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Es war die Graphic Novel-Umsetzung von Stephen Kings “Der dunk­le Turm”, die mich die­ses beson­de­re Buchgenre haben ent­de­cken las­sen. Mittlerweile gibt es sehr vie­le emp­feh­lens­wer­te Graphic Novels und Comics auf dem deut­schen Markt, von denen es eini­ge auf die­sen Blog geschafft haben.

Die mei­ner Meinung nach emp­feh­lens­wer­tes­ten Werke stel­le ich in die­sem Special vor. Die Reihenfolge der gezeig­ten Comics und Graphic Novels ent­spricht dem Zeitpunkt der Veröffentlichung auf die­sem Blog. 

Eine beson­de­re Rolle nimmt die besag­te Umsetzung von Stephen Kings “Der dunk­le Turm” ein, der ich ein eige­nes Sepcial gegönnt habe.

Ebenso in einem eige­nen Beitrag wur­de hier das Erwachsenen Comic rund um die Knubbelnase Bone vor­ge­stellt.

Die Sandman-Reihe von Neil Gaiman ist eine Geschichte über Geschichten. Zuerst waren es zehn Gaphic-Novel-Bände, in denen Neil Gaiman zahl­rei­che unter­schied­li­che Geschichten und Erzählungen rund um die sie­ben Ewigen erzählt. Nach einer kur­zen Zeit schob er noch einen elf­ten Band hin­ter­her.

Die Sandman-Reihe kam so gut an, dass die Graphic Novel zu einem Hörspiel adap­tiert wur­de. Von die­sem Hörspiel wur­den bis­her zwei Teile ver­öf­fent­licht. Das Besondere an die­sem Hörspiel ist nicht nur die Nähe zu den Graphic Novels, son­dern auch die Creme de la Creme der deut­schen Hörbuch-Sprecher und ‑spre­che­rin­nen.

Die Horror-Manga-Reihe “Parasyte – Kiseijuu” ist eine sehr emp­feh­lens­wer­te Reihe, die in vie­ler­lei Hinsicht punk­ten kann. Sie durch­streift nicht nur den Horror einer Alieninvasion, son­dern ver­sprüht auch viel Witz und Humor gepaart mit Horror-Elementen und sehr vie­len irr­wit­zi­gen Ideen, und begeg­net dabei zudem vie­len wei­te­ren Themengebieten.

Ich habe eine sepa­ra­te Übersicht erstellt, in der ich alle Lovecraft-Adaptionen von Gou Tanabe vor­stel­le. Und es kom­men immer noch wei­te­re hin­zu.

Derzeit gibt es 27 Bände der “Mythen-der-Antike”-Reihe von Luc Ferry aus dem Splitter Verlag (ver­mut­lich sind aber mehr in Planung). Alle Bände der Reihe habe ich in einer Übersicht vor­ge­stellt.

Ich habe eine Übersicht mit den Werken des Autors Junji Ito erstellt, die ich bis­her hier auf dem Blog vor­ge­stellt habe.

Der Unterschied zwi­schen einem Comic und einer Graphic Novel ist inter­es­san­ter­wei­se gar nicht mal so ein­fach zu defi­nie­ren. Für die einen sind Graphic Novels ein­fach nur eine beson­de­re Art von Comics, ande­re sehen die­se als eige­nes Buchgenre neben den Comics an. Oftmals sind die Grenzen zwi­schen bei­den recht flie­ßend, so dass eine kla­re Abgrenzung gar nicht mög­lich ist. In einem sepa­ra­ten Beitrag wid­me ich mich geson­dert die­ser Frage. In die­ser Übersicht fin­den sich Comics eben­so wie Graphic Novels.

Games” hat nicht mit “Spielen” zu tun, son­dern mit Flüchtenden aus Afghanistan. Dabei wer­den sehr vie­le Aspekte der Flucht auf­ge­führt, so dass es über­aus lesens­wert ist, denn das Thema wird uns Europäer noch län­ge­re Zeit beschäf­ti­gen.

Die RIP-Reihe ist schon sehr unge­wöhn­lich. Nicht nur, dass es um Tatortreiniger geht, son­dern die Geschichten der Einzelpersonen hän­gen über alle sechs Bände mit­ein­an­der zusam­men. So bekommt der Leser aus immer wie­der ande­ren Blickwinkeln mit, wor­um es am Ende über­haupt geht.

  1. Derrick – Ich wer­de den Tod nicht über­le­ben
  2. Maurice – Die Fliegen fol­gen immer dem Aas
  3. Ahmed – Am rich­ti­gen Ort zur fal­schen Zeit
  4. Albert – Möge dei­ne Seele mit mir sein!
  5. Fanette – Das Schlechte in der Haut der Anderen
  6. Eugène – Alle guten Dinge haben ein Ende
Alle Bücher von Julien Monier auf den Seiten des Splitter Verlags (unbe­zahl­ter Infolink).

Die Graphic Novel “Columbusstraße” ist ange­sichts ihres Umfangs und ihres Inhalts schwe­re Kost. Solch eine Geschichte kann vor allem zum Ende hin den Leser nur nie­der­drü­cken. Dennoch ist sie sehr lehr­reich und soll­te als ein Stück Erinnerungskultur wahr­ge­nom­men wer­den.

Der Leser muss für die­se bio­gra­fi­sche Graphic Novel in der pas­sen­den Stimmung sein. Es wird von viel Leid und Unrecht erzählt, das Stefan Heym wider­fah­ren ist. Aber auch von sei­nem Willen, Lebensmut, sein Engagement für eine Gesellschaft, in der jeder sei­nen Platz fin­det. Der expres­sio­nis­ti­sche Zeichenstil passt mei­nes Erachtens sehr gut zu sei­nem Leben und zu dem, was er erlebt hat. Auf jeden Fall eine sehr außer­ge­wöhn­li­che und for­dern­de Graphic Novel.

