Rückblick auf den April 21

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Meine Osterpause hat im April 21 mit fast zwei Wochen etwas länger gedauert. In diesen zwei Wochen habe ich einiges gelesen, das ich auch rezensiert habe. Deshalb gab es einen kleinen “Rezensionsstau” in meinen Entwürfen, weshalb ich mich dazu entschieden habe, an manchen Tagen mehrere Rezensionen zu veröffentlichen. 

Gleichzeitig stieg, ebenfalls als Folge davon, mein prozentualer Anteil an Rezensionsexemplaren. Dem ein oder anderen mag das sauer aufstoßen, was mich nur “peripher tangiert” (kennt jemand noch diesen Ausspruch? Als Jugendlicher haben wir den inflationär benutzt, scheint aber heute in Vergessenheit geraten zu sein), erinnert mich aber an die ein oder andere Diskussion über Rezensionsexemplare, die ich auf anderen Buchblogs gesehen habe.

Bücher

Der Monat begann mit ein paar aufgestauten Rezensionsexemplaren, deren Besprechungen auf das Release des jeweiligen Buchs warteten. Und die alle im 4-Sterne-Bereich lagen. Und die alle ein wenig ungewöhnlich geschrieben sind.

Richtig gut geschrieben fand ich hingegen den Zorn der Regenmacher, kann mir aber vorstellen, dass viele davon enttäuscht sein werden, dass der Roman relativ kurz ist und vieles dadurch nicht erzählt wird. “Blumen für Algernon” hingegen gehört zu den SF-Klassikern, der immer wieder von anderen Autoren rezitiert wird. Ein Grund für mich, dieses Buch endlich mal zu lesen.

Insgesamt habe ich in diesem Monat lediglich 8 Bücher gelesen, die in Summe auf 2515 Seiten kommen (ohne die Bildbände, Lexika, Sach- und Kunstbücher). Damit konnte ich wieder etwas mehr lesen, der kleinen Pause zu Beginn des Monats sei Dank.

5/5

Leseempfehlung

4/5

bietet unterhaltsame Lesestunden

3/5

für Genrefans

2/5

könnte man lesen

dieses mal kein buch
1/5

lieber nicht lesen

dieses mal kein buch

Debüt

Der Junge, der das Universum verschlang” habe ich vorab gelesen und kann verstehen, weshalb dieser Coming-of-Age-Roman derart gelobt wird, obwohl es bestimmt nicht das Jahres-Highlight ist, aber sicherlich lesenswert. 

Mehr Roman-Debüts laufen mir aktuell nicht über den Weg, was vielleicht auch daran liegt, dass ich ein paar ältere Werke “ausgegraben” habe.

4/5

Selfpublisher

Auch im April haben mich wieder einige Anfragen von Autoren und Selfpublishern erreicht, die ich nicht alle annehmen konnte. Folgend eine Liste meiner Absagen. Vielleicht finden sich unter den Lesern dieses Beitrags Interessenten, die folgende Bücher gern lesen möchten.

  • “Der Himmel über den Menschen” von Thomas Imre (Fantasy / Science Fiction)
  • “Der Junge mit dem Feueramulett – Band 1: Das magische Schwert” von Frank Pfeifer (Jugendbuch/Fantasy)
  • Die Atlantis Trilogie von Daniel Whitmore (High Fantasy)
  • “Die Phönix Initiative – Das Synonym der Zeit” von Till Martin (Genremix) 

An dieser Stelle kann ich kein gelesenes Buch vorstellen, da ich in diesem Monat ausschließlich Bücher gelesen habe, die in Verlagen veröffentlicht wurden, auch wenn Autoren direkt auf mich zugekommen sind und mich gefragt haben, ob ich Interesse an ihrem Werk habe. Diese Stelle des Blogs bleibt den Selfpublishern vorbehalten.

dieses mal kein buch

Kunst- und Sachbücher

Die Corona-Krise ist in den Medien sehr dominant und rückt dabei ein Thema in den Hintergrund: Den Klimawandel. Die Fridays For Future Aktivitäten tendieren gegen Null: Aus dem HomeSchooling heraus macht ein Schulstreik für das Klima irgendwie wenig Sinn. Ein Grund für Frank Schätzing, seine Arbeit an seinem aktuellen Thriller zu unterbrechen, um das Thema wieder mehr in den Fokus zu rücken. Ich finde es mehr als okay, wenn bekannte Schriftsteller ihre Prominenz nutzen, um auf ein solches Thema aufmerksam zu machen, auch wenn “Was, wenn wir einfach die Welt retten?” keine wissenschaftliche Abhandlung ist (und auch gar nicht sein möchte).

