[Fantasy] Mortal Engines – Der grüne Sturm

Ein Zeitsprung. Noch immer beglei­tet der Leser Hester und Tom, nur die­ses Mal 15 Jahre nach den Ereignissen den zwei­ten Bandes »Jagd durchs Eis«. Und die­ses Mal mit Wren, die Tochter der bei­den Helden.

Bekanntes

Das, was mir im zwei­ten Band schon ein wenig auf­ge­sto­ßen ist, trifft auch auf den drit­ten Teil der Mortal-Engines Tetralogie zu. Es feh­len neue Ideen. So erfri­schend gut die Ideen im ers­ten Teil noch waren, so wenig setzt Philip Reeve dar­auf auf. In »Der grü­ne Sturm« ähnelt die Handlung sogar in sei­nen Grundzügen der des zwei­ten Teils »Jagd durchs Eis«. Hier wäre ein­deu­tig mehr drin­nen gewe­sen.

Natürlich han­delt es bei den Büchern um Jugendbücher, so dass weni­ger Tiefgang bei der Darstellung der jewei­li­gen Figuren vor­han­den ist. Aber den­noch hät­te hier ein biss­chen mehr Feinschliff der Geschichte sicher­lich nicht gescha­det. Die Idee, die Erzählung zeit­lich spä­ter anzu­set­zen war in den Grundzügen gut gedacht, aber es kamen am Ende dann doch zu wenig neue Figuren ins Spiel, um davon rich­tig zu pro­fi­tie­ren.

Fazit

Schlecht ist der drit­te Teil zwar nicht, aber ich mer­ke dem Vierteiler schon merk­lich an, wie sehr er erzäh­le­risch mit jedem Band nach­ge­las­sen hat. Im Grunde genom­men lesen sich die bei­den Mittelteile kom­plett anders als noch der ers­te Teil und nun hof­fe ich, dass im Abschlussband Reeve wie­der an die Qualitäten des ers­ten Teils anzu­knüp­fen ver­steht.

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Titel: Mortal Engines – Der grü­ne Sturm
Autor: Reeve, Philip
Genre: Fantasy
Seitenzahl: 384
Verlag: Fischer Verlag

3.5÷5

Originaltitel: Infernal Devices
Übersetzer: Nadine Püschel und Gesine Schröder
Herkunft: England
Jahr: 20052019 (org./dt.)

Auf die­sem Blog habe ich alle vier Teile von Mortal Engines vor­ge­stellt. War ich vom ers­ten Teil noch begeis­tert, so haben mich die bei­den mitt­le­ren Teile eher ent­täuscht. Der vier­te Band war zwar wie­der gut, konn­te aber in mei­nen Augen nicht mit dem ers­ten Teil mit­hal­ten, wes­halb ich die Bücher aus mei­ner Übersicht der emp­feh­lens­wer­ten Fantasy-Bücher der letz­ten Jahre ent­fernt habe. Diesem Anspruch wird der Vierteiler mitt­ler­wei­le nicht mehr gerecht.

Die obi­gen Buchcover sind mit den jewei­li­gen Buchvorstellungen hier auf dem Blog ver­linkt.

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