Heutzutage könn­te man den Eindruck gewin­nen, dass es kaum noch was neu­es zu ent­de­cken gibt. Was für ein Trugschluss, den Peter Wohlleben mit sei­nen Erkenntnissen zu den Wäldern beweist. Es ist schon sehr erstaun­lich, was nach und nach über Bäume in Erfahrung gebracht wird. All die­ses Wissen hat er in einem Sachbuch zusam­men­ge­tra­gen, das den glei­chen Namen hat wie die Graphic-Novel-Adaption: Das gehei­me Leben der Bäume.

Bei grie­chi­schen Sagen und Legenden haben die Autoren alle Freiheiten, die Figuren in ihr eige­nes Rampenlicht zu stel­len. Das war in der Antike schon so und hat sich bis heu­te nicht geän­dert. Le Tendre erzählt die Geschichte von Pygmalion sehr stim­mig und atmo­sphä­risch und streut zudem eine Prise Humor hin­zu. Eine Kombi, die sehr gelun­gen ist.

Ich habe erst kürz­lich die Graphic Novel Reihe »Mythen der Antike« von Luc Ferry gele­sen, in der der Autor die Mythen ver­gleichs­wei­se nah an den bekann­ten Konstrukt adap­tiert hat. Und so fand ich es sehr erfri­schen, als Serge Le Tendre mit sei­ner Adaption von der bekann­ten Story abweicht und so eine eben­falls sehr lesens­wer­te Graphic Novel geschaf­fen hat.

Neil Gaiman hat es mal wie­der geschafft, eine über­aus unter­halt­sa­me Geschichte zu erzäh­len, wobei die Figuren und Gegenstände den meis­ten Leser aus unse­rem Kulturkreis wohl bekannt sein dürf­ten, nur das Zusammenspiel sel­bi­ger ist etwas außer­ge­wöhn­lich. Zusammen mit mit über­aus stim­mi­gen und detail­lier­ten Zeichnungen kann die­se Graphic Novel nur ein Highlight sein.

Der Autor Roberto Saviano ist Journalist und berich­tet über das Wirken der orga­ni­sier­ten Kriminalität. Mit die­ser Graphic Novel gibt er Einblicke in sein Wirken und Leben und pran­gert (natür­lich) an, dass er weg­ge­sperrt wer­den muss, wäh­rend die Kriminellen frei her­um­lau­fen. Dies dürf­te eine der Motivationen sein, wes­halb er bis heu­te über die Missstände in Europa schreibt. Diese Graphic Novel ist natür­lich recht poli­tisch, aber auch nicht an Politik Interessierte dürf­ten vie­le inter­es­san­te Einblicke in das Leben eines iso­lier­ten Menschen erhal­ten.

Wenn man von zeit­lo­sen Comics redet, dann muss man ein­fach die Peanuts nen­nen. Die char­man­ten Figuren begeis­tern Groß wie Klein. Es freut mich immer wie­der, wenn es Neuauflagen gibt, damit sol­che zeit­lo­sen Comics immer erhält­lich sind. Auf mei­nem Blog fin­den sich eini­ge teils von­ein­an­der unab­hän­gi­ge Werke.

Ich glau­be, dass der Autor viel mehr aus den Helden-Figuren hät­te her­aus­ho­len kön­nen, ohne dass der sich immer irgend­was Neues aus­den­ken müss­te. Das wäre gar nicht not­wen­dig gewe­sen. Unschlagbar könn­te noch sehr viel mehr Abenteuer erle­ben, zumal die ein oder ande­re Nebenhandlung im drit­ten Band gar nicht abge­schlos­sen wur­de. Wie heißt es so schön? Er hat zu früh sein Pulver ver­schos­sen.

Die Giganten ist eine Comic-Reihe für Kinder ab zir­ka neun Jahren. Die Erzählung über die Bände hin­weg ist sehr gut gelun­gen, da Band für Band neue Erkenntnisse hin­zu­kom­men. Diese modu­la­re Erzählweise ist für Kinder moti­vie­rend. Zudem ändert sich immer wie­der mal die Erzählweise, so dass für Abwechslung gesorgt ist. Nach dem sechs­ten Band ist der Erzählstrang been­det, aber es gibt im fran­zö­si­schen Original eine Fortsetzung. Wenn ich mehr dazu in Erfahrung brin­gen kann, wer­de ich davon berich­ten.

Wenn im KiWi-Verlag eine Graphic Novel erscheint, dann ist dies nicht ein­fach nur ein schnö­der Comic. Nein, es ist deut­lich mehr, wes­halb die­se auch nicht für jeden Leser und jede Leserin geeig­net ist. Ich gehö­re viel­leicht nicht zur Zielgruppe (zu jung und vom fal­schen Geschlecht), aber ich mag es, über Erfahrungen ande­rer Menschen zu lesen. Und die­se bringt die Autorin sehr gut zu Papier.

Auch des­halb kann eine Graphic Novel für Kinder unge­eig­net sein. Der schwie­ri­ge Text und die Komplexität der Erzählung dürf­ten so man­chen Leser über­for­dern. Richard Wagners Haupt- bzw. Lebenswerk ist ein­fach sehr kom­plex, bil­det aber auch ein gutes Stück Kulturgeschichte ab. Es ist sehr beein­dru­ckend, wie ein sol­ches Werk als Graphic Novel adap­tiert wer­den kann.

