[Trostbuch] Was bleibt, ist Licht.

Als ich die Verfilmung von „Der Herr der Ringe“ gese­hen habe, hat sich mir ein Satz regel­recht in Gehirn ein­ge­brannt, der so nicht im Buch zu fin­den ist. „Kein Vater soll­te sein Kind zu Grabe tra­gen.“ Wieviel Wahrheit doch in die­sem klei­nen Satz steckt, den Théoden an Gandalf rich­tet, als sie sei­nen Sohn Théodred begru­ben. Welch unglaub­li­cher Schmerz muss in den Eltern ein­zie­hen, wenn der eige­ne Sohn zu Grabe getra­gen wird.

Die Autorin Melanie Garanin hat ihren eige­nen Weg gefun­den, mit ihrem Schmerz umzu­ge­hen. Und zwar, in dem sie Kerzentiere zeich­ne­te. Ein Jahr lang, jeden Tag eins. Aus die­ser Vielzahl an Kerzentieren hat sie eine klei­ne Auswahl getrof­fen, um die­se zusam­men mit kur­zen Texten in die­sem Buch zu prä­sen­tie­ren.

Es ist ein Buch, das Trost spen­det und zeigt, wie Betroffene mit der Situation umge­hen kön­nen. Es ist unglaub­lich emo­tio­nal und berüh­rend, was ich ange­sichts des Minimalismus recht erstaun­lich fin­de. In mei­nen Augen ein Buch, das sich eher an Erwachsene rich­tet, die Trost brau­chen. Kinder soll­ten die­ses Buch mei­nes Erachtens nur in Begleitung eines Erwachsenen erkun­den.

Die Autorin hat ein Jahr lang jeden Tag ein Kerzentier gezeich­net, die mitt­ler­wei­le alle auf ihrem Blog zu fin­den sind. Es han­delt sich um eine Neuauflage als “Mini-Buch” des 2021 zum ers­ten Mal erschie­nen Buchs. 

cover

Titel: Was bleibt, ist Licht
Autor: Granin, Melanie
Genre: Trostbuch / Geschenkebuch
Seitenzahl: 46
Verlag: arsEdition

Herkunft: Deutschland
Jahr: 2024

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