Montagsfrage #40: Bücher mit Familienanbindung

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Es ist gar nicht mal so ein­fach, jeden Montag eine buchi­ge Frage zu fin­den, die es in der Vergangenheit noch nicht gab. Deshalb ist es wenig ver­wun­der­lich, dass hier und da auch mal unge­wöhn­li­che Fragen auf­tau­chen, wie z.B. die heu­ti­ge.

Heute soll es um Bücher gehen, in denen die Hauptfigur eine neue Familienanbindung fin­det. Sei es, weil die Eltern ver­stor­ben oder ver­schol­len sind oder weil Autoren den­ken, dass es span­nen­der ist, wenn sich unter­schied­li­che Schicksalslinien tref­fen (das Ganze scheint auf neu­deutsch wohl “Found-Family-Trope” oder “Family of Choice”, aber da halt ich mich in beschei­de­ner Ahnungslosigkeit lie­ber her­aus). Hier also eine klei­ne Auswahl von Büchern, in denen die Hauptfigur neu­en Familienanschluss fin­det (in wel­cher Form auch immer):

Spontan fällt mir da Fitz Chivalric ein. Seine Geschichte fängt als Weise an und füllt anschlie­ßend drei Trilogien, wes­halb ich zu mei­ner Übersicht zu den Büchern aus dem Reich der Uralten ver­linkt habe.

Roland von Gilead. Ha, damit habt ihr bestimmt nicht gerech­net, dass ich die Hauptfigur aus Stephen Kings “Der dunk­le Turm” nen­ne, oder? Dieser hat früh sei­ne Familie ver­lo­ren und auf der Suche nach dem dunk­len Turm ein “Ka-Tet” gefun­den, was man viel­leicht als Schicksalsgemeinschaft bezeich­nen kann.

Frodo Beutlin hat sei­ne Eltern mit zwölf Jahren ver­lo­ren (die sind bei einem Unglück auf dem Brandywein ertrun­ken) und lebt seit­her bei sei­nem Onkel Bilbo. Der Herr der Ringe darf in die­ser Übersicht natür­lich nicht feh­len.

Belgarion, der frü­her nur Garion hieß fand eine etwas unge­wöhn­li­che neue Familie, die Edding in zwei Fünfteilern erzählt. Zum einen in der Belgariad-Saga und zum ande­ren in der Malloreon-Saga. Beides eher ruhi­ge Fantasy-Geschichten. Beide zu fin­den in mei­ner Übersicht der Fantasy-Highlights.

Ein exen­tri­scher Psychopath darf nicht feh­len: Peter Pan, auf dem Blog zu fin­den in einer Nacherzählung von Christina Henry und als Neuinterpretation von Brom. Beide Bücher inter­pre­tie­ren die Geschichte sehr eigen­wil­lig, der Grundtenor bleibt jedoch gleich. Peter Pan ent­führt Kinder, um sich sei­ne eige­ne Familie zu erschaf­fen.

Mir fie­len bestimmt noch ein paar Beispiele ein, da es in der Literatur ein sehr belieb­tes Schicksal für eine der Figuren ist, dass die­se ihren Familienanschluss ver­lie­ren. Wer durch mei­ne Fantasy Highlights stö­bert, wird sehr vie­le Bücher ent­de­cken, in denen das der Fall ist.

herbstpause

Bald ist es wie­der soweit und ich mache eine klei­ne Pause, in der ich ein paar vor­ge­schrie­be­ne Beiträge ver­öf­fent­li­chen wer­de. Das wird bei der kom­men­den Montagsfrage nicht gehen, wes­halb ich wie­der aus­set­zen wer­de. Ansonsten wun­dert euch bit­te nicht, wenn ich nicht auf Kommentare o.ä. reagie­re.

Wie gehabt lese ich die Beiträge der ande­ren Montagsantwortler, ohne immer eine Spur zu hin­ter­las­sen. Das gilt übri­gens auch für die “Nachzügler”, die erst zum Ende der Woche ihre Beiträge ver­öf­fent­li­chen. Oftmals schaue ich auch am Wochenende noch­mals in den Originalthread.

Ich ant­wor­te nicht immer hier an die­ser Stelle auf Kommentare, son­dern direkt bei den Antworten der jewei­li­gen Blogs.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und alle Fragen zusam­men­ge­fasst, die hier auf dem Blog von mir beant­wor­tet wur­den. Neben der Montagsfrage sind auch ande­re Aktionen dabei, bei denen ich mit­ge­macht habe.

2 Kommentare

  1. Hey Frank,

    schön, dass dir trotz der eher unge­wöhn­li­chen Frage ein paar Bücher ein­ge­fal­len sind. Die “Herr der Ringe”-Reihe habe ich tat­säch­lich nur als Filme und Serie gese­hen und nicht gele­sen. Ich habe es mehr­mals ver­sucht, bin aber nie über das ers­te Drittel des ers­ten Bandes hin­aus­ge­kom­men. Nicht weil mich die Handlung oder die Figuren nicht inter­es­sie­ren wür­den – im Gegenteil -, aber ich wur­de mit dem aus­ufern­den Schreibstil ein­fach nicht warm. Bei den Gefährten oder auch der Truppe aus “Der klei­ne Hobbit” hat Tolkien den Found-Family-Trope aber wirk­lich super umge­setzt!

    Liebe Grüße
    Sophia

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