Die Geschichte der Juden ist geprägt von Gewalt und Gegengewalt, von Hass und Verfolgung und das schon seit über 2.000 Jahren. Harvey Pekar heißt die­se Geschichte natür­lich nicht gut. Wie könn­te man auch? Aber er erkennt, dass die Juden eben­falls Unrecht getan haben und immer noch tun. Er sieht nicht ein, wie Juden gewalt­sam ande­ren Menschen ihre Heimat weg­neh­men, weil sie glau­ben, dass Gott ihnen die­ses Land ver­spro­chen hat.

Es ist eine bekann­te Diskussion, die Jeff Loveness auf­greift und die auch unab­hän­gig von Ostern funk­tio­niert. Natürlich lie­fert er kei­ne Antworten, denn im Glauben gibt es kei­ne hand­fes­ten Beweise. Aber die Idee ist sehr gut durch­dacht und in mei­nen Augen über­aus gelun­gen umge­setzt.

Claudias Schicksal in dem Buch »Interview mit einem Vampir« (das auf Deutsch unver­ständ­li­cher­wei­se »Gespräch mit einem Vampir« heißt) ist nicht nur dra­ma­tisch, son­dern auch sehr tra­gisch. Ich glau­be, dass jeder Leser und jede Leserin ihr Leiden und ihre Motivation für ihre Taten nach­voll­zie­hen kann. Der Fokus auf ihre Rolle in die­ser Adaption ist über­aus gelun­gen und hat sich auch ein wenig ange­bo­ten. Diese Dreiecksbeziehung ist eine außer­ge­wöhn­li­che, die zudem sehr gut als Graphic Novel umge­setzt wur­de.

Ich fin­de die­sen Fall groß­ar­tig und das in jeg­li­cher Hinsicht. Allein die Aufmachung bzw. Umsetzung ist einen Kauf wert. Mit sehr vie­len Details wird eine wun­der­ba­re Atmosphäre geschaf­fen, die den Leser an die Seite des bekann­ten Ermittlers stellt, so dass die­se ihm nicht nur über die Schulter schaut, son­dern auch direkt in sei­nen Kopf. Eine klas­se Idee und eine groß­ar­ti­ge Umsetzung.

Es ist heut­zu­ta­ge so ein­fach, alles in Frage zu stel­len, ohne dass die Adressaten gewillt sind, dies zu über­prü­fen. Doan Bui gibt einen teils humor­vol­len Einblick in die ver­brei­tets­ten Verschwörungstheorien und schärft den Blick dafür, nicht ein­fach alles unge­prüft als Wahrheit zu akzep­tie­ren.

Die Geschichte von Elma ist sehr warm­her­zig erzählt und punk­tet sowohl inhalt­lich wie auch optisch. Wie so vie­le Graphic Novels lohnt es sich sehr, das Buch mehr­mals in die Hand zu neh­men. Dadurch ent­steht zwar nicht mehr Tiefgang, aber das braucht es bei die­ser berüh­ren­den Geschichte auch nicht.

Der unge­wöhn­li­che Zeichenstil von Frauke Berge prägt die Graphic Novel Reihe “Das Schiff der ver­lo­re­nen Kinder”. Egal, ob man ihn mag oder auch nicht, er ist auf jeden Fall anfangs etwas gewöh­nungs­be­dürf­tig. Die Erzählung von Boris Koch ist im zwei­ten Band nicht mehr ganz so abwechs­lungs­reich wie noch im ers­ten Band und damit weni­ger span­nend, was aber “Jammern auf hohem Niveau” ist. Der drit­te Band ver­sprüht die düs­te­re Atmosphäre und bringt einen Handlungsstrang zum Ende. Ich bin gespannt, wie das Duo die Miniserie been­den wird. Im April 2024 wird der drit­te Band erschei­nen (Review folgt). Wann der vier­te Band in den Regalen ste­hen wird, steht aktu­ell (2024) noch nicht fest.

James Tynion IV erzählt eine sehr span­nen­de Dystopie, bei der viel­leicht der ein oder ande­re Hintergrund feh­len mag, in Gänze aber doch zu über­zeu­gen weiß. Zusammen mit den sehr guten Zeichnungen hält der Leser eine außer­ge­wöhn­li­che Graphic Novel in der Hand, die ich sehr emp­feh­len kann.

Ich fin­de, dass es dem Team sehr gut geglückt ist, eine span­nen­de und abwechs­lungs­rei­che Graphic-Novel-Adaption der Wolkenvolk-Trilogie zu erschaf­fen.

Zusätzlich habe nach­dem ich die Graphic Novel Adaptionen gele­sen habe, mich den Prints zuge­wandt und mei­ne Eindrücke davon in einem extra Beitrag geschil­dert.

Ich fin­de die Dune Adaptionen etwas unüber­sicht­lich, wel­cher Band nun zu wel­cher Adaption passt. Es gibt ein­mal die Adaption der “Hauptgeschichte” (Dune – Die Graphic Novel) und dane­ben eini­ge Spin-Off, die aber lei­der wie “Dune: Geschichten aus Arrakeen” nicht zu emp­feh­len sind. 

Noch nicht gele­sen habe ich die Reihen Dune: Haus Harkonnen, Dune: Die Wasser des Kanly und Dune: Die offi­zi­el­le Graphic Novel zum Film.

