[Science Fiction] Alle diese Welten

Cover Alle diese Welten

Titel: Alle diese Welten: Bobiverse 3
Autor: Taylor, Dennis E. / Sprecher: Jäger, Simon
Genre: Hörbuch/Science Fiction
Verlag: Random House Audio / Print: Heyne Verlag
Hörzeit: 8 Stunden und 49 Minuten
Wertung: ★★☆☆☆
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Das erste Buch aus dem Bobiversum „Ich bin viele“ fand ich großartig. Es hatte viele neue Ideen und einiges an Witz zu bieten. Das zweite Buch „Wir sind Götter„, war schon nicht mehr klasse wie das erste, denn es fehlten neue Idee. Vieles, das ausgebaut werden wollte, wurde vernachlässigt. Und leider setzt sich dieser Trend in dem dritten Teil fort.

Nix los

Und so plätschert die Geschichte von Anfang vor sich hin, ohne dass sonderlich viel passiert. Auch kommen keine neuen Charaktere hinzu und nur wenige werde der Erzählung entnommen. Die Handlungsstränge des zweiten Bandes werden hier einfach nur zu Ende erzählt. Und das auch recht unspektakulär. Lediglich zum Finale mit den anderen kommt ein bisschen Spannung auf. Aber leider wirklich nur ein bisschen.

Dass aus dem einen Bob plötzlich so viele Bobs wurden, war eine der guten Ideen. Dieser Gedanke geht hier vollkommen verloren. Die anderen (die Gegenspieler zu den Bobs) werden überhaupt nicht näher beleuchtet. Von den anderen Välkern treten dann kaum noch einzelne Charaktere auf, sondern sie kommen gleich im Rudel. All das nimmt dem Buch ein wenig die Seele und verspielt das, was der erste Band initiiert hat.

Ursprünglich sollten sich die Bücher zu einer Bobiverse-Serie zusammenfügen. Nun bezeichnet Dennis E. Taylor auf seiner Homepage die drei Bücher selbst als „The Bobiverse Trilogy“. Auch wenn sich schon eine Fan-Gemeinde um das „Bobiversum“ gebildet hat, die sich einen vierten Teil sehnlichst wünscht, so denke ich nicht, dass es ihn in greifbarer Zukunft geben wird. Ganz im Gegenteil erscheint am 10. Februar 2020 „Die Singularitätsfalle“.

Fazit

Es ist schon erstaunlich, wie schnell so manchem Autor die Luft ausgeht und wie schnell eine Idee aufgebraucht ist. Taylor hat es nicht geschafft, an die Qualität seines wirklich guten ersten Buchs heranzureichen. Schon im zweiten Band zeichnete sich ab, dass die Muse den Autor verlassen hat und der vorliegende dritte Teil ist nun geprägt von der Ideenlosigkeit. Sehr schade, dass die Geschichte hatte seinen ganz besonderen Charme.


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