[Thriller] Der Nobelpreis

Was für eine Logiklücke! Und dass die einem so renom­mier­ten Autor wie Andreas Eschbach unter­lau­fen kann. So habe ich zumin­dest gedacht, bis er die Situation auf­ge­löst hat. Und zwar auf eine Art und Weise, wie ich es bei einem Ich-Erzähler so noch nicht gele­sen habe.

Ich habe kei­ne Ahnung, ob all das Prozedere rund um den Nobelpreis, wie Eschbach es schil­dert, tat­säch­lich so statt­fin­det. Ich gehe jetzt ein­fach mal davon aus, dass der Autor sich hier schlau­ge­macht hat. Vorstellen kann ich es mir auf jeden Fall. Schon zu Beginn des Romans habe ich mich das ein oder ande­re Mal gefragt, wes­halb die Hauptfigur der­art merk­wür­di­ge Dinge unter­nimmt.

Es geht näm­lich dar­um, dass besag­te Hauptfigur Teil des Komitees ist, das die Nobelpreisträger aus­wählt. Er bekommt eine unan­stän­di­ge Summe gebo­ten, damit er für eine bestimm­te Frau stim­men soll. Das lehnt er ab, wor­auf­hin sei­ne Tochter ent­führt wird. Und ab die­sem Moment wird die Geschichte son­der­bar, denn es pas­sie­ren immer wie­der merk­wür­di­ge Dinge. Welche das sind, ver­ra­te ich jetzt natür­lich eben­so wenig, wie ich preis­ge­ben wer­de, wel­che Art von Wendung der Autor sich hat ein­fal­len las­sen.

Nun, gut geschrie­ben ist der Roman, so wie ich es von Andreas Eschbach ken­ne. Er ist aus­rei­chend span­nend, auch wenn ich mich vor allem im Mittelteil gefragt habe, wes­halb die Hauptfigur der­art komi­sche Dinge macht.
Ich habe das Buch als Hörbuch gehört, das von Stephan Benson ein­ge­spro­chen wur­de, der recht viel­sei­tig in der deut­schen Filmwelt prä­sent ist und auch bekann­ten Schauspielern sei­ne Stimme als Synchronsprecher gelie­hen hat.

cover

Titel: Der Nobelpreis
Autor: Eschbach, Andreas
Sprecher: Benson, Stephan
Genre: Hörbuch / Thriller
Hörzeit: 6 Stunden und 56 Minuten (gekürzt)
Verlag: Lübbe Audio
Print: Bastei Lübbe

Herkunft: Deutschland
Jahr: 2006 / 2007 (Print / Hörbuch)

So man­ches Buch von Andreas Eschbach konn­te mich begeis­tern. Zudem ist eine Buchvorstellung von ihm der am häu­figs­ten besuch­te Beitrag mei­nes Blogs. Welcher das ist, sage ich auf mei­ner “Eschbach-Seite”, auf der auch alle ande­ren Bücher zu fin­den sind, die ich hier auf dem Blog vor­ge­stellt habe.

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