Interessant, über einen Ratgeber zu stolpern, der thematisiert, keinen Sex zu haben. Anica Plaßmann führt in “Sexfrei” sehr viele Gründe auf, die zu sexfreien Phasen in einer Paarbeziehung führen.

In diesem Monat komme ich in dieser Sparte auf 639 gelesenen Seiten.

5/5
4/5

Jugend- und Kinderbücher

Das Buch “Die Vorstadtkrokodile” gehört zu den Klassikern der Kinderbuchliteratur. In einem etwas umfangreicheren Artikel schauen wir nicht nur auf das Buch, sondern auch auf die Buchreihe und die Verfilmungen.

Nicht nur bei den Sachbüchern für Erwachsene ist der Klimawandel Thema, sondern auch bei den Kinderbüchern. Für Kinder sehr anschaulich wird gezeigt, was derzeit mit unserem Klima passiert. Und auch in diesem Fall wird der Klimawandel angesichts der alles überlagernden Corona-Pandemie wieder ins Bewusstsein der Menschen zurückgeholt – denn die Corona-Pandemie haben wir vielleicht irgendwann besiegt, den Klimawandel aber noch lange nicht.

Das Bilderbuch “Vielleicht” gehört zu den am meisten besuchten Beiträgen dieses Blogs. Nun ist in Deutschland mit “Versuchen” ein ähnliches Buch des Autor Yamada Kobi erschienen. Ich bin gespannt, ob es den gleichen Zuspruch wird verzeichnen können.

5/5
5/5
4/5

Graphic Novels und Comics

Ja, Captain Underpants ist eine sinnbefreite Nonsens-Comic-Reihe. Aber eben genau aus diesem Grund mögen Kinder diese Comics. Im April 21 haben wir Band drei und vier auf diesem Blog vorgestellt. Und beide haben wieder den Nerv der Kinder getroffen, weshalb die Bewertungen eher von meinen Kindern als von mir stammen.

In eine vollkommen andere Richtung zielt Münchhausen von Flix, dem eine sehr sympathische Adaption der Lügengeschichten gelungen ist. Ebenfalls sehr gut erzählt ist die Geschichte Sentient, in der in einer KI mütterliche “Instinkte” geweckt werden.

Wohl einer der bekanntesten Romane der Neuzeit ist 1984 von George Orwell. Nun ist eine sehr gute Graphic Novel Adaption erschienen, die für Kenner des Romans ebenso geeignet ist, wie für jene, die die Vorlage nicht kennen.

5/5
5/5
5/5
4/5
5/5

Hörbücher

Mittlerweile habe ich meine Hörgewohnheiten etwas angepasst. Ich höre zwar noch immer vornehmlich im Auto die Hörbücher, zusätzlich aber auch noch manchmal abends kurz vor dem Schlafengehen. Durch das Home Office hat sich meine Zeit im Auto deutlich verringert, aber mit der abendlichen Hörlektüre hinke ich nicht ganz so stark hinterher. 

In diesem Monat schaue ich auf das sehr wissenschaftlich angehauchte Science-Fiction-Werk “Die Störung“. Ich habe so oder so das Gefühl gehabt, dass ich derzeit mehr in SF-Welten als in Fantasy-Welten unterwegs bin, was auch ein wenig daran liegt, dass es derzeit gar nicht so viele Fantasy-Neuerscheinungen gibt, die mich ansprechen.

Es ist zwar nicht bei diesem einen Hörbuch geblieben, aber ich habe es nicht geschafft, die anderen vorzustellen. Das werde ich im nächsten Monat nachholen. Dieses eine Hörbuch bescherte mir 620 Hörminuten.

4/5

Abgebrochen

Ich habe einem Buch eines Selfpublishers mehrere Versuche gegeben, aber ich habe bisher leider keinen Weg hinein gefunden. Ich gebe ihm im nächsten Monat noch eine letzte Chance und wenn ich es mich dann immer noch nicht zu erreichen vermag, werde ich es an dieser Stelle vermerken.

