[Science Fiction] Cold Eternity

Die jun­ge Halley muss unter­tau­chen und heu­ert bei einem Job an, bei dem sie unent­deckt unter­tau­chen kann. Weshalb sie flie­hen muss, bleibt erst­mal im Dunklen. Wie pas­send, dass eine Person gesucht wird, die auf dem Raumschiff „Elysium Fields“ eini­ge anspruchs­lo­se Wartungsarbeiten durch­füh­ren kann. Dieses Schiff irrt schon seit Jahrhunderten durch das All und beher­bergt zahl­rei­che Menschen im Kälteschlaf, die dar­auf war­ten, dass die Medizin bzw. die Technik weit genug fort­ge­schrit­ten ist, dass man sie aus dem Kälteschlaf holen kann.

Das Szenario ist pas­send für einen gru­se­li­gen Roman, denn jeder kann sich gut vor­stel­len, wie es ist, allei­ne durch ein rie­si­ges Raumschiff zu wan­dern. Passend dazu schafft es Barnes die gru­se­li­ge Atmosphäre so zu beschrei­ben, dass sie für den Leser bei­nah plas­tisch spür­bar wird. Vor allem, wenn sie immer wie­der mit uner­klär­li­chen Ereignissen kon­fron­tiert wird.

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive erzählt. So kann der Leser immer haut­nah erle­ben, wie die Hauptfigur immer wie­der sehr packend von der Atmosphäre gefan­gen wird. Glücklicherweise erfährt der Leser nach und nach, in wel­che poli­ti­schen Intrigen sie ver­strickt wur­de und was es mit den geis­ter­haf­ten Erscheinungen auf dem Schiff auf sich hat. Es ist ein Einzelroman, der kei­ne Handlungsstränge offen­lässt.

Fazit

Ich mag sol­che atmo­sphä­risch dich­ten Geschichten, bei denen eine „woh­lig gru­se­li­ge“ Stimmung auf­ge­baut wird. Barnes schafft es die Geschichte span­nend und mit aus­rei­chend Action und Abwechslung auf­zu­bau­en, so dass ich von der ers­ten bis zur letz­ten Seiten gut gefan­gen genom­men wur­de und ich das Buch allen Science-Fiction-Freunden emp­feh­len kann, die nach einem Gruselfaktor in einer Geschichte suchen.