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Fantasy Highlights

Diese Übersicht der Fantasy Highlights ist entstanden, um bemerkenswerten Fantasybüchern einen eigenen Raum zu geben, die ich auf diesem Blog bisher vorgestellt habe. Es sind erstaunlich oft Trilogien oder kleine Serien, in denen die Geschichten erzählt werden.

Mittlerweile haben sich einige Bücher hier angesammelt und ich hoffe, dass ihr, liebe Leser und Leserinnen, hier fündig werdet, um das nächste Fantasy-Highlight zu entdecken.

Die Cover der Bücher von T.J. Klune sehen so aus, als würden die Bücher inhaltlich zusammenhängen. Dem ist aber nicht so. Sie erzählen alle jeweils eine eigene voneinander unabhängige Geschichte. Es sind also Einzelbände. Vorgestellt habe ich aktuell zwei seiner Bücher, andere warten noch auf meine Aufmerksamkeit, liegen aber schon bereit. 

Wer den Autor nicht kennt, wird sich wundern, dass Stephen King auch ganz klassische Fantasy-Geschichten schreiben kann, so wie in Die Augen des Drachen. Allerdings ist dieses Buch meines Wissens das Einzige, das sich eindeutig dem Fantasy-Genre zuordnen lässt.

Die fünfteilige Fabelheim-Reihe richtet sich zwar an jugendliche Leser, aber ich wurde gleichfalls gut unterhalten und ich fand es sehr spannend, welche Ideen vom Autor Brandon Mull hier eingeflossen sind.

  1. Fabelheim
  2. Die Gesellschaft des Abendsterns
  3. Die Schattenplage
  4. Die Zuflucht der Drachen
  5. Im Kerker der Dämonen

Ich mag ruhig erzählte Fantasy-Geschichten, in denen die Figuren mit ihren Erlebnissen und Emotionen im Vordergrund stehen. Und genau eine solche präsentiert Boris Koch mit seinem Moorläufer. Er hat eine Atmosphäre geschaffen, in der ich gerne länger verweilt wäre.

Gaimans »Sternenwanderer« (im Original “Stardust“) entführt den Leser in ein wunderbares und sonderbares Land, in dem er dem jungen Tristran zur Seite steht, und mit ihm das besondere Abenteuer erlebt. Ich finde die Erzählweise von Neil Gaiman einfach vortrefflich und begebe mich immer wieder sehr gerne in seine Reiche, die voll von Wundern sind. Auch wenn der Roman etwas älter ist, hat er von seinem Reiz nichts eingebüßt.

In der Danksagung gibt V. E. Schwab den interessanten Gedanken preis, dass Gallant ein Werk ihrer Liebe und Geduld ist und dass sie das Buch mit dem Luxus schreiben dürfte, dass sie keinem Abgabetermin hinterhereilen musste. Ich konnte auf jeden Fall feststellen, dass der Roman sehr packend geschrieben wurde, auch wenn mich die Autorin immer wieder an der kurzen Leine hielt. Es dauerte etwas, bis ich wusste, was es mit Gallant auf sich hatte. Aber dennoch wurde es nie langweilig. Deshalb gibt es von mir eine Leseempfehlung.

Das Geheimnis der großen Schwerter” von Tad Williams wird in vier dicken Bänden erzählt. Ist dafür aber schon beendet und in sich abgeschlossen. Der Leser, der sich diesem Epos widmen möchte, benötigt ein bisschen Ausdauer.

Ich selbst habe diese Reihe ebenfalls erst gelesen, als alle vier Teile auf dem Markt erhältlich waren und von Klett-Cotta Verlag neu aufgelegt wurden. Und da ich die Bücher als eBook gelesen habe, wogen sie auch nicht so schwer in der Hand.

In diesem Epos befindet sich alles, was das High-Fantasy-Herz begehrt und ist zudem gut geschrieben. Der Schwerpunkt der Reihe liegt in der Charakterentwicklung und in der Veränderung der Welt durch seine Konflikte. Allerdings ist dieses Werk recht komplex und es gilt viele unterschiedliche Handlungsstränge und Charaktere zu verfolgen. Aber dennoch ist diese Trilogie eine absolute Empfehlung (das dritte Buch wurde nur für den deutschen Markt getrennt).

