Ich weiß auch nicht, weshalb “Eines Menschen Flügel” von Andreas Eschbach sich derart hartnäckig in den fünf der am meisten besuchten Beiträgen hält. Auch im Juli ist der Beitrag hier wiederzufinden.
Tja, komisch, dass ich nun schon seit Monaten nur Bücher lese, die aus meinen üblichen Spektrum stammen. Irgendwie sprechen mich derzeit Werke aus anderen Kulturkreisen nicht an, so dass hier wieder meine üblichen vier Kandidaten stehen:
- Deutschland
- England
- USA
- Frankreich
In diesem Monat habe ich die vorgestellten Werke wie folgt bewertet:
10 ★★★★★ Leseempfehlung
3 ★★★★☆ bietet unterhaltsame Lesestunden
5 ★★★☆☆ für Genrefans
1 ★★☆☆☆ könnte man lesen
0 ★☆☆☆☆ lieber nicht lesen
Ein Buch bleibt ohne Wertung. Im Schnitt habe ich in diesem Monat die vorgestellten Werke mit 4,2 von 5 Wertungspunkten bewertet und liege damit etwas über meinem “üblichen” Durchschnittswert von 4,0
Klar, mit der Netgalley-Challenge, einem großen und wunderbaren Buchpaket von Dorling Kindersley und den Izneo-Top-Leser-Comics und -Graphic-Novels kommen wieder zahlreiche Rezensionsexemplare zusammen. Von den 19 Buchvorstellungen waren 17 Rezensionsexemplare. Das entspricht 89%.
Nachdem ich nun die zahlreichen Rezensionsexemplare gelesen und vorgestellt habe, konnte ich in der Urlaubspause einige meiner SuB-Bücher lesen, die hier schon recht lange darauf warteten, gelesen zu werden.
Huhu Frank!
Hach, Christina Henrys Lost Boy (was viel schmissiger klingt, als dieser unsäglich sperrige deutsche Titel, das aber nur mal so nebenbei) ist mir bisher ihre absolute Lieblingsadaption bekannter (Märchen-)Stoffe. Und ich freu mich immer wieder, wenn ich sehe, dass auch andere dieses Buch als Highlight ansehen.
Ansonsten musste ich sehr schmunzeln über deine Vorurteile,gerade was Romantasy anbelangt – ein Genre , dem ich auch schreiend davonlaufe, und das aus guten Gründen 😀
Übrigens habe ich auch diese eine Rezension, die sich seit Ewigkeiten (um genau zu sein, seit bald 3 Jahren) auf den oberen Plätzen hält und immer wieder reges Besuchsaufkommen vorweist, bei mir ist es allerdings das Auerhaus von Bov Bjerg. Weiß der Geier wieso. xD
LIebe Grüße!
Gabriela
Hallo Gabriela,
da hast Du recht. Ich weiß auch nicht, weshalb deutsche Verlage immer so ellenlange Titel wählen müssen. Ich freu mich auf jeden Fall auf die anderen Titel, die da noch kommen. Bisher hat die Autorin gute Ideen.
Bei den Besuchen tippe ich auf irgendwelche Algorithmen der Suchmaschinen, die Suchende auf die Blogs lenken. Und wie die funktionieren, weiß ja sowieso kaum einer 😀
Viele Grüße
Frank
Schönen guten Morgen!
Da sind mir heute die meisten deiner vorgestellten Bücher unbekannt – bis auf Peter Pan, dass ja zurzeit die Runde macht und bisher hatte ich auch nur begeisterte Meinungen dazu gesehen. Grade war ich allerdings bei Crashies Monatsrückblick und sie ist die erste, die das Buch nicht so gut fand.
Ich habs aber auf meiner Wunschliste, wobei ich erstmal Barries Original lesen möchte, das kenne ich nämlich noch nicht ^^
Das Debüt von Naomi Gibson sieht man derzeit auch viel, bisher hab ich das ehrlich gesagt gar nicht so beachtet … vielleicht sollte ich mir das doch mal näher anschauen. Klingt jedenfalls sehr spannend!
“Wie man die Zeit anhält” mochte ich auch sehr gerne. Ich habs allerdings gelesen, aber ich muss jetzt demnächst unbedingt mal ein Hörbuch mit Chr. M. Herbst anhören. Er liest wirklich genial und ich muss jetzt auch mal in diesen Genuß kommen 😀
Bei der High Fantasy Challenge stockt es bei mir auch immer wieder … aber ich “muss” jetzt im August eigentlich die komplette Trilogie von Das Erbe der Weitseher lesen, da ja Ende August der erste Band der Regenwildnis rauskommt – ich bin gespannt ob ich das schaffe *lach* Die sind ja ganz schön dick und nebenher hab ich noch einiges andere für den August vorgemerkt ^^
Liebste Grüße, Aleshanee
Mein Lesemonat
Hi Aleshanee,
ich denke, dass die beiden Bücher (Peter Pan und die KI) Dir gefallen werden. Aber wenn Du tatsächlich das Erbe der Weitseher noch im August lesen magst, wird nicht mehr viel Platz für anderes sein. Aber es lohnt sich!
Bei C-M Herbst lohnt es sich nach Büchern zu suchen, die er eingesprochen hat. Er liest ja meist witzige oder humorvolle Bücher und das kann er m.E. wirklich sehr gut.