Challenges

Langsam aber stetig geht es bei meinen Challenges bzw. bei jenen, wo ich mitmache, weiter. Aber es bleibt dabei, dass ich mich nicht von den Aufgaben der Challenges treiben lasse und gezielt Bücher suche, um diese zu erfüllen. Ich schaue eher, ob ich genug lese, um so oder so die Aufgaben lösen zu können. Ist vielleicht nicht ganz die Idee, die hinter den Challenges steckt, ich finds dennoch spannend.

Auf meiner Übersichtsseite halte ich meinen Fortschritt nach und zumindest ein bisschen ist es im April  21 vorangegangen.

Zahlenspiele

Ich schaue immer noch gern darauf, wo welche Besucher herkommen und welche Seiten sie auf meinem Blog ansteuern. Dabei fällt mir immer wieder auf, dass zwar hin und wieder auch aktuelle Beiträge oft aufgerufen werden, aber doch sehr viele ältere. Das heißt, dass ich gar nicht so viele Follower habe, die meine Beiträge nach Erscheinen lesen, dafür aber sehr gut in den Suchmaschinen positioniert bin. Das resultiert darin, dass ich durchaus Beiträge schreibe, die nur von sehr wenigen gelesen werden (manchmal wirklich im unteren zweistelligen Bereich), dafür aber auch Beiträge sehe, die von vielen Tausenden besucht werden. Warum dem so ist, vermag ich gar nicht mal zu sagen.

Comic vs.
Graphic Novel

Mein Beitrag zum Unterschied zwischen einem Comic und einer Graphic Novel ist erst seit einem Jahr online und erfreut sich ungeheurer Beliebtheit. Das liegt vor allem daran, dass dieser Beitrag bei Google relativ hoch gelistet ist und immer wieder auf der ersten oder zweiten Seite erscheint. Und ich bleibe dabei, dass es den Unterschied und sehr viele Graphic Novels sich vom “einfachen Comic” sehr massiv abheben können.

Dieser Beitrag erscheint sehr regelmäßig in meinen Ranglisten der am meisten besuchten Seiten, wie auch in der vom Monat April 2021. Separate Beiträge zu den Ranglisten schreibe ich nicht mehr, weshalb nun hier die fünf beliebtesten Beiträge des Aprils:

Auch im April 21 haben sich keine Bücher aus exotischen Ländern bei mir eingefunden. Sehr erstaunlich, dass selbst die Comics und Graphic Novels fast alle aus den USA stammen:

  • Deutschland
  • England
  • USA
  • Frankreich

In diesem Monat habe ich die vorgestellten Werke wie folgt bewertet:

9x ★★★★★ Leseempfehlung
9x ★★★★☆ bietet unterhaltsame Lesestunden
1x ★★★☆☆ für Genrefans
0x ★★☆☆☆ könnte man lesen
0x ★☆☆☆☆ lieber nicht lesen

In diesem Monat habe ich mit 4,4 von 5 Wertungspunkten überdurchschnittlich gut die Bücher bewertet. Einen richtigen Reinfall gab es glücklicherweise nicht.

Von den 19 Buchvorstellungen waren 16 Rezensionsexemplare. Das entspricht 84% und spiegelt verständlicherweise wider, dass sich ein paar Reviews aufgestaut hatten, die ich in diesem Monat dann endlich veröffentlichen konnte. 84% sind dann auch für meine Verhältnisse sehr viele Rezensionsexemplare.

8 Kommentare

  1. Hi Frank!

    So eine Art “Rezensionsstau” hätte ich in ähnlicher Weise auch, das ist auch der Punkt, warum sie sich immer weiter hinter verschieben… ich möchte nach einer Rezension eigentlich schon immer gerne einen blogfreien Tag einlegen, ich hab sonst immer das Gefühl, sie bekommt sonst nicht genug Aufmerksamkeit und verschwindet so schnell wieder 😀

    Übrigens kenne ich den Begriff: das tangiert mich peripher haben wir früher auch ganz gerne mal benutzt *g*

    Der Zorn der Regenmacher spricht mich sehr an, allerdings als Einzelband wenn es nicht so ausgebaut wurde, wie man beim lesen erwartet, lasse ich es wohl lieber.
    Blumen für Algernon fand ich sehr beeindruckend! Da kommt meine Rezension allerdings erst Mitte Mai aus obigen Gründen ^^

    Schade, dass dir das Märchenbuch auch nicht so richtig gut gefallen hat, aber es ist ja auch echt sehr speziell…

    Ich wünsch dir einen wunderschönen Mai!