Diese Graphic Novel ist ein Feuerwerk für die Augen und der Leser kann sich zum Teil in Gänze in die­sen wun­der­bar gezeich­ne­ten Kunstwerken ver­lie­ren. Da lässt es sich auch ver­schmer­zen, dass die Story ein wenig hin­ter­her­hinkt und nicht viel zu bie­ten hat. Es ist auf jeden Fall ein gelun­ge­ner ers­ter Band einer Trilogie, denn ich bin sehr gespannt, wie es wei­ter­ge­hen wird und wie die begon­ne­nen Erzählstränge fort­ge­führt und mit­ein­an­der ver­wo­ben wer­den.

Diese Graphic Novel erzählt sehr ein­fühl­sam und punkt­ge­nau, wie es ist, wenn intro­ver­tier­te Menschen in unse­rer Gesellschaft unter­ge­hen. Sie zeigt aber auch, wie es mög­lich ist, die­sen Weg zu ver­las­sen und zu sich selbst zu fin­den. Es hilft eben nicht immer, sich selbst zu ver­än­dern und zu ver­bie­gen. Eine sehr emp­feh­lens­wer­te Lektüre, nicht nur für intro­ver­tier­te und schüch­ter­ne Mädchen.

Zur Rezension des Buchs.

Der Leser bzw. die Leserin die­ser Rezension wird sicher­lich gemerkt haben, dass mir die­se Romanadapation sehr zuge­sagt hat. Die Graphic Novel war so fes­selnd, dass ich sie in einem Rutsch durch­le­sen muss­te. Es ist eine sehr span­nen­de Mischung aus Thriller bzw. Krimi und einem Familiendrama. In mei­nen Augen eine sehr zu emp­feh­len­de Geschichte nicht nur für Genrefreunde.

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Bisher wur­de vom Zweiteiler Sheridan Manor nur der ers­te Band ver­öf­fent­licht. Dieser ist schluss­end­lich eine Graphic Novel, die eine Geschichte in Stile von Poe und Lovecraft erzählt. Sie ist erstaun­lich span­nend und abwechs­lungs­reich und die Zeichnungen ent­spre­chend gut umge­setzt. Alle Horror-Fans dür­fen einen Blick wagen, solan­ge sie kein blu­ti­ges Gemetzel erwar­ten.

Hatte ich mich an den unge­wöhn­li­chen Zeichenstil mal gewöhnt, konn­te ich mich voll und ganz auf die Geschichte kon­zen­trie­ren, die es in sich hat­te. Mit vie­len unge­wöhn­li­chen Ideen und zahl­rei­chen span­nen­den Wendungen konn­te sie mich über­zeu­gen und fes­seln. Durch die abs­trak­ten Darstellungsweisen, ist die­ses Buch auch für ein jün­ge­res Publikum emp­feh­lens­wert.

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Auf knapp 470 Seiten wird vom Anfang bis zum Ende erzählt, wie die Atombombe ent­stan­den ist. Es ist eine umfas­sen­de und sehr detail­rei­che Erzählung, die auch einen Blick auf zahl­rei­che Nebenschauplätze wirft. Durch den Einschub eini­ger fik­ti­ver Handlungselemente gewinnt die Graphic Novel neben dem doku­men­ta­ri­schen einen span­nen­den Charakter.

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In mei­nen Augen (und Ohren) gehört das Musical “Das Phantom der Oper” zu Recht zu den erfolg­reichs­ten Musicals der Welt und kann auf vie­le erfolg­rei­che Aufführungen zurück­bli­cken. Diesen Erfolg kann die Graphic Novel nur dann ein­fan­gen, wenn die Musik und wie ich fin­de auch die Umsetzung als Musical bekannt sind. Nur dann ent­fal­tet die­se Adaption ihre wah­re Kraft und kann den ursprüng­li­chen Flair ein­fan­gen und wie­der­ge­ben. Vor die­sem Hintergrund kann ich die Adaption sehr emp­feh­len.

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Die Amulett-Reihe ist eine sehr gute Fantasy-Garphic-Novel-Reihe für Kinder ab zir­ka 10 Jahren. Die Geschichte ist gut kom­plex und für weni­ger geüb­te Leser etwas for­dernd. Gut gemacht ist dabei der gemäch­li­che Einstieg mit dem ers­ten Band und die kom­ple­xe­re Weiterentwicklung der Figuren und Akteure in den Folgebänden.

Diese Adaption von George Orwells “Farm der Tiere” fin­de ich sehr gelun­gen. Sie fängt den Geist der Vorlage gekonnt ein und setzt den Inhalt sehr pas­send und stim­mig als Graphic Novel um. Um die­ses Buch zu lesen muss das Original nicht bekannt sein, aber es hilft unge­mein. So oder so ist die­ses Buch sehr lesens­wert, denn die von Orwell dar­ge­stell­ten Mechanismen der Unterdrückung und des Machtmissbrauchs sind auch heu­te noch aktu­ell, wenn nicht sogar aktu­el­ler denn je.

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Mittlerweile sind drei Graphic-Novel-Adaptionen von George Orwells 1984 auf dem Markt. Von einer sehr roman­treu­en Version bis zu einer frei inter­pre­tier­ten ist für für jeden Geschmack etwas dabei.

Ich habe die drei Adaptionen mit­ein­an­der ver­gli­chen.

Der Westen hin­ter­lässt in Afghanistan sehr viel ver­brann­te Erde. Wie blau­äu­gig die deut­sche Politik die­sen Krieg ange­gan­gen ist und wie wenig vor allem in den Anfangszeiten von dem Krieg bei der deut­schen Bevölkerung ange­kom­men ist, zeigt die­se Comic-Reportage sehr ein­drück­lich.

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Flix ist eine sehr sym­pa­thi­sche und humor­vol­le Adaption von Münchhausens Lügengeschichten gelun­gen. Zeichnerisch wie erzäh­le­risch konn­te mich das Buch über­zeu­gen, so dass mir gar kei­ne ande­re Wahl bleibt, außer es zu emp­feh­len.

