[Thriller] Rache um jeden Preis

rache um jeden preis

Titel: Rache um jeden Preis
Autor: Daveron, Nika S.
Genre: Thriller
Verlag: Papierverzierer Verlag
Seitenzahl: 360
Wertung: ★★★★☆
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8 Kapitel, 8 Personen, 1 Rachefeldzug. Der Name des Thrillers ist Programm. Es geht wort­wört­lich um »Rache um jeden Preis«. Dabei erfüllt das Buch schein­bar alle Klischees, wie der Protagonist gleich zu Beginn selbst fest­stellt, in dem er auf die Frage, was ansteht, fol­gen­des ant­wor­tet: “Außer dem Üblichen? Sie wis­sen schon, totes Kind, Frau weg­ge­lau­fen, vom Dienst sus­pen­diert?” (Pos. 36/406)

 

Gradlinig

Dass die­ser Thriller dann doch nicht so gewöhn­lich ist, zei­gen die wei­te­ren Seiten. Denn vor allem zu Beginn weiß der Leser nicht so recht, wor­um es über­haupt geht. Nur lang­sam wird mit jedem Kapitel ein wei­te­res Puzzleteilchen offen­bart, so dass sich das Gesamtbild lang­sam formt.

Es hat durch­aus sei­nen Reiz, den Rachefeldzug des Hauptcharakters so haut­nah zu erle­ben. Allerdings ergibt sich dar­aus eine gewis­se Linearität. So man­che Wendung inner­halb der Geschichte wird ver­hin­dert bzw. zum Ende gescho­ben. In die­sem Buch wird der Leser eher nicht mit jedem Kapitel von neu­en Wendungen über­rascht, son­dern er erfährt viel­mehr immer mehr Details hin­sicht­lich des Falls und zu den Hintergründen des Rachefeldzugs.

 

Trio

Es kris­tal­li­siert sich ein Trio her­aus, dass sich durch die Seiten bewegt, wobei die bei­den neben dem Protagonisten bis zum Ende geheim­nis­um­wit­tert blei­ben. Das hat die­sen bei­den Charakteren mei­ner Meinung nach eher gescha­det als genützt, denn sie blei­ben dadurch etwas blass und behin­dern manch­mal die Entwicklung der Story.

Warum die Geschichte in den USA spie­len muss, erschließt sich mir nicht. Sie hät­te wun­der­bar auch in Deutschland funk­tio­niert und mit ein biss­chen Lokalkolorit mehr Sympathie bei der Leserschaft gewin­nen kön­nen. Das gilt vor allem dann, wenn typi­sche deut­sche sprach­li­che Elemente in dem Thriller auf­tau­chen.

 

Fazit

Ich glau­be, es ist gera­de die Linearität der Geschichte, die ihren Reiz aus­macht. Nach und nach offen­ba­ren sich dem Leser die Puzzleteile der Erzählung, wodurch ein ganz eige­ner Charme ent­steht. Dieser Thriller ist also eher nicht rasant und wen­dungs­reich, son­dern legt viel Wert auf die Erzählung und Entwicklung der Geschichte. Mich per­sön­lich hat das durch­aus ange­spro­chen, so dass ich die­sen Thriller beden­ken­los emp­feh­len kann.

 

 


 

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