Der Drachenbeinthron: Das Geheimnis der Großen Schwerter 1
Der Abschiedsstein: Das Geheimnis der Großen Schwerter 2
Die Nornenkönigin: Das Geheimnis der Großen Schwerter 3
Der Engelsturm: Das Geheimnis der Großen Schwerter 4

Mit »Der letzte König von Osten Ard« hat Tad Williams einen neuen Fantasy-Epos begonnen, der sich meiner Meinung nach sogar noch besser liest als “Das Geheimnis der Großen Schwerter”. Die Hexenholzkrone ist das erste Buch der geplanten Trilogie, das für den deutschen Markt (mal wieder) aufgrund des Umfangs in zwei Teile getrennt wurde.

Gleiches Schicksal ereilte auch den zweiten Band, der als “Das Reich der Grasländer”. Der erste Band erschien im März 2020, der zweite Band im Juni 2020.

Der dritte Teil geisterte eine Zeit lang mit seinem Arbeitstitel “Die Kinder des Seefahrers” (The Navigator’s Children) durch das Netz. Seit 2023 ist der dritte Band unter dem Titel “Im dunklen Tal” (Into the Narrowdark) erhältlich. Warum der Verlag so wenig Werbung für diesen Doppelband gemacht hat, bleibt mir allerdings ein Rätsel.

Die Hexenholzkrone 1: Der letzte König von Osten Ard 1
Die Hexenholzkrone 2: Der letzte König von Osten Ard 1
Das Reich der Grasländer 1: Der letzte König von Osten Ard 2
Das Reich der Grasländer 2: Der letzte König von Osten Ard 2
Im dunklen Tal 1: Der letzte König von Osten Ard 3 (den Doppelband lese ich derzeit)
Im dunklen Tal 2: Der letzte König von Osten Ard 3

Mit etwas Zeitverzögerung habe ich mich dem Vierteiler Shadowmarch von Tad Williams gewidmet. Das Schöne am Fantasy ist ja, dass die Geschichten zeitlos sind, weshalb es überhaupt nicht stört, dass die Bücher im Zeitraum von 2004 bis 2010 veröffentlicht wurden. Sie sind noch immer sehr lesens- und auch hörenswert.

Robert Jackson Bennett ist ein großartiger Auftakt zu seiner Trilogie “Der Schlüssel der Magie” gelungen. Der erste Teil – Die Diebin – konnte mich mit neuen Ideen, gut gewählten Figuren und einen gut gewählten Plot überzeugen. Auch der zweite Teil – Der Meister – konnte daran anknüpfen und konnte mich im gleichen Maße überzeugen. Im dritten abschließenden Band – Die Götter – hat der Autor vielleicht ein bisschen zu dick aufgetragen, aber schmälern tat dies den Gesamteindruck nicht.

Im englischen Original sind die Bücher unter dem Titel  “The Founders Trilogy” veröffentlicht worden.

Die Welt der besonderen Kinder von Ransom Riggs besteht mittlerweile aus zwei Trilogien. Die erste Trilogie hat es nicht mehr ganz auf diesen Blog geschafft, dafür aber die zweite. Ich muss aber wohl vorwegnehmen, dass die Bände aufeinander aufbauen und die erste Trilogie vorab gelesen werden sollte.

Die Welt ist eine besondere, denn die Kinder mit ihren besonderen Kräften klingen auf den ersten Blick wie verkappte X-Men, sind aber bei weitem viel tiefgründiger und abwechslungsreicher. Es sind zwar nicht alle Bücher durchgängig auf hohem Niveau geschrieben, in Summe aber doch eine empfehlenswerte Reihe, die vorerst mit dieser Trilogie abgeschlossen ist.

Positiv überrascht wurde ich von dem Buch “Die Seele des Spukhauses“. Als Genremix geschrieben dürfte es auch viele Freunde des Fantasy ansprechen.

