Diese Frage scheint noch immer die Leserschaft zu spalten. Die Frage nach dem Format, wie ein Buch gelesen wird. Anlass für eine Blogparade von Anja von senkpiel.
Ich finde, dass es erforderlich ist, sich zuerst ein bisschen mit der Technik auseinanderzusetzen, bevor die Frage beantwortet werden kann. Ich bin in meinem Beitrag “Ich werde Buchblogger – Teil 3: Das E-Book als Alternative” näher auf die unterschiedlichen Formate eingegangen und möchte die Möglichkeiten, um ein E-Book zu lesen, auf zwei wesentliche Endgerätegruppen reduzieren.
Zum einen der E-Book-Reader und zu anderen Smartphone, Tablet oder am Monitor. Wer nämlich in die E-Book-Welt einsteigen möchte, tut gut daran, sich einen entsprechenden Reader anzuschaffen. Nur die E-Book-Reader schaffen es, ein einigermaßen gutes “Buchgefühl” zu vermitteln.
Ich selbst lese gut 70% meiner Bücher als E-Book und das auf einem E-Book-Reader. Nur ab und zu verwende ich ein Tablet, wobei das Lesen am Reader deutlich angenehmer ist. Die Vorteile liegen auf der Hand.
- Ein E-Book wiegt nichts. So können auch dicke Bücher problemlos unterwegs gelesen werden.
- Daheim stapeln sich die Bücher in den Regalen. Die E-Books entspannen die Situation deutlich.
- Ich kann die Schriftgröße ändern, was vor allem bei schummrigen Licht von Vorteil ist.
- Apropos schummriges Licht: Die Leselampe hab ich am Reader immer dabei.
Der Nachteil des E-Books liegt allerdings eindeutig in der mangelnden Möglichkeit, Bücher weiterzugeben. Die Bücher sind dauerhaft an einen Account gebunden. Somit können die Bücher weder verliehen noch verschenkt werden. Die Lösung: Wie teilen uns einen Account. Innerhalb der Familie ist das problemlos möglich.
Aber es gibt auch Bücher, bei denen das Lesen am E-Book-Reader nicht funktioniert. Alle Bücher, in denen Grafiken eine Rolle spielen fallen da ebenso drunter (siehe auch den Beitrag “Eine Frage des Formats“) wie auch viele Bildbände und Lexika. Da liegt es in der Sache der Natur, dass E-Book-Reader es nicht schaffen, die Bilder entsprechend darzustellen.
Ebenfalls nicht zu vernachlässigen: E-Books sind meist günstiger als Prints. Nur weniger Verlage geben wenig Rabatte bei E-Books. Bei vielen Verlagen sind 20% und mehr drinnen. Wer auch mal ein Buch eines Selfpublishers liest, kann sogar noch mehr sparen.
Für mich stellen E-Books eine ernsthafte Alternative zu Prints dar, weshalb ich auch bevorzugt zu diesem Buchformat greife.
Der Büchernarr schreibt hauptsächlich über Bücher aus den Genres Fantasy und Horror. Manchmal schleichen sich Bücher anderer Genres in diesen Buchblog ein, so dass hier auch Biografien, historische Romane oder Kinderbücher zu finden sind.