Mit einer knappen Wiederholung startet dieser zweite Band der “Krieg der Welten” Adaption. Dann wird die Geschichte konsequent weitererzählt. Es bleiben die beiden Haupterzählstränge. Während der Fotograf in Richtung London flieht, verharrt sein Bruder dort und wartet auf ihn.
Es ist weiterhin so, dass auf der einen Seite die “Dreibeiner” ihren Weg durch die Menschheit fortsetzt und auf der anderen Seite glauben die Menschen nicht, dass ihnen Gefahr droht. Zumindest solange, bis sie selbst Opfer der Marsianer werden. “Durch” die Menschen bleibt weiterhin wörtlich gemeint, wenn der Energiestrahl zum Einsatz kommt. Die Darstellung sind aber nicht mehr ganz so brutal wie noch im ersten Band.
Was ebenfalls bleibt ist die Manga-Optik, die nur bedingt nach London passen möchte. Zeichnerisch wird es manchmal wieder etwas viel und unübersichtlich. Nicht immer wird deutlich, was gerade passiert, was vor allem für die Szenen gilt, in denen Angriffe stattfinden. Darüber hinaus bleibt die Handlung weiterhin einigermaßen am Original. Inklusive der Darstellung des unglaublichen Hochmuts der Briten zu jener Zeit.
Fazit
Auch weiterhin finde ich, dass die Manga-Adaption geglückt ist, auch wenn die Optik nicht so recht zu England passen möchte. Das ist aber auch der einzige Kritikpunkt. Denn ansonsten bietet diese Graphic Novel alles, was ein Manga Freund von einer “Krieg-der-Welten”-Adaption erwartet.