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Der Traum von Olympia platzt für vie­le Sportler. Aber nie­mals so, wie für Samia Yusuf Omar. Eine Graphic Novel von Reinhard Kleist, die in Erinnerung ruft, dass sich noch immer zahl­rei­che Tragödien im Mittelmeer ereig­nen.

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Die Handlung wur­de sehr geschickt und mit viel Feingefühl in das heu­ti­ge Deutschland trans­fe­riert. Auch wenn der Comic schon was älter ist, kann ich den­noch emp­feh­len.

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Selten lese ich so emo­tio­nal voll­ge­pack­te Graphic Novels. Das Auf und Ab der Hauptfigur hat mich von Beginn an mit­ge­nom­men und nach­denk­lich gestimmt

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Eine groß­ar­ti­ge Umsetzung, die dem Wirken des Künstlers Caravaggio hun­dert­pro­zen­tig gerecht wird. Es ist ein­fach toll anzu­schau­en, wie die Kunst Einfluss auf die Gestaltung die­ser Graphic Novel Einfluss genom­men hat. Eine abso­lu­te Empfehlung, auch wenn der Leser nicht so viel mit Kunst am Hut hat.

Mein Review bezieht sich auf bei­de Bände des Zweiteilers.

Auch die Menschen in den Vereinigten Staaten von Amerika, die sich gern als “Vorzeigeland” dar­stel­len, müs­sen sich mit ihrer eige­nen Vergangenheit aus­ein­an­der­set­zen.

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Ein wei­te­res Stück wert­vol­ler Erinnerungskultur, ver­packt in ein optisch anspre­chen­des Gewand einer Graphic Novel.

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Zuttion nutzt die Kraft der Bilder und unter­malt die gezeig­ten Schicksale sehr aus­drucks­stark.

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Der Vierteiler “Schloss der Tiere” ori­en­tiert sich zuerst an dem Klassiker “Farm der Tiere”, ent­fernt sich dann mit jedem Band von der Handlung und erzählt sei­ne eige­ne Geschichte. Die Handlung ist sehr grad­li­nig und ein wenig vor­her­seh­bar, aber den­noch konn­te ich der gut gezeich­ne­ten Graphic Novel etwas abge­win­nen.

Wann der vier­te Band erschei­nen wird, ist der­zeit (Ende 23) unbe­kannt.

Eine wirk­lich sehr unge­wöhn­li­che Art und Weise auf das Leben des gro­ßen Komponisten zurück­zu­schau­en. Eine Würdigung zum 250. Geburtstag von Beethoven.

Zur Rezension des Buchs.

Mit die­ser Biografie bekommt der Leser einen sehr guten Einblick in das Leben von Charlie Chaplin und wie er zu dem bekann­ten Schauspieler und Regisseur wur­de.

Zur Rezension des Buchs.

Diese Adaption wur­de dezent von der Romanvorlage ent­kop­pelt und bleibt dem Grundgedanken den­noch treu.

Zur Rezension des Buchs.

Es ist ein Kunstwerk, das die Autorin Emil Ferris erschaf­fen hat. Wer offen für unge­wöhn­li­che Werke ist, dürf­te sei­ne wah­re Freude an die­sem Buch haben.

Zur Rezension des Buchs.

Mit der Graphic Novel “Sterben für die Freiheit” wird dem Ansehen und Wirken der vier Frauen auf ganz beson­de­re Art und Weise gewür­digt und stellt in mei­nen Augen ein Kunstwerk gegen das Vergessen dar.

Zur Rezension des Buchs.

Diese Kurzgeschichtensammlung ist in sei­nem Humor abso­lut treff­si­cher. Urkomisch, skur­ril und ein wenig abge­dreht.

Zur Rezension des Buchs.

Eine Graphic Novel, die auf­klärt.

Zur Rezension des Buchs.

Nur sel­ten gelingt es, mit einer Graphic Novel ein sol­ches Kunstwerk zu schaf­fen. “Die Fahrten des Odysseus” ist über jede Zweifel erha­ben und in vie­ler­lei Hinsicht ein­fach nur groß­ar­tig.

Zur Rezension des Buchs.

Was für ein bild­ge­wal­ti­ges Fantasy-Comic, das den Leser mit einem außer­ge­wöhn­li­chen Setting und mit noch außer­ge­wöhn­li­che­ren Protagonisten zu über­ra­schen weiß.

Wer sich nicht von die­ser bild­ge­wal­ti­gen phan­tas­ti­schen Geschichte ver­zau­bern las­sen und sich nicht mit den sym­pa­thi­schen Protagonisten anfreun­den kann, dem ist in mei­nen Augen nicht zu hel­fen.

Zur Rezension von Myre – Die Chroniken von Yria. Band 1.
Zur Rezension von Myre – Die Chroniken von Yria. Band 2.

Als klei­nes Zwischenfeuerwerk aus dem glei­chen Universum hat die Autorin Claudya Schmidt das eben­falls wun­der­voll gestal­te­te “Haunter of Dreams” erschaf­fen, das prin­zi­pi­ell ohne Vorkenntnisse der ande­ren bei­den Bücher ver­ständ­lich ist.

Es gibt vie­les, was die­sen Comic zu einer ech­ten Empfehlung macht. Die Kriminalgeschichte ist ein­fach groß­ar­tig erzählt und eben­so gra­phisch in Szene gesetzt.

Zur Rezension des Buchs.

Eine sehr ein­drucks­vol­le Geschichte über einen Leuchtturm im Atlantik.

