[Erotik] Pinocchia

Die von Francis Leroi erzähl­te und von Jean-Pierre Gibrat gezeich­ne­te Geschichte hat wenig mit der all­seits bekann­ten Geschichte von Pinocchio zu tun. Das Cover lässt viel­mehr den rich­ti­gen Schluss zu, dass es sich hier um ein ero­ti­sches Comic han­delt, das mit einer dezent abge­dreh­ten Geschichte daher­kommt. Um den Unterschied noch ein wenig zu unter­strei­chen, heißt die Hauptfigur auch nicht Gepetto, son­dern Galipetto. Und die­ser Tischlermeister ist so ein­sam, dass ihn sein Spiegelbild dazu über­re­det eine Frau aus Holz zu schnit­zen. Er befrie­digt sie anal und haucht ihr so Leben ein. Zumindest tem­po­rär.

Die bei­den wer­den getrennt und sie wird pro­sti­tu­iert und aus­ge­nom­men, wäh­rend sich der Tischlermeister der Unzucht straf­bar gemach hat. Nun, spä­tes­tens jetzt soll­te klar sein, wie abge­dreht die­se Geschichte tat­säch­lich ist. Die dar­ge­stell­ten ero­ti­schen Szenen sind durch­aus expli­zit, so dass sich die­ses Comic ein­deu­tig an ein erwach­se­nes Publikum rich­tet. Besonders wen­dungs­reich bzw. anspruchs­voll ist die Geschichte nicht. Aber dies ist für ero­ti­sche Comics auch kei­ne Neuheit.

Fazit

Die Geschichte ist recht flach und hat nichts vom Tiefgang eines Pinocchios. Dieses Comic hat durch­aus einen Unterhaltungswert, wenn der Leser der Erotik nicht abge­neigt ist. Sehr viel mehr gibt die­ses Comic aller­dings nicht her.

achtung explizite gewaltdarstellung

⚠️Achtung⚠️Dieses Buch ent­hält expli­zi­te Beschreibungen von Sex und Gewalt und ist somit nicht für min­der­jäh­ri­ge oder zart besai­te­te Leser geeig­net.

pinocchia cover

Titel: Pinocchia
Autor: Francis, Leroi
Illustrator: Gibrat, Jean-Pierre
Genre: Erotik / Graphic Novel
Seitenzahl: 56
Verlag: Splitter Verlag
Band: 1 von 1

Originaltitel: Pinocchia
Übersetzer: Harald Sachse
Herkunft: Frankreich
Jahr: 1995 / 2023 (org./dt.)

Der Splitter Verlag hat eine »Splitternackt«-Reihe ins Leben geru­fen, in der der Verlag ein­zel­ne ero­ti­sche und zuwei­len por­no­gra­fi­sche Graphic Novels und Comics ver­öf­fent­licht. Diese Bücher zei­gen den Geschlechtsakt in all sei­nen Facetten sehr detail­liert, wes­halb die­se Bücher nicht in Kinderhände gehö­ren.

In mei­ner per­sön­li­chen Übersicht der emp­feh­lens­wer­ten Graphic Novels und Comics fin­den sich vie­le lesens­wer­te und zum Teil sehr beein­dru­cken­de Werke, die alle auf ihre Art und Weise einen Blick wert sind.

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