Über den Tellerrand geschaut: Operation Helix

helix1Ich schrei­be für gewöhn­lich in die­sem Blog über Bücher. Hin und wie­der ver­ir­ren sich aber auch Beiträge zu ande­ren Medien hier­her, wie zum Beispiel Filme oder wie in die­sem Fall das Handyspiel “Operation Helix” (iTunes-Dirketlink). Das Besondere an die­sem Spiel liegt dar­in, dass es unter der Mitwirkung von Marc Elsberg ent­stan­den ist. Marc Elsberg kennt der ein oder ande­re viel­leicht als Autor des Buchs Helix (zu mei­ner Rezension), in des­sen Universum auch die­ses Spiel ange­sie­delt ist.

Das Spiel ist als “inter­ak­ti­ves Textadventure im Messanger Style” umge­setzt wor­den. Konkret heißt das, dass es die Geschichte in der Art und Weise zu lesen gibt, als wür­de man Whatsapp o.ä. nut­zen. Als genau rich­tig für die Zielgruppe der Lesenden, die nicht von bun­ten Bildchen berie­selt wer­den müs­sen, um unter­hal­ten zu wer­den.

Wir unter­hal­ten uns ledig­lich mit Phil, der als Lehrer im Forschungskomplex arbei­tet, das aus dem Buch bekannt sein dürf­te. Er hat ein zufäl­lig aus­ge­wähl­te Handynummer ange­schrie­ben, womit wir ins Spiel kom­men. Spielt man das Spiel zum ers­ten Mal, gibt es immer wie­der klei­ne­re Pausen, in denen Phil sich abmel­det, weil er sich gera­de bewegt oder irgend­was unter­nimmt. Meist gibt er ganz grob an, wie lan­ge er für die­se Aktion brau­chen wird.

helix2Das erhöht natür­lich die Autentizität, ver­rin­gert aller­dings ein biss­chen den Spielfluss. Glücklicherweise kann man die­se Pausen beim Wiederspielen deak­ti­vie­ren. Wiederspielen? Ja, der Wiederspielwert ist durch­aus vor­han­den, wobei man sogar zu bestimm­ten Einzelereignissen sprin­gen kann, um zu erkun­den, wie die Geschichte aus­geht, wenn man eine ande­re Wahl trifft.

Das Spiel kennt durch­aus meh­re­re Wege, um zu einem der bei­den Ziele zu gelan­gen. Das macht Laune, ist aber viel zu schnell vor­bei. Selbst mit Erkunden aller mög­li­chen Wege, ist das Spiel dann doch recht zügig durch­ge­spielt. Hier wäre sicher­lich ein biss­chen mehr drin­nen gewe­sen.

Übrigens: Kennen muss man das Buch nicht, um das Spiel zu spie­len, aber es macht denk ich deut­lich mehr Spass, wenn man die Randbedingungen kennt. Dann weiß man auch die Gebäude zuzu­ord­nen und erkennt viel­leicht auch den Wald wie­der. Ich emp­feh­le, das Buch zu lesen.

 

 

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