Man kann in man­chen Bildern förm­lich die Naturgewalt spü­ren, hören und schme­cken, die der Atlantik dem Leuchtturm ent­ge­gen wirft.

Zur Rezension des Buchs.

Der Comic punk­tet nicht nur durch sei­ne aus­ge­fal­le­ne Optik und unge­wöhn­li­chen Erzählweise, son­dern auch mit sei­nem Humor und Witz.

Zur Rezension des Buchs.

Diese Adaption des gleich­na­mi­gen Romans ist mei­nes Erachtens sehr gut gelun­gen. Mit aus­drucks­star­ken Bildern wird die Geschichte gut an den Leser her­an­ge­führt und steht dem Roman kaum in etwas nach. (Diese Graphic Novel habe ich aus­nahms­wei­se auf eng­lisch gele­sen. 

Zur Rezension des Buchs.

Die Adoption” ist in zwei Teilen erschie­nen, die unter­schied­li­cher kaum sein kön­nen – und den­noch zusam­men­ge­hö­ren. Band eins mit dem Untertitel Qinaya besticht mit einer emo­tio­na­len Geschichte und authen­ti­schen Charakteren, die im zwei­ten Band mit dem Untertitel La Garúa ein­drucks­voll wei­ter­erzählt wird.

Es klingt wie eine scham­lo­se Übertreibung, wenn ich behaup­te, dass dies die auf­wän­digs­te Graphic Novel ist, die bis­her in Deutschland pro­du­ziert wur­de.
Walter Moers, Nachwort in Teil 2, Seite 110.

Auch wenn dies wie eine scham­lo­se Selbstbeweihräucherung des Autors klingt, so pflich­te ich Walter Moers bei, dass sol­che Graphic Novels in Deutschland bis­her viel zu sel­ten erstellt wer­den.

Ich fin­de es erstaun­lich, wie sehr sich die­se bei­den Büchern von­ein­an­der unter­schei­den. Und das, obwohl die Geschichte naht­los über bei­de Bände hin­weg erzählt wird. Die Rede ist von Walter Moers’ Die Stadt der Träumenden Bücher: Band 1: Buchhaim und Die Stadt der Träumenden Bücher: Band 2: Die Katakomben.

“Autism: It’s not a bug, it’s a fea­ture.”

“Kennst du einen, kennst du einen.”

Diese Sätze beschrei­ben kurz und knapp das Wesen der Menschen, die sich im autis­ti­schen Spektrum bewe­gen. Mit viel Gefühl und eben­so viel Humor gewährt Daniela Schreiter Einblicke in ihr ganz per­sön­li­ches Spektrum und lässt im drit­ten Band ande­re Autisten ihre Sicht der Dinge erzäh­len.

Zur Rezension von Schattenspringer
Zur Rezension von Schattenspringer²
Zur Rezension von Schattenspringer 3

Als Autistic Hero Girl erzählt Daniela Schreiter in wit­zi­ger Art und Weise von diver­sen Alltagserlebnissen aus ihrer ganz per­sön­li­chen Sicht.

Lisa und Lio erklä­ren Kindern, wie es sich anfühlt, als Autist durch die Welt zu lau­fen. Was wird in wel­cher Art und Weise wahr­ge­nom­men? Daniela Schreiter schreibt die­sen ers­ten Band nach ihren erfolg­rei­chen Schattenspringern gezielt für Kinder. Es wird Folgebände geben, die aber bis­her den Weg nicht zu mir gefun­den haben.

Sir Arthur Conan Doyle ken­nen vie­le nur in Verbindung mit Sherlock Holmes. Er konn­te aber auch ande­re Welten erschaf­fen. Eines sei­ner Spätwerke ist Inspiration für vie­le Filmemacher und Autoren gewe­sen und ent­führt den Leser in ganz ande­re Welten. Die Rede ist von “Vergessene Welt”, das der Splitter Verlag als Graphic-Novel-Adaption in drei Teilen auf den Markt gebracht hat.

Dabei ist erstaun­lich, wie stark die Erzählung im Laufe der drei Teile an Qualität gewinnt. Eine Empfehlung, nicht nur für Dino-Fans.

Ein herr­lich ver­rück­tes Buch über Alice, für das der Leser ein­fach offen sein muss. Ein Comic, das sich recht dicht an der Vorlage hält.

Zur Rezension des Buchs.

Schneewitchen mal anders: Das pas­siert, wenn Neil Gaiman die­ses Märchen adap­tiert. Zusammen mit der Illustratorin Coleen Doran ist mit Snow, Glas, Apples ein künst­le­ri­sches Highlight ent­stan­den.

“Schneewittchen” wur­de außer­or­dent­lich gut erzählt und optisch stim­mig umge­setzt. Für alle Leser, die es mögen, wenn Adaptionen dicht bei der Vorlage blei­ben.

Zur Rezension des Buchs.

Wer die RTL-Kultsendung “Samstag Nacht” noch kennt, wird mit dem Begriff “Kenntucky Fried Chicken” etwas anfan­gen kön­nen und wis­sen, was pas­siert, wenn die Silben der letz­ten bei­den Worte ver­tauscht wer­den. Das, was Stefan Jürgens, Tanja Schumann und Olli Dittrich in den Sketchen ver­bal konn­ten, kann Walter Moers mit sei­nem Moerchen schon lan­ge.

Zur Rezension von Der Fönig.

