[Dystopie] The Shine: Das Komplott

The Shine 1

Titel: The Shine: Das Komplott
Autor: Void, Skadi
Genre: Dystopie/Thriller
Verlag: Luzifer-Verlag
Seitenzahl: 437
Wertung: ★★★★☆
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Dieses Jugendbuch star­tet stark und weiß den Leser mit einer packen­den Erzählung zu errei­chen. Skadi Void schafft recht gut den Spagat zwi­schen jugend­li­cher Hitzköpfigkeit und inter­es­san­ter Erzählung.

Erzählung

Driften vie­le Jugendbücher ger­ne auch erzäh­le­risch in einen kind­lich nai­ven Stil, so bleibt die­ses Buch zumin­dest in den ers­ten zwei Dritteln auf hohem Niveau. Void über­treibt nur sel­ten und ver­leiht den bei­den weib­li­chen Protagonistinnen im Alter von 16 und 18 Jahren eine ange­brach­te Authentizität.

Leider ver­liert sich die Geschichte spä­ter dann doch ein wenig, so dass der Spannungsbogen im letz­ten Drittel deut­lich abflacht. Die Erzählung ver­liert deut­lich an Tempo und so man­ches Kapitel fühlt sich ein biss­chen wie ein “Lückenfüller” an, in dem recht wenig pas­siert.

Genrefragen

Auch wenn die­ses Buch als Dystopie in der Zukunft spielt, so ist die­ses Thema eher neben­säch­lich. Wie sehr sich die Welt gewan­delt hat, ist für die Erzählung nicht erheb­lich, so dass Void die­se Welt kaum beschreibt. Dass die Geschichte dann sogar mal aus­nahms­wei­se in Russland ange­sie­delt ist, wird dann lei­der eben­falls ein wenig zur Nebensache.

Der Autor hat hier mehr Wert auf die Darstellung der Charaktere als auf eine detail­lier­te Beschreibung der Welt wert gelegt. Dies funk­tio­niert sogar erstaun­lich gut, bis eben zum Ende des Buchs, in dem es ein­fach in allen Aspekten einer guten Erzählung zu flach wird.

Serie

Bei die­sem Buch han­delt es sich um den Einstieg in eine Serie. Der zwei­te Teil ist eben­falls schon erschie­nen, wann wei­te­re Titel fol­gen, ist unbe­kannt. Wie für einen Serienstart üblich, endet das Buch offen. Allerdings schafft es der Autor nicht, die­se Episode abzu­schlie­ßen, son­dern endet qua­si mit­ten in der Geschichte. Diese Art von Cliffhanger fin­de ich abso­lut unan­ge­bracht, auch wenn es sich bei die­sem Buch um eine Serie han­delt.

Fazit

Dieses Jugendbuch beginnt stark und weiß den Leser mit einer guten Geschichte zu über­zeu­gen. Getrübt wird der Lesespaß durch zwei wesent­li­che Faktoren. Zum einen flacht die Geschichte zum Ende hin deut­lich ab und zum ande­ren endet sie qua­si mit­ten im Kapitel. Dass der zwei­te Teil mitt­ler­wei­le erhält­lich ist, mag da nur wenig drü­ber hin­weg­zu­trös­ten.

Wer sich davon nicht abschre­cken lässt, der kann sich auf eine gut erzähl­te Dystopie für jugend­li­che Leser freu­en.

 

 


Weitere Infos zu die­sem Buch fin­den sich auf der Seite des Luzifer Verlags. Teil 2 der Dystopie ist eben­falls im Luzifer-Verlag unter dem Titel The Shine 2: Die Stadt des Lichts erschie­nen. Ob oder wann wei­te­re Titel der Serie ver­öf­fent­licht wer­den, ist mir unbe­kannt.

 

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