    Liebste Grüße, Aleshanee
    Mein Lesemonat

    1. Hi Aleshanee,
      witzig, dass selbst unsere Genration mitbekommt, wie Sprache sich wandelt, ohne dass irgendwer aktiv eingreift. Ich finde es ja immer bedenklich, wenn irgendwer versucht, Sprache aktiv zu ändern, was für gewöhnlich eh nicht funktioniert (das Kunstwort “sitt” hat das mMn recht eindeutig gezeigt).

      Ja, ich möchte auch nicht zu viele Beiträge auf einmal posten, obwohl meine Besucher hauptsächlich über die Suchmaschinen kommen, was ich sich dann oftmals an den vierstelligen Besucherzahlen zeigt, während andere Beiträge wenig Beachtung finden. Ich merke aber auch, dass es mir einfach Spaß macht, über bestimmte Dinge zu schreiben und ich teilweise mehrere Beiträge dazu verfasse. Da sind mir die Besucherzahlen egal und auch, ob es jemand anderes liest. Es tut einfach nur gut, das die Worte meinen Körper verlassen haben und dort schwarz auf weiß stehen, wenn Du weißt, was ich meine 😀

      Viele Grüße
      Frank

      1. Der Spaß an den Beiträgen ist doch die Hauptsache 🙂
        Zu dem Punkt, dass ich zumindest einen freien Tag nach Rezensionen haben möchte, damit es nicht zu schnell “weiterrutscht” ist allerdings auch, weil ich mich dann nicht so stressen muss. Ich teile ja alles immer gefühlt überall *lach* Und das frisst ja auch etwas Zeit und da hab ich dann lieber etwas Luft dazwischen.

        Das finde ich auch das schöne an einem Blog, dass auch die älteren Beiträge immer wieder gefunden und angeklickt werden.

        1. Ja, das stimmt natürlich, dass das Teilen und manchmal sogar Umschreiben viel Zeit frisst. Manchmal, wenn ich unterwegs oder verhindert bin, dann lasse ich den Blog allein die Beiträge veröffentlichen und verteile die Texte dann nachher – das geht manchmal flotter 🙂

          1. Ich lasse immer den Blog die Beiträge alleine veröffentlichen … ich hab eigentlich alles immer ca. 3 Wochen im voraus schon fertig. Das nimmt mir den Stress raus und ich plane einfach gerne 😀
            Das Teilen mach ich so nebenbei, auch wenn das natürlich dann doch immer viel Zeit in Anspruch nimmt, so komplett gesehen, aber das fällt einfach nicht so auf ^^

            Meine Rezension zu “Blumen für Algernon” ist mittlerweile übrigens da, falls du mal reinschauen magst 😉

            1. Ja, manchmal häufen sich die Beiträge und bei mir liegen auch um die 20-30 Beiträge herum, die veröffentlicht werden wollen. Da ich aber auch auf den Bloggerportalen der Verlage unterwegs bin und auch dort die Reviews hochgeladen werden möchten, mache ich das nur häppchenweise, dass ich die Beiträge den Blog hochladen lasse – ansonsten verliere ich den Überblick 🙂

              Ich schaue bei Dir so oder so regelmäßig vorbei, auch wenn ein bisschen Zeit verstrichen ist – aber ich habe noch immer das Browser-Problem – ich muss am passenden Rechner sitzen, um kommentieren zu können …

              1. Oh das ist ja blöd, also das mit dem Browser :/
                Vielleicht regelt sich da ja von selber? Bei manchen PC Problemen bei mir ist das so *lach* Keine Ahnung dann, woran es gelegen hat.
                Ein bisschen kenne ich mich ja aus, aber schön langsam verliere ich den Überblick, so Technik-affin bin ich nicht mehr.

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