[Rezension] Engelsschlaf

Buchcover Engelsschlaf

Titel: Engelsschlaf
Autor: Shepherd, Catherine
Genre: Thriller
Verlag: Kafel Verlag
Seitenzahl: 352
Wertung: ★★★★☆
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Der Thriller »Engelsschlaf« bietet dem geneigten Leser durchaus unterhaltsame Momente, wobei Catherine Shepherd meiner Meinung nach das volle Potential der Geschichte nicht ausschöpfen konnte.

Langsam

Das Erzähltempo ist für einen Thriller relativ gemächlich, auch wenn es an Wendungen und Spannungsmomenten nicht fehlt. Weder überschlagen sich die Ereignisse noch geht es Schlag auf Schlag zur Sache, wobei der Leser durchaus bei Leselaune gehalten wird.

Im Grunde genommen ist die Art der erzählten Geschichte nicht neu. Mit Elementen aus der Vergangenheit wird sich auf die Ereignisse der Gegenwart bezogen und der Leser bewusst in die Irre geführt. Viel Potential zum Mitraten gibt es hier nicht. Der Leser muss sich voll und ganz der Geschichte hingeben.

Feinschliff

Bei der Ausarbeitung der Protagonisten fehlt meines Erachtens ein bisschen der Feinschliff. So wird zwar oftmals die Motivation für so manche Handlung ersichtlich, auf emotionaler Ebene bleiben die Charaktere leider etwas zu blass. Hier gibt es sicherlich Luft nach oben, damit sich der Leser hier angesprochen fühlt.

Anstelle eines schön herausgearbeiteten Täterprofils, bei dem der Leser miterleben darf, wie er zu dem wird, was im Buch geschildert wird, bleibt dieser Aspekt innerhalb der Erzählung leider im Dunkeln.

Fazit

Ein durchaus gelungener Thriller, der Leser anspricht, die es nicht mögen, wenn sich Ereignisse in einem Buch überschlagen, sondern es lieber etwas ruhiger angehen. Den Thriller kann ich ruhigen Gewissens für Freunde des Genres empfehlen, auch wenn es sich nicht um ein herausragendes Werk handelt. Der geneigte Leser wird dieses Buch als Urlaubslektüre sicherlich binnen zwei, drei Tagen durchlesen und sich am Ende gut unterhalten fühlen.


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