[Thriller] Hangman – Das Spiel eines Mörders

hangman

Titel: Hangman – Das Spiel eines Mörders
Autor: Cole, Daniel
Genre: Thriller
Verlag: Ullstein Verlag
Wertung: ★★★☆☆
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Es ist Detective Chief Inspector Emily Baxter, die in die­sem zwei­ten Roman von Daniel Cole die Hauptrolle über­nimmt. “Hangman” ist der zwei­te Roman, der sich in gewis­ser Weise als Nachfolger zum ers­ten Thriller “Ragdoll” ver­ste­hen lässt. Nicht nur inhalt­lich gibt es immer wie­der Bezüge zum ers­ten Band, auch die bekann­ten Charaktere tre­ten wie­der ein Erscheinung.

Wieder Altbekannt?

In mei­ner Rezension zu Ragdoll hat­te ich geschrie­ben, dass Cole auf alt­be­kann­te Elemente des Genres zurück­greift, die er zu einer gut geschrie­be­nen Story ver­knüpft. Genau das ver­nach­läs­sigt er in “Hangman”. Es gibt durch­aus weni­ger alt­be­kann­tes, dafür sind die neu geschaf­fe­nen Muster nicht zu einer guten Story ver­knüpft.

Vieles in der Geschichte poppt ein­fach auf, wodurch das Geschehen sehr kon­stru­iert wirkt. Wie die Ermittler die jewei­li­gen Fährten suchen und auf­neh­men rückt wei­test­ge­hend in den Hintgrund. Dabei mischt nicht nur die Londoner Polizei im Geschehen mit, son­dern auch gleich diver­se eng­li­sche und us-ame­ri­ka­ni­sche Geheimdienste.

Zu viel?

Die Geschichte wird deut­lich action­las­ti­ger und in vie­len Kapiteln folgt das eine Ereignis dem ande­ren.  An vie­len Stellen des Buchs wur­de inhalt­lich ein­fach viel zu dick auf­ge­tra­gen. Es wirkt dadurch über­frach­tet, wodurch die Handlung lei­det.

Aber nicht nur die­se. Auch die Charaktere ver­blas­sen ein wenig. So gibt es nicht nur den Stereotypen des geschei­ter­ten Polizisten in mehr­fa­cher Ausführung, son­dern die Charkatere müs­sen ein­deu­tig vor der Action zurück­ste­cken. Der teils auf­ge­setz­te Humor schafft es dabei nicht, den Leser den­noch bei der Stange zu hal­ten.

Fazit

“Hangman” rutscht trotz des unge­wöhn­li­chen Settings in mei­nen Augen ins Gewöhnliche ab. Die Story wirkt an vie­len Stellen über­frach­tet und teils zu stark kon­stru­iert. Genrefans wer­den die­sem Buch sicher­lich etwas abge­win­nen kön­nen, reiht es sich in die Werke ein, denen ich per­sön­lich einen guten Durchschnitt beschei­ni­gen wür­de.

Für das Gesamtverständnis der Hintergründe ist es sicher­lich hilf­reich, wenn zuerst “Ragdoll” gele­sen wird. Zwingend not­wen­dig ist dies jedoch nicht, denn so viel Tiefe besit­zen die Thriller nicht, um unver­ständ­lich zu wer­den.

Dieses Buch wur­de mir freund­li­cher­wei­se über Netgalley zur Verfügung gestellt.
Weitere Hinweise zu Rezensionsexemplaren fin­den sich auf der Verlagsübersicht.
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