erklärungen spart.
Wobei der Leser in diesem Abschlussband noch am meisten in Erfahrungen bringen kann, was in dieser Welt passiert ist und was diese Welt ausmacht. Der Schwerpunkt der Erzählung verschiebt sich dabei nochmals. Las sich “Die Stadt der tausend Treppen” noch wie ein Agenten- bzw. Spionagethriller und “Die Stadt der toten Klingen” wie ein Kriminalroman, so ist “Die Stadt der träumenden Kinder” durch und durch ein Fantasyroman.
Götter.
Vielleicht gefällt mir dieser dritte Teil so gut, weil ich als Leser vergleichsweise viel über die Götter und die Welt erfahre, die Bennett geschaffen hat. Weil ich nun erfahre, wie sich alles zusammenfügt. Vielleicht aber auch deshalb, weil wieder der Erzählstil angenehm anspruchsvoll ist. Oder aber, weil ich die Spannung in dieser Geschichte in einem überraschenden und fulminanten Finale endet, das so jeden Leser überraschen dürfte.
Was es auch ist, ein jeder Aspekt für sich allein ist schon eine Empfehlung wert. Mehr über den Inhalt möchte ich in dieser Buchbesprechung nicht preisgeben, denn ich habe das Gefühl, dass ich mit jedem erzählten Quentchen an Informationen, dem Buch seinen Reiz entziehen würde.
Fazit.
“Die Stadt der träumenden Kinder” ist durch und durch ein sehr gut geschriebener Fantasyroman vor einer ungewöhnlichen und herrlich unverbrauchten Kulisse. Die Geschichte macht Laune und vermag mit zahlreichen Wendungen und einem hohen Spannungsbogen den interessierten Leser zu unterhalten. Empfehle ich High-Fantasy-Romane gerne nur denjenigen, die dem Genre etwas abgewinnen können, so kann ich dieses Buch auch all jenen empfehlen, die Fantasy gern aus dem Weg gehen. Es gibt derer nur wenige Bücher, die genreübergreifend eine Empfehlung wert sind.
Ebenfalls auf diesem Blog finden sich die Buchbesprechungen zu den beiden ersten Teilen. Ein Klick auf das jeweilige Cover führt direkt zu den Rezensionen.
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