Ich habe Deinen Rückblick gesehen, war aber wieder mit dem falschen Browsern unterwegs. Ich habe noch immer keine passende Lösung dafür gefunden. Ich werds gleich nachholen 🙂
Viele herzliche Grüße
Frank
Ich fand es ein bisschen schade, dass Du von Vorurteilen gesprochen hast und dann auch noch in Sachen “Buch”. Ich glaube, manche davon können so tief sitzen, dass es gar keine Chance gibt, dagegen anzukommen. Allerdings möchte ich daraufhinweisen, dass auch Romantasy, Paranormal, Liebesroman und Co. (was eben meist eher für weibliche Leser gedacht ist und woher viele, viele Vorurteile leider kommen) nicht unlogisch oder seicht sind, wenn sie gut umgesetzt wurden. Eben wie in jedem anderen Genre auch. 😉 Wenn es in einem Buch so ist, muss das nicht gleich das gesamte Genre betreffen.
Ich habe über das Tarantino-Buch nachgedacht, konnte mich aber nicht recht aufraffen. Und von Matt Haig möchte ich unbedingt in naher Zukunft etwas lesen.
Hi Soleil,
warum sollte es innerhalb der Literatur keine Vorurteile gegenüber Genres, Autoren oder gar veröffentlichten Ländern geben? Natürlich sind Romantasybücher nicht unlogisch oder zu seicht (wobei das ja gar kein negatives Merkmal bei einem Buch ist), wenn sie gut umgesetzt sind. Nur sind sie das oftmals ebenso selten wie die Pilcher-Verfilmungen im Abendprogramm. Aber auch diese Bücher (und Filme) haben ihre Leserschaft, die sich z.B. nicht daran stört, dass wie in diesem Fall unsere technische Welt auch ohne Menschen ganz normal weiter funktioniert.
Aber dafür gibt es ja Genres. Wenn Du ungern Splatter-Romane liest (die meist weniger logisch sind), dann braucht es auch nur ein paar Genrevertreter, um sich ein Bild von dem Genre im Allgemeinen zu machen. Und wer Vorbehalte gegenüber diesen Büchern hat, sollte sie auch hegen und pflegen dürfen 😉
Viele Grüße
Frank
Hallo Frank,
selbstredend gibt es Vorurteile (auch im Bereich “Buch”). Und genau das ist sehr schade, denn gegen diese anzukommen, ist sehr schwer. Und wenn dann auch noch von diesen gesprochen wird, als sei das etwas völlig Normales, ist es umso bedauerlicher. Ich wünsche mir sehr oft, dass die meisten Leser einfach mal etwas offener rangehen würden und überhaupt generell mehr über den (eigenen) Tellerrand blicken würden. Wären wir da alle etwas weniger engstirnig, wer weiß, was passieren könnte … 🙂
Ich bin weit davon entfernt, ein Fan von Pilcher zu sein, aber wer es schafft, eine so große Leserschaft aufzubauen und/oder ins Fernsehen zu kommen, kann nicht so schlecht sein, wie man es ihm nachsagt. Allerdings funktionieren Geschichten und auch Genres auf eine ihnen sehr eigene Weise und das sollte ein Leser sich auch immer bewusst machen. Wem z.B. äußerlich zu wenig Action drin ist, weil nichts in die Luft fliegt oder keine Verfolgungsjagt drin vorkommt, verkennt vielleicht, dass auf einer anderen Ebene eben doch viel Action drin ist. Auf manche Dinge muss man sich vielleicht einfach mal einlassen.
Ich lese tatsächlich ungern Splatter, würde aber nie davon ausgehen, dass ich nach einem (zwei, drei) Roman alle anderen kenne. Schon allein, weil jeder Autor eine andere Art hat, sich auszudrücken. Und wenn das gut gemacht ist (was in allen Genres nicht immer der Fall ist, klar), lese ich so gesehen überall gern mal rein. Und nein, Vorbehalte gegen etwas sollten nie gehegt und gepflegt werden, das ist ja genau mein Punkt. 😉 Was könnten wir nicht alle, wenn wir mal die Scheuklappen abnehmen würden …
Aber so ausführlich wollte ich das Thema gar nicht angehen. Danke, dass ich dennoch durfte. 🙂
LG
Soleil
Hi Soleil,
ich bin ein großer Freund der Meinungsfreiheit, Vielfalt und Demokratie. Ich weiß, dass manche Blogger das nicht so sehen und so manchen Kommentar von ihrem Blog verbannen. Ist mir selbst bei den Blogs passiert, die sich besonders für eine “Gleichberechtigung” einsetzen.
Klar, es ist ein bisschen wie Modern Talking, die grauenhafte Musik gemacht haben, die keiner gehört haben möchte – und dann eine Platin-Platte nach der anderen hatten. Bei Pilcher mag es ähnlich sein. Allerdings gebe ich persönlich allen Genres mal eine Chance und wenn dann eines voll in die Schubladen-Kerbe einschlägt und die Klischees bestätigt, dann kann ich nicht anders – aber immer mit einem zwinkernden Auge 😉 Denn das muss bei einem Hobby sein (des Autors Beruf ist mein Hobby sozusagen).
Viele Grüße
Frank