Ich mag ruhige Fantasygeschichten von Autoren, die es einfach verstehen, großartig zu erzählen. Und genau das macht Natasha Pulley in ihrem Debütroman. Das Phantastische ist sehr gut in dem Roman eingefügt und es ist ein wunderbarer Fantasyroman entstanden, den ich jeden Genrefreund empfehlen kann.

Mir hat dieses Fantasy-Debüt sehr gut gefallen. Es hätte an mancher Stelle vielleicht etwas mehr ausgebaut werden können, denn der Umfang des Buchs verrät schon, dass hier und da eine Passage etwas zügiger erzählt wurde. Dennoch fand ich als Leser schnell Zugang zu dem Buch und wurde prompt mitgerissen.

Eine ungewöhnliche Reihe hat Christina Henry geschaffen (wobei anzumerken ist, dass die Autorin die Bücher nicht als Reihe geschrieben hat, sondern dies nur für den deutschen Markt so zusammengestellt wurde). Es sind insgesamt sieben Bücher als “Die dunklen Chroniken” veröffentlicht worden. Die Bücher sind sehr unterschiedlich und bauen nicht aufeinander auf. Sie entspringen noch nicht mal dem gleichen Genre.

Die ersten beiden Alice-Bücher (Finsternis im Wunderland und Die schwarze Königin) gehören zusammen und erzählen eine fortlaufende Geschichte. Das dritte Alice-Buch Dunkelheit im Spiegelland enthält vier Kurzgeschichten, die all jenen gefallen könnten, denen der zweite Band nicht zu ruhig erzählt wurde. Das vierte Buch ist eine Eigeninterpretation der Peter-Pan-Geschichte, in der die Autorin den Leser einen vollkommen anderen Blick ins Nimmerland werfen lässt. Buch Nummer fünf “Die Chroniken der Meerjungfrau” ist ein ruhig erzähltes Drama.

Wieder etwas blutiger geht es in “Rotkäppchen – Allein im tiefen, tiefen Wald” zu. Eine sehr eigensinnige Adaption des bekannten Märchens, die man im Grunde genommen schon nicht mehr Adaption nennen darf, so weit, wie die Geschichte vom Original entfernt ist. Deutlich näher an der Vorlage ist die “Legende von Sleepy Hollow“. Wer einen “Geisterbaum” sucht, wird ihn in dieser Geschichte finden.

Jenny-Mai Nuyen hat eine interessante Welt erschaffen, in der die Drachenmagie eine ganz besondere ist und in der die Völker in einer besonderen Art und Weise mit den Magiebegabten interagieren. Mir hat nicht nur dieser Mechanismus gefallen, sondern auch der Erzählstil und die Ausarbeitung der Figuren.

Wer sich im Fantasy-Genre heimisch fühlt und bisher noch keine Gelegenheit hatte, das Erstlingswerk »Belgariad – Die Gefährten« des mittlerweile verstorbenen Autors David Eddings zu lesen, dem empfehle ich diese Neuauflage.

Der zweite Teil »Belgariad – Der Schütze« knüpft nach einem ruhigen Einstieg an den schon sehr guten ersten Teil an und steigert sich dann im weiteren Verlauf in allen Belangen zu einer fulminanten Fantasygeschichte, in der es an nichts mangelt.

In meinen Augen hat sich Eddings in dem dritten Teil »Belgariad – Der Blinde« nochmals steigern können und der Saga einen weiteren interessanten Anstrich verliehen. Der vierte Teil »Belgariad – Die Königin« ebnet den Weg zum großen Finale, das mit dem fünften Teil »Belgariad – Der Ewige« dann auch gekommen ist.

