Titel: Ich bin viele: Bobiverse 1 |
Der Traum eines jeden Nerds: Als “Künstliche Intelligenz” durch das Weltal reisen und dieses erkunden. Diesen Traum erlebt Bob, der sich hat einfrieren lassen und 100 Jahre später wiedererweckt wurde.
Gedankenexperiment
Die Frage ist durchaus spannend. Wie sähe es aus, wenn die Menschen, die sich heutzutage einfrieren lassen, tatsächlich erweckt werden können? Taylor nimmt den Leser mit auf die Reise zu seinem ganz persönlichen Gedankenexperiment, das allerdings sehr von der Vergangenheit geprägt ist.
Er versteht es nämlich Bobs Reise durch das Weltall mit zahlreichen Anspielungen auf bekannte Serien der Vergangenheit zu garnieren. Mit dabei sind Kandidaten wie Star Trek TNG, Garfield oder Homer Simpson. Der Witz erreicht logischerweise nur den kundigen Leser. Ob auch Leser bzw. Hörer erreicht werden können, denen diese Serien unbekannt sind, vermag ich nicht zu beurteilen.
Auch wenn es heißt, dass Bob allein durch das Weltall reist und sein eigenes Bobiversum ergründet, so kann das Buch dennoch mit zahlreichen Charakteren aufwarten, die alle ihren Reiz haben. Tiefgründige Charakterstudien wird in einem humorvoll geschriebenen Science-Fiction-Roman sicherlich niemand erwarten und dem ist auch so. Dennoch macht es sehr viel Spaß, nicht nur den vielen unterschiedlichen Bobs zu begegnen, sondern auch den anderen Nebenspielern innerhalb der Geschichte.
Sprecher
Dieses Hörbuch wird von Simon Jäger gelesen, den gestandene Hörbuch-Hörer aus verschiedensten Vertonungen kennen dürften. Diese Geschichte passt perfekt zu ihm und umgekehrt. Mit einer facettenreichen und interessanten Sprachgewandheit konnte mich Simon Jäger vollends erreichen, ohne dass ich von seiner Stimme gelangweilt worden wäre.
Fazit
Mir hat diese außergewöhnliche Geschichte sehr gut gefallen. Die punktet mit viel Witz, zahlreichen Anspielungen auf (mir) bekannte Serien und einem Protagonisten, der sich vervielfacht und somit dennoch eine Charaktervielfalt liefert.
Es sollte klar sein, dass dies der Beginn einer Science-Fiction-Serie ist und das Buch entsprechend offen endet. In Deutschland sind bisher zwei weitere Teile erschienen, von denen einer auch schon als Hörbuch vertont wurde.
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