Das Schicksal von Anne Frank in all sei­ner Tragik ist zwangs­läu­fig damit ver­bun­den, die Gräueltaten des Zweiten Weltkriegs nicht zu ver­ges­sen und ste­tig dar­an zu erin­nern, wie sinn­los der­ar­ti­ge Gewalt ist. Die Idee, ihr Schicksal mit der heu­ti­gen Zeit ver­we­ben, ist sehr gelun­gen und die Idee sehr wit­zig. Das Buch ist näm­lich nicht bedrü­ckend, son­dern ver­sprüht auch ein wenig Lebensfreude von den bei­den Freundinnen aus.

Das Nachwort von Ari Folman endet mit dem Satz: “Unser Ziel war stets, den Geist Anne Franks in jedem ein­zel­nen Bild zu bewah­ren.” Und ich fin­de, dass es den Machern die­ser Graphic Novel durch­aus gelun­gen ist.

Diese Graphic Novel Reportage führt uns allen eines vor Augen: In der Flüchtlingskrise geht um Menschen und um Menschlichkeit. Deutlich nach erschei­nen des Buchs sorg­te die “SOS Mediterranee” wie­der für Schlagzeilen. Das war das Boot, das nicht in Italien anle­gen durf­te.

Dieses Buch zeigt vor allem auch, wie das Medium Graphic Novel ein­ge­setzt wer­den kann. Derartige Reportagen fin­det man für­wahr recht sel­ten.

Zur Rezension des Buchs.

Eine sehr gute Graphic Novel Adaption von Stephen Kings Meisterwerk “The Stand” wur­de in Form von drei Sammelbänden neu auf­ge­legt. Enthalten sind je 10 Einzelbände, die schon zuvor sepa­rat ver­öf­fent­licht wur­den. Auf die­sem Blog fin­den sich die Reviews zu allen drei Bänden der außer­ge­wöhn­li­chen Adaption. Alle drei Bücher kom­men in einem gro­ßen Hardcover und einem sehr hoch­wer­ti­gen Druck.

“Something is kil­ling the child­ren” ist eine sehr blu­ti­ge Horror-Comic-Reihe, bei der die ein­zel­nen Kapitel auf­ein­an­der auf­bau­en. Die Erzählung fin­det nach den ers­ten drei Bänden einen ers­ten Höhepunkt und endet glück­li­cher­wei­se nicht mit einem Cliffhanger. Trotz Beendigung  die­ses einen Handlungsstrangs geht es span­nend wei­ter.

Mit Band 4 ändert sich ein wenig der Fokus, und es wer­den die Hintergründe zur Hauptfigur Erica offen­bart, was der Serie einen beson­de­ren Touch gibt. Dadurch wird eine unge­wohnt emo­tio­na­le Bindung zu ihr auf­ge­baut, die die bis­he­ri­gen Ereignisse in einem ande­ren Licht erschei­nen las­sen. Auch in Band 5 kon­zen­trie­ren sich die Autoren auf die Hintergründe zur Hauptperson. Ab Band 6  kon­zen­triert sich die Geschichte wie­der auf den Kern der Erzählung. Band 7 been­det einen Handlungsstrang, lässt aber selbst­ver­ständ­lich Raum für einen ach­ten Band. Dieser erscheint im eng­li­schen Original im November 2024.

Mit “House of Slaugther” ist Spin-Off erschie­nen, der aber nur dann ver­ständ­lich ist, wenn man die Hauptgeschichte kennt. Es wird erzählt, was im “Mutterhaus” von Erica pas­siert, nach­dem sie das Haus ver­las­sen hat. Ich fin­de es etwas merk­wür­dig, dass das Spin-Off par­al­lel zur Hauptgeschichte erzählt wird, was bei dem ein oder ande­ren zu Verwirrung füh­ren könn­te. Das ändert sich mit dem drit­ten Band, in dem Erica kaum noch eine Rolle spielt.

Mit dem Label “Hill House Comics” wer­den unter dem gro­ßen Dach von DC zahl­rei­che Horror-Graphic-Novels erschei­nen, wobei nicht alle aus der Feder von Joe Hill stam­men. Eine gute Idee, mit dem Namen eines bekann­ten Künstlers, ande­ren eine Plattform zu bie­ten. Die Graphic Novels sind nicht alle sehr zu emp­feh­len, wes­halb ich emp­feh­le, die ein­zel­nen Reviews durch­zu­le­sen.

Eine Übersicht zu den Comics der Reihe fin­det sich auf den Seiten des Panini-Verlags. Wer neu­gie­rig ist, was da sonst noch so kom­men wird, muss einen Blick auf die DC-Seiten wer­fen.

Die Monstress-Reihe macht dem Leser den Einstieg schwer und so habe auch ich mit den ers­ten Bänden noch ein wenig geha­dert. Ist der schwie­ri­ge Einstieg in die Welt geglückt, so dürf­te der Leser sehr begeis­tert von der Reihe sein. Es lohnt, sich den ers­ten Bänden noch­mals zu wid­men, da mit den Vorkenntnissen die Ereignisse in einem ganz ande­ren Licht erschei­nen.

Monstress 8: Inferno erscheint am 17. Juni 2024.

Ich habe mich zu der Aussage hin­rei­ßen las­sen, dass es sol­che Buch-Adaptionen öfter geben soll­te wie die­se von American Gods. Die Erzählung bleibt sehr dicht an der Handlung des Buchs und erzählt die Geschichte mit ihren Wendungen, Wirrungen und Zeitsprüngen, so dass ich mir gut vor­stel­len kann, dass Leser, die die Buchvorlage nicht ken­nen, etwas auf ver­lo­re­nem Posten ste­hen.

