[Science Fiction] Die Krone der Sterne. Band 2: Hymnia

Der ers­te Band der Buch-Adaption hat mich etwas zwie­ge­spal­ten zurück­ge­las­sen. Erst mit die­sem zwei­ten Band wür­de sich her­aus­stel­len, in wel­che Richtung das Pendel aus­schla­gen wür­de. Natürlich nach mei­nem ganz per­sön­li­chen Gutdünken, denn die Adaption dürf­te bei jeden etwas anders ankom­men, was vor allem für jene gilt, die die Romanvorlage ken­nen.

Dies ist bei mir nicht der Fall und ich muss die Geschichte ein­zig und allein aus der Graphic-Novel-Trilogie ent­neh­men. Im ers­ten Band war die Story etwas dünn. Im zwei­ten hat sich das geän­dert, ist die­se auch deut­lich text­las­ti­ger. Wirklich tief­grei­fend wird die Erzählung zwar nicht, muss es bei einer Space Opera viel­leicht auch nicht. Aber es wird wenigs­tens ein wenig Spannung erzeugt und die Story nimmt an Fahrt auf.

Zeichnerisch ist hier­bei geblie­ben, dass mir die Figuren und Objekte teils zu schnell gezeich­net erschei­nen. Bei Objekten wie der Kathedrale hät­te ich ger­ne ein bom­bas­ti­sches Gemälde gese­hen. Ist aber nicht gewor­den. Klar, der Zeichner Ralf Schlüter dürf­te nicht die Zeit gehabt haben, ein sol­ches Meistwerk zu erschaf­fen, aber wün­schen darf ich es mir Leser aber.

Fazit

Der zwei­te Band der „Krone der Sterne“-Trilogie hat mir schon deut­lich bes­ser gefal­len. Er ist zwar deut­lich text­las­ti­ger (was lese­fau­len Lesern ein Dorn im Auge sein könn­te), hat aber auch deut­lich mehr Spannung als der ers­te Band erzeu­gen kön­nen. Ja, der Umfang ist noch immer mäßig (und kein Vergleich zu den Wolkenvolk-Adaptionen) und die Zeichnungen sehen auch im zwei­ten Band sehr schnell gezeich­net aus, aber mit die­sem Band macht das Team schon vie­les bes­ser und konn­te mich so auch viel eher über­zeu­gen.

Der drit­te Band wird sehr sicher kom­men, ist nur die Frage wann. Ich tip­pe im Laufe des nächs­ten Jahres. Wer sich noch unsi­cher ist, ob die Trilogie was für ihn ist, soll­te viel­leicht bis dahin war­ten.