[Dystopie] Our Bones Dust

Auf einer trost­lo­sen post­apo­ka­lyp­ti­schen Erde erkun­det eine außer­ir­di­sche KI die Überreste der Zivilisation, wie wir sie mehr oder min­der ken­nen. In die­sen Überresten fin­det sie nicht nur tech­ni­sche Artefakte, son­dern auch ver­streut leben­de Gruppen von Menschen, die auch vor Kannibalismus nicht Halt machen. Und ein wil­des Kind, das sich gegen die Kannibalen zu weh­ren weiß.

Zu allem Überdruss gibt es eine über­le­ben­de Maschine, die von irgend­wel­chen Konzernen geschaf­fen wur­de, die nicht mehr exis­tent sind. Sehr unglück­lich, dass die unter­ent­wi­ckel­te KI in die­ser Maschine die­sen Umstand nicht erkennt und so zu einer Bedrohung aller leben­den Wesenheiten wird. Und es kommt zu einem Konflikt, des­sen Ausgang ich natür­lich nicht spoi­le­re.

Die Kämpfe sind durch­aus bru­tal, wes­halb die­ser Einzelband nichts für ein jün­ge­res Publikum ist. Die Zeichnungen sind modern, aber nicht unkennt­lich abs­trakt, so dass ich nicht den­ke, dass jemand damit Probleme haben wird.

Das Ende ist ein posi­tiv gestimm­tes, das nicht nach einer Fortsetzung schreit. Und wer es nicht ver­stan­den hat, soll­te sich fra­gen, was am Ende bleibt. Hoffnung. Jetzt soll­te es ein­deu­tig sein. Und damit auch die Empfehlung für die­se Graphic Novel.