Titel: Bilderpedia: Ein Lexikon – 10.000 Fotos |
Ein Lexikon, das Atlas, Naturführer, Techniklexikon, Kultur- und Geschichtsbuch in einem sein möchte? Und das auf gerade mal 360 Seiten? Da sollte eines klar sein: Das Wissen wird hier sehr kompakt vermittelt.
Stark komprimiert
Es gibt insgesamt 6 Oberkapitel: Wissenschaft und Technik, Natur, Erde, Kultur, Sport und Freizeit sowie Geschichte. Innerhalb eines jeden Kapitels werden die wichtigsten Themen behandelt, wie z.B. das Universum, die Wikinger oder die jeweiligen Kontinente.
Dabei werden die jeweiligen Thema oft übersichtlich auf zwei Doppelseiten abgehandelt. In anderen Bereichen wurden die Highlights eines Themas auf einer Art Zeitstrahl auf zwei Doppelseiten gepackt. So werden z.B. Hunderassen auf zwei Doppelseiten vorgestellt, für Zeitgeschichte hingegen ein kompakter Zeitstrahl verwendet.
Durch diese kompakte Darstellung fällt viel Wissen hinten über, vor allem, weil die Seiten mit sehr vielen Bildern gestaltet sind. Die Aussage “Ein Lexikon – 10.000 Bilder” darf man durchaus wörtlich nehmen. Tiefgreifende Informationen darf man in dem Lexikon nicht suchen. Der Leser gewinnt vielmehr einen ersten Eindruck von einem Zusammenhang. Bei vielen Themen reicht diese kompakte Darstellung aus, bei anderen bleiben viele Fragen offen.
Bilder, Bilder, Bilder
Wie heißt es im Volksmund so schön? Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Grundsätzlich stimme ich dem auch zu. Hin und wieder habe ich mir zwar tiefergehende Informationen gewünscht, aber vor allem Kinder spricht diese Optik und Aufmachung enorm an. So viele Bilder und Themen es auch in dem Lexikon gibt, so haben wir das ein oder andere Thema vermisst. So werden zwar diverse Fahrzeuge dargestellt, Wasserfahrzeuge (Schiffe, Boote, o.ä.) fehlen jedoch gänzlich.
Die gezeigten Informationen reichen aus, um sich einen ersten groben Überblick zu verschaffen, wie z.B. bei den Sportarten, wenn man nachschlagen möchte, wie Baseball oder Football funktioniert.
Fazit
Meine Kinder nutzen das Buch so, wie es zu erwarten war. Um nur mal eben schnell etwas nachzuschauen, wird die Bilderpedia herangezogen. Vor allem, wenn Tierrassen oder Fahrzeuge angeschaut werden. Grobe Zusammenhänge werden Kindern so sehr gut vermittelt. Wenn mehr Informationen zu einem Thema benötigt werden, muss hingegen ein anderes Lexikon verwendet werden.
Das Buch ist an den meisten Stellen genau richtig aufgebaut. Nur manchmal bleibt der Eindruck, dass der erste grobe Überblick zu einer Thematik nicht ausreichte. Glücklicherweise überwiegen die Übersichtsseiten, die genau richtig und passend sind. Ein Lexikon, dass in keinem Kinderzimmer fehlen darf.
Hinweis: Dieses Review wurde im Juli 2021 angesichts der Veröffentlichung der Neuauflage des Lexikons überarbeitet. Es ist für beide Ausgaben gültig. Warum dem so ist, zeige ich in meinem Beitrag, in dem beide Auflagen miteinander vergleiche. Bei diesem Text sind nun sind Erfahrungswerte eingeflossen, die wir in den letzten Jahren mit diesem Lexikon zusammen mit unseren Kindern gesammelt haben.
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Der Büchernarr schreibt hauptsächlich über Bücher aus den Genres Fantasy und Horror. Manchmal schleichen sich Bücher anderer Genres in diesen Buchblog ein, so dass hier auch Biografien, historische Romane oder Kinderbücher zu finden sind.