[Science Fiction] Terra

Buchcover Terra

Titel: Terra
Autor: Orgel, T.S.
Genre: Science Fiction
Verlag: Heyne
Seitenzahl: 512
Wertung: ★★★★★
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Das Szenario ist sicher­lich nicht neu. Die Erde ist aus­ge­beu­tet, die Menschheit dehnt sich auf die nächs­ten Trabanten aus, auf denen Leben zumin­dest denk­bar ist. Rohstoffe wer­den nun nicht mehr auf der Erde geför­dert, son­dern auf dem Mars. Den Leser ver­schlägt es auf einen der Transportconvois, die die Rohstoffe zur Erde trans­por­tie­ren.

Nicht neu?!

Auch wenn die Story nicht neu ist und schon x‑mal in Science-Fiction-Romanen zu lesen war, so hat es den­noch Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Wenn es nicht die Rahmenhandlung war, die für das Lesevergnügen sorg­te, so muss es etwas ande­res gewe­sen sein. Wobei natür­lich eine Erzählung nicht nur des­we­gen schlecht sein muss, weil sie in bekann­ten Bahnen ver­läuft. Viele Überraschungsmomente soll­te der Leser aller­dings nicht erwar­ten.

Und so sind es die Erzählweise und die Darstellung der Charaktere, die in mei­nen Augen die­sen Roman prä­gen. Die Gebrüder Orgel beschrei­ben die Science Fiction Welt der­art selbst­ver­ständ­lich, dass schon fast kein Zweifel an des­sen Glaubwürdigkeit auf­kom­men mag. Diese Authentizität der Welt über­trägt sich nahe­zu naht­los auf die Charaktere.

Charakter

Das Buch wird von zahl­rei­chen schil­lern­den Charakteren berei­chert, wobei ich per­sön­lich das im Anhang befind­li­che Personenverzeichnis ein wenig über­trie­ben fin­de. Die Anzahl der Personen ist durch­aus über­schau­bar und durch die gute Beschreibung des Autorenpaars aus­rei­chend indi­vi­dua­li­siert.

Innerhalb der Erzählung gibt es zahl­rei­che (phi­lo­so­phi­sche) Denkanstöße, wohin sich die Menschheit wei­ter­ent­wi­ckeln könn­te, wür­den die gröbs­ten Probleme aus der Welt geschafft. Auch wenn die Erfahrung uns lehrt, dass die­ser Zustand nicht erreich­bar ist, so ist die­ses Gedankenexperiement durch­aus erfri­schend. Kann sich der Mensch zurück ent­wi­ckeln, der durch­schnitt­li­che IQ wie­der sin­ken?

Fazit

Mir hat die­ser Science-Fiction-Roman nicht nur hin­sicht­lich des Schreibstils und der Darstellung der Charaktere gefal­len, son­dern weist auch einen sehr guten Mix von Action und Erzählung vor. Dass die Geschichte nicht son­der­lich wen­dungs­reich und stre­cken­wei­se vor­her­seh­bar ist, kann ich dabei gut ver­schmer­zen, solan­ge ich vom Rest des Buchs gut unter­hal­ten wer­den. Und genau das, hat die­ser Roman gemacht.

 


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