Nach der Belgariad-Saga erschien auch die Malloreon-Saga vollständig als Neuauflage im Blanvalet-Verlag. Diese Saga hatte zwar einen kleinen Durchhänger in der Mitte, ist aber wieder großartig erzählt und enthält alles, was ein Fantasy-Freund benötigt. Auf diesem Blog wurden alle Teile vorgestellt:

1. Die Herren des Westens
2. Der König der Murgos
3. Der Dämon von Karanda
4. Die Zauberin von Darshiva
5. Die Seherin von Kell

Weiter geht es mit den Neuauflagen der Bücher von David Eddings im Blanvalet-Verlag. Dieses Mal mit der Elenium-Trilogie, die mir ebenso zugesagt hat wie die anderen Reihen des Autors:

  1. Der Thron im Diamant
  2. Der Ritter vom Rubin
  3. Die Rose aus Saphir

Beide Bücher hätten gut als Einzelband veröffentlicht werden können und gehen fließend ineinander über. Trotz eines kleinen Durchhängers im Mittelteil ist es in Summe eine sehr unterhaltsame und zum Teil humorvolle Erzählung, die aber so weit von Dornröschen entfernt erzählt wird, dass ich dies nicht als Märchenadaption bezeichnen würde. Trotz allem eine empfehlenswerte Geschichte für jene, die gerne ich Märchenwelten unterwegs sind.

Kevin Hearne hat wieder zugeschlagen. Es ist ihm gelungen, einen sehr guten, außergewöhnlichen und überaus gelungenen Auftakt zu einer neuen Reihe zu schreiben, die wieder mit viel Witz punkten kann. Im Deutschen heißt die Reihe “Die Chronik der Siegelmagier” und es sind derzeit zwei Teile übersetzt worden. Wie viele es am Ende werden, ist mir aktuell nicht bekannt.

Die Fantasy-Reihe “Dreizehn” ist wahrlich großartig, auch wenn ich für gewöhnlich nicht für Reihen zu haben bin. Bisher habe ich alle Bände mit fünf von fünf Sternen bewertet, konnte jedoch mit jedem Band eine Steigerung feststellen, die erst mit dem fünften Band aufgehalten wurde. Eine wirklich vielschichte Fantasy-Serie, die sehr abwechslungsreich viele unterschiedliche Handlungen präsentiert, was vor allem durch das Prinzip der Geschichte in der Geschichte verwirklicht wird.

Okay, “Sasja und das Reich jenseits des Meeres” ist ein Kinder- bzw. Jugendbuch, aber dennoch so interessant geschrieben, dass ich es hier bei den Empfehlungen auflisten mag.

So viel Freude Heitz beim Schreiben hatte, so viel Spaß hatte ich beim Lesen. Die Einblicke in die Zunft der Henker zählt da ebenso zu wie die Verzahnung der Ereignisse rund um die Henkerstochter. Eine gelungene Trilogie.

Piranesi ist ein unglaublich wundervoll geschriebenes Buch, das den Leser zu vereinnahmen weiß und auf eine sehr absonderliche Reise mitnimmt.

Ich mag Bücher, in denen Welten geschaffen werden, die abseits des Möglichen existieren. Pepper-Man bleibt  durchgehend spannend und empfehlenswert.

Die Fantasy-Trilogie “Das Buch der gelöschten Wörter” hatte mich mit dem ersten Teil stark in ihren Bann gezogen und offenbarte eine spannende Geschichte, die ich an dieser Stelle empfehlen kann, auch wenn sie etwas im Laufe der Trilogie nachgelassen hat.

Battle Mage ist ein für den deutschen Markt geteilter Einzelband und überaus empfehlenswert, obgleich die Handlung mitunter sehr brutal geschildert wird. Es ist die Mischung, die das Buch so interessant macht. Nicht nur, dass sich die Hölle öffnet und Dämonen das Antlitz der Menschheit bedrohen, sondern auch die Beziehung der titelgebenden Kampfmagier zu den Drachen ist extrem gut geschildert.

Die fünf Kriegerengel sind ein mehrteiliges High-Fantasy-Epos, über dessen Umfang sich der Autor derzeit noch nicht im Klaren ist. Er geht derzeit von drei bis fünf Bänden aus. Die ersten beiden sind auf jeden Fall schon Mal grandios. Die Bücher sind außergewöhnlich und versprechen High-Fantasy aller höchster Güte. Ebenfall sehr angenehm, dass beide Bände nicht für den deutschen Markt geteilt wurden, obwohl sie sehr umfangreich sind. Einen echten High-Fantasy-Liebhaber dürfte das aber weniger abschrecken.

