[Hörbuch] Das Meer

 das meer

Titel: Das Meer
Autor: Fleischhauer, Wolfram
Genre: Thriller
Verlag: Argon Verlag (Audio) / Droemer (Print)
Wertung: ★★★★★
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Kann man das eine Extrem mit dem ande­ren bekämp­fen? Dieser span­nen­de Ökothriller “Das Meer” von Wolfram Fleischhauser spinnt eine Geschichte rund um den Fischfang und ist mit­un­ter dabei recht lehr­reich.

Vielschichtig

In die­sem Buch wird eine viel­schich­ti­ge mehr­glei­si­ge Handlung auf­ge­baut, in der eine Fischereibeobachterin, eine Aktivistin und drei Männer eine zen­tra­le Rolle ein­neh­men. Die Handlungsfäden wer­den dabei gekonnt und sprach­lich gewandt zu einem span­nungs­rei­chen Plot ver­spon­nen, der durch zahl­rei­che Wendungen den Leser zu fes­seln ver­mö­gen, obgleich das ein oder ande­re durch­aus vor­her­seh­bar ist.

Dabei erhal­ten die Protagonisten aus­rei­chend Farbe, um ein authen­ti­sches Werk zu schaf­fen, dass sich durch­aus glaub­wür­dig prä­sen­tiert. Über allem schwebt natür­lich allent­hal­ben die gro­ße Thematik des Ressourcenraubbaus des Menschen im Allgemeinen und die Überfischung der Meere im Speziellen.

 

Lehrreich

Dabei sind die Fakten rund um die jewei­li­gen Thematiken sehr gut recher­chiert und nahe­zu feh­ler­frei (das in der Geschichte erwähn­te WLAN-Kabel las­sen wir bei die­ser Beurteilung außen vor), wodurch die Geschichte einen lehr­rei­chen Touch erhält, der zumin­dest in der Mitte des Buchs zu einem zen­tra­len Gegenstand des Buchs wird.

Sehr gut sind die über­spit­zen und zuwei­len sehr extre­men Ansichten der Protagonisten in die Geschichte ein­ge­bun­den, so dass sie durch­aus als Statement her­hal­ten kön­nen. Auch auf die Rolle der extre­mem Aktivistengruppen wird immer wie­der ein­ge­gan­gen.

 

Sprecher

Eingesprochen wur­de das Buch von Johannes Steck, der eine sehr gut zu hören­de Stimme hat. Allerdings ist sei­ne Vielfalt hin­sicht­lich der unter­schied­li­chen Klangfarben etwas ein­ge­schränkt, so dass in die­sem Hörbuch die Unterschiede zwi­schen den jewei­li­gen Sprechern (und somit zwi­schen den jewei­li­gen Handlungssträngen) zuwei­len etwas schwie­ri­ger ist (im Vergleich zu ande­ren Hörbüchern).

Glücklicherweise wech­selt hin und wie­der die Erzählperspektive, so dass dem Effekt ein wenig ent­ge­gen­ge­wirkt wird. Trotz die­ser Einschränkung fin­de ich, dass das Buch recht gut von Johannes Steck ein­ge­spro­chen wur­de.

 

Fazit

Wer sich nach der Lektüre kei­ne Gedanken über sei­nen Fischkonsum macht und sich nicht die Frage stellt, wo sein Fisch eigent­lich her­kommt, den er da gera­de ver­speist, dem ist nicht zu hel­fen. Natürlich wird das Szenario ein wenig über­spitzt dar­ge­stellt, die Zustände auf den Meeren hin­ge­gen (lei­der) nicht.

Dieser Ökothriller weiß den Leser auf viel­fäl­ti­ge Weise zu fes­seln und ist zugleich mit sei­nen zahl­rei­chen Fakten sehr lehr­reich, selbst für jene, die sich schon inten­siv mit der Fischerei beschäf­tigt haben. Somit kann ich jedem Freund span­nen­der Literatur vor einem öko­lo­gi­schen Hintergrund wärms­tens emp­feh­len.

 

 


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