Der Zeichenstil passt sehr gut zu der Erzählung und trans­por­tiert ein wenig den Wahnsinn, der die gesam­te Geschichte immer wie­der beglei­tet. Irgendwo zwi­schen Realismus und Expressionismus bewe­gen sich die Zeichnungen und kön­nen viel eher das Wesen des Hauptbuchs reflek­tie­ren als die Fernsehserie. Außerdem merkt man den Büchern an, dass der Autor selbst an der Gestaltung der Bücher betei­ligt war. Ein sehr guter Entschluss.

Ich habe die­sem außer­ge­wöhn­li­chem Werk ein eige­nes Special hier auf dem Blog gegönnt.

Spider ist ein gutes Beispiel, wie man es nicht machen soll­te. Der ers­te Teil die­ses Thrillers spielt im Drogenmilieu und wirft eine sehr eigen­ar­ti­ge Droge auf den Markt. Er ist abwechs­lungs­reich erzählt und durch die eigen­ar­ti­ge Spinnen-Droge auch sehr unge­wöhn­lich. Und des­halb lan­de­te die­ser Band auch in die­ser Übersicht der emp­feh­lens­wer­ten Graphic Novels. Der zwei­te Band ist zwar auch noch gut gemacht und gut erzählt, endet aber offen, was für einen Zweiteiler sehr unge­schickt ist. Es ist sehr scha­de, denn der Thriller hat wirk­lich Potential. Auch bei den Originalausgaben konn­te ich kei­nen drit­ten Band aus­fin­dig machen (ja, Büchernarren und Buchblogger bege­ben sich in sol­chen Fällen auf die Suche und schau­en, ob der deut­sche Verlag sich viel­leicht geirrt hat). Warum Spider der­art links lie­gen gelas­sen wur­de, kann ich lei­der nicht nach­voll­zie­hen.

Die Adaption des gleich­na­mi­gen Romans ist mehr als gelun­gen. Sowohl inhalt­lich als auch zeich­ne­risch fand ich die Graphic Novel groß­ar­tig.

Eine zurecht gefei­er­te Graphic Novel, die es sehr gekonnt schafft, Horror mit eine Stellungnahme gegen Rassismus zu ver­ei­nen und gleich­zei­tig eine außer­or­dent­li­che Grusel-Atmosphäre zu kre­ieren.

In die­sem Comic ver­eint sich ein biss­chen Science Fiction, mit einer Portion Mystery und Horror sowie einer Prise Dramaturgie. Ein außer­ge­wöhn­li­ches Werk, das sowohl erzäh­le­risch als auch optisch den Leser in sei­nen Bann zie­hen kann. 

Die Reihe “SHI” beginnt unge­wöhn­lich, wird etwas ver­wor­ren wei­ter­erzählt und nimmt im drit­ten Teil eine grad­li­ni­ge­re Richtung ein.  Diese behält die Reihe auch im vier­ten und fünf­ten Teil bei, was der Reihe nicht gut­tut. Das Spannende und Ungewöhnliche der ers­ten Bände wird kom­plett ent­fernt und die Reihe wird sehr poli­tisch. Es ist sehr scha­de, dass die fan­tas­ti­schen Elemente der­art aus den Augen ver­lo­ren wur­den. Es bleibt zu hof­fen, dass der sechs­te Band wie­der eini­ges bes­ser machen wird. Wann die­ser erscheint, ist indes unklar (Stand Anfang 24).

Den Kings muss ein Horror-Gen mit­ge­ge­ben wor­den sein. Wie sonst kann man erklä­ren, dass nicht nur der Vater Stephen, son­dern auch sei­ne Söhne Owen und Joe sich die­sem Genre ver­schrie­ben haben? Joe Hill ist das Pseudonym von Joseph Hillstrom King (das „Sandwich-King-Kind), der sich die­se herr­lich abge­dreh­te Geschichte ver­ant­wort­lich zeigt.

Die Locke & Key Master-Edition: Band 1 ent­hält Band 1: Willkommen in Lovecraft und Band 2 Psychospiele .

Die Locke & Key Master-Edition: Band 2 ent­hält Band 3: Die Schattenkrone und Band 4: Die Schlüssel zum Königreich.

Die Locke & Key Master-Edition: Band 3 ent­hält Band 5: Uhrwerke und Band 6: Alpha & Omega

Nicht nur die famo­se Optik kann über­zeu­gen, auch die Geschichte weiß den Leser zu fes­seln. “Kill or be kil­led” ist eine vier­tei­li­ge Serie und durch­weg gelun­gen.

Horror-Comics gibt es lei­der nicht sehr oft, was ich per­sön­lich sehr bedaue­re, denn damit ent­ge­hen den poten­ti­el­len Lesern solch fan­tas­tisch erzähl­ten Geschichten, wie sie in “Wytches” erzählt wer­den.

 

“Bataclan” ist der Name des Pariser Rockclubs, in dem im Jahre 2015 der fürch­ter­li­che Terroranschlag pas­sier­te. In die­ser Graphic Novel ver­ar­bei­tet ein Überlebender des Massakers sein Trauma. Absolut unge­wöhn­li­che und schwe­re Kost.

Dieser Sammelband der Comicreihe “Die Druiden” beinhal­tet die ers­ten sechs Bände der Reihe und schließt den ers­ten Zyklus ab.

Eine inter­es­san­te Geschichte, eine opu­len­te Grafik und mar­kan­te Charaktere machen die­se Graphic Novel in jeg­li­cher Hinsicht zu einem Hingucker. Dass es sich bei die­sem Buch um einen limi­tier­ten Sonderband han­delt, der groß­for­ma­tig auf fast 300 Seiten die Geschichten erzählt, unter­streicht die­sen Eindruck.