Cornelia Funke konnte in “Das Labyrinth des Fauns” nicht nur den Spirit des Films in Worte fassen, sondern darüber hinaus auch die Stärken des geschriebenen Worts ausspielen. Ein absolut lesenswertes Buch zu einem überaus sehenswerten Film.

Zur vollständigen Rezension des Buchs.

Ein wirklich gut gelungener Fantasy-Roman, der als erster Band von »Die Saga von Dunkelwasser« erscheint. Und, was mir sehr wichtig ist, er endet nicht mit einem Cliffhanger, sondern schließt die erste Episode ab.

Zur vollständigen Rezension des Buchs.

Bei diesem Buch darf man sich nicht vom Cover täuschen lassen, denn es handelt sich nicht um einen Jugendroman. Ganz im Gegenteil ist dieser Fantasyroman teilweise sehr beklemmend beschrieben.

Zur vollständigen Rezension des Buchs.

Die Draconis Memoria Trilogie gehört zu den wenigen Büchern, die ich kenne, bei denen schon die Cover wahre Kunstwerke sind und recht exakt widerspiegeln, was den Leser erwartet. Ich kann mich an diesen Covern ehrlich gesagt gar nicht satt sehen, weswegen hier nochmal alle drei nebeneinander zu sehen sind. Ein Klick auf das Cover führt zu den jeweiligen Rezensionen hier auf dem Blog.

Selbstredend konnte mich auch die Story über alle drei Bände hinweg voll und ganz überzeugen. Sie wurde in allen Belangen großartig erzählt, obgleich sie durchaus eine gewisse Komplexität vorweisen kann. Ich finde, dass diese Trilogie zu den Sahnestücken der Fantasy-Literatur gehört und in keiner gut sortierten Bibliothek fehlen sollte. Eine wahres Fantasy Highlight.

Das Erwachen des Feuers – Draconis Memoria 1
Das Heer des weißen Drachen – Draconis Memoria 2
Das Imperium aus Asche – Draconis Memoria 3

»Ich finde es großartig, wenn Autoren es schaffen, eine komplett neue Welt zu schaffen und dieses geschaffene Potential voll auszuschöpfen.« Mit diesen Worten beginne ich die Rezension zum ersten Teil des High-Fantasy-Zweiteilers »Die Dämonenkriege«. Und ich denke, dass diese Worte zeigen, was ich von diesem Fantasy-Debüt des Autors halte.

Der zweite Teil »Die Dämonenkriege – Dunkelkönig« ist mittlerweile erschienen. Und auch wenn mich dieser nicht ganz so begeistern konnte wie der erste Teil, spreche ich dem Doppelband eine Empfehlung aus.

Von dem Buch “Die Stadt der Tausend Treppen” war ich richtig begeistert. Endlich mal wieder ein Buch, das sich eindeutig an das erwachsene Fantasy-Publikum richtet. Auch wenn das Buch ein Genre-Mix ist und sich manchmal mehr wie ein Thriller als ein Fantasy-Roman liest, hatte ich meine wahre Freude daran. Und auch wenn das Buch zu einer Reihe gehört, liste ich es hier als “Stand-Alone”-Roman, denn er ist in sich abgeschlossen, benötigt keine Vorkenntnisse und endet nicht mit einem Cliffhanger.

Mittlerweile ist mit “Die Stadt der toten Klingen” der zweite Teil der Reihe erschienen. Dieser ist zwar nicht ganz so überragend wie “Die Stadt der Tausend Treppen”, aber dennoch erfrischend anders und ebenso zu empfehlen.

Wirklich famos endet die “Die göttlichen Städte”-Trilogie mit “Die Stadt der träumenden Kinder“. Auch wenn der dritte Teil wie alle Bände als eigenständiges Werk gelesen werden kann, empfehle ich alle drei. Las sich „Die Stadt der tausend Treppen“ noch wie ein Agenten- bzw. Spionagethriller und „Die Stadt der toten Klingen“ wie ein Kriminalroman, so ist „Die Stadt der träumenden Kinder“ durch und durch ein Fantasyroman.

Ich gebe in meinem Beitrag “Aus dem Reich der Uralten” einen Überblick über die Bücher, die die Autorin als Robin Hobb veröffentlicht hat und in welchem Jahr sie im Original und in der deutschen Übersetzung erschienen. Aus diesem Grund liste ich die Bücher der Autorin an dieser Stelle nicht nochmals auf.

Für Fitz und den Narren,
meine besten Freunde seit über zwanzig Jahren.

Diese Widmung stammt aus “Die Tochter des Wolfs” und beschreibt recht gut das Verhältnis der Autorin zu den Hauptfiguren der Weitseher-Saga. Mir hat der Erzählstil von Robin Hobb sehr zugesagt und ich finde es sehr schade, dass ich nicht mehr Lesefutter erhalte. Allerdings schreibt sie derzeit an einer weiteren Geschichte, über die sie bisher noch nichts hat verlauten lassen.

Die “Königsmörder-Chronik” von Patrick Rothfuss gehört zu den Trilogien, die noch nicht beendet wurden. Aber dennoch möchte ich die Titel hier vorstellen, denn diese Geschichte weiß auf ihrer eigenen und ruhigen Art den Leser auf eine besondere Art zu entführen.

Ich habe die Bücher als Hörbuch gehört und fand es wunderbar, wie Rothfuss es schaffte, den Leser auf eine so andere Art eine andersartige Welt mit interessanten Charakteren zu zeigen.

Bisher erschienen sind:
Der Name des Windes
Die Furcht des Weisen Teil 1
Die Furcht des Weisen Teil 2
Teil 3 ist noch nicht erschienen, Veröffentlichung unbekannt

Niemalsland tauchte nur kurz in den Bücherregalen auf und verschwand (meinem bescheidenen Eindruck nach) irgendwo in der Versenkung. Zu unrecht, wie ich finde, denn diese außergewöhnliche Geschichte wird sehr gut erzählt und kann mit interessanten Charakteren aufwarten.

Ich habe dieses Buch als Hörbuch gehört.

Dieses Buch gehört zwar in ein schon geschaffenes Elfen-Universum, das der Autor Bernhard Hennen mit diversen Büchern gegründet hat, aber das muss der Leser nicht kennen, um sich in diesem Buch zurechtzufinden.

Deshalb hat es den Sprung in diese Übersicht geschafft, denn auch ich kannte (und kenne) die Elfenromane Hennens nicht, dafür aber diesen Roman, den ich ohne Vorkenntnisse gelesen habe. Und der mich überzeugen konnte. 

Zu meiner vollständigen Rezension.

Der Chronik des Eisernen Druiden habe ich eine eigene Übersicht gegönnt. Es haben mich zwar nicht alle Teile überzeugen können, aber sie ist dennoch eine Empfehlung wert.

So mancher wird nun die Nase rümpfen, dass ich die Dunkle-Turm-Saga in dieser Übersicht der Fantasy Highlights nenne. Ich bin aber davon überzeugt, dass viele mit dem Namen “Stephen King” noch immer lediglich “Horror in vulgärer Sprache” verbinden. Auch wenn sich diese Elemente in der Saga widerfinden, so wird die Reduzierung auf diese Attribute den acht Büchern der Saga nicht gerecht. Sie ist vielmehr ein Genremix, die sich aus allen nur denkbaren Genres bedient. Und Fantasy gehört eindeutig in wesentlichen Teilen dazu.

In dieser Saga steckt sehr viel mehr Fantasy als so mancher denkt. Auch wenn die ersten beiden Bücher den Leser ein bisschen schleppend in die Geschichte führen, sind die restlichen sechs Belohnung genug. Allein schon der Höhepunkt der Serie – “Glas” – ist das Lesen wert.

In dieser Übersicht der Fantasy Highlights fehlen einige Klassiker, wie z.B. die Reihe rund um die “besonderen Kinder” oder “His Dark Materials” … sprich, hier finden sich lediglich Bücher neueren Ursprungs, die nach 2016 veröffentlicht wurden.

So stand es ursprünglich am Ende des Blogs, bis ich ein ReRead von “Der Herr der Ringe” und vom kleinen Hobbit veröffentlicht habe und sich damit dann doch der ein oder andere Klassiker hier auf dem Blog wiederfindet.