[Science Fiction] Animorphs. Band 1: Die Invasion

Es ist mäch­tig viel Zufall im Spiel, als Jake, Rachel, Tobias, Cassie und Marco eine Abkürzung durch ein Baustellengebiet neh­men und dort auf ein abge­stürz­tes Raumschiff sto­ßen. Schnell stel­len sie fest, dass der Pilot nicht nur im Sterben liegt, son­dern auch von wei­te­ren Außerirdischen ver­folgt wird. Der Pilot ver­leiht den Fünfen die Fähigkeit, sich in jedes Tier zu ver­wan­deln, das sie berüh­ren. Und damit wer­den die Fünf zu den titel­ge­ben­den Animorphs. Als Gegenspieler tre­ten die para­si­tä­ren Yirks auf, die Menschen zu wil­len­lo­sen Sklaven machen. Nun liegt es an den Fünfen die Invasion der Erde zu stop­pen.

Wer nun denkt, hey, das ken­ne ich doch, der liegt gold­rich­tig, denn es han­delt sich um eine Neuauflage der Buchserie, deren ers­ten 30 Bände im Zeitraum von 1998 bis 2003 in Deutschland erschie­nen sind. Nun hat der adri­an Verlag die Bücher neu über­set­zen las­sen, so dass die­se sich sprach­lich unter­schei­den. Die Handlung bleibt in Summe natür­lich die Gleiche.

Gedacht sind die Bücher für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren. Ich hal­te die­se Angabe für ein wenig grenz­wer­tig, denn die Bücher ent­hal­ten teils recht bru­ta­le bzw. gewalt­sa­me Szenen. Die jun­gen Leser soll­ten mei­nes Erachtens auf jeden Fall eini­ges an Leseerfahrung mit­brin­gen. Auch soll­ten die Leser offe­nen Enden in Buchserien nicht abge­neigt sein, der die­ser ers­te Band endet mit einem wasch­ech­ten und sehr fie­sen Cliffhanger. Ich bin auch in Serien kein Freund von die­sen und hät­te mir einen run­de­ren Abschluss gewünscht.

Fazit

Ich kann­te die­se Buchreihe noch nicht (die kamen nach mei­ner Zeit) und fand den Einstieg in die Welt gelun­gen, auch wenn die ein oder ande­re Szene etwas zu bru­tal fand. Auch sind die fünf sehr oft hoff­nungs­los unter­le­gen, aber ich glau­be, dass dies der Grundtenor der Serie ist. Die Kinder bzw. Jugendlichen soll­ten sol­che Szenen also aus­hal­ten und haben dann einen sehr span­nen­den Einstieg in die­se Welt.

Hintergründe zu die­ser Reihe: Animorphs ist eine Science-Fiction-Buchreihe, deren ers­ter Band 1996 in den USA erschie­nen ist. Band zwei soll­te ein Jahr spä­ter erschei­nen, bis die fol­gen­den Bände schnel­ler ver­öf­fent­licht wur­den. Im Mai 2001 erschien Band Nr. 54, der auch gleich­zei­tig der Abschlussband war.

In Deutschland wur­de der ers­te Band vom Ravensburger Verlag im Jahre 1998 ver­öf­fent­licht. Es folg­ten bis zum Jahre 2003 die Folgebände bis zum Band 30. Danach wur­de die Reihe nicht wei­ter über­setzt.

Der adri­an Verlag hat nun die ers­ten drei Bände neu über­set­zen las­sen und bringt die Reihe erneut auf den Markt. Ob nun ange­dacht ist, die kom­plet­te Reihe ins Deutsche über­set­zen zu las­sen, ist mir nicht bekannt. Ich den­ke, dass dies vom Erfolg der Neuauflage abhän­gen wird.

achtung explizite gewaltdarstellung

⚠️Achtung⚠️Dieses Buch ent­hält eini­ge Beschreibungen von Gewalt und ist somit nicht für zart besai­te­te jun­ge Leser geeig­net.

animorphs 1 die invasion

Titel: Animorphs. Band 1: Die Invasion
Autor: Applegate, K.A.
Genre: Science Fiction / Kinderbuch
Seitenzahl: 176
Verlag: adri­an Verlag

4/5

Originaltitel: Animorphs: The Invasion
Übersetzer: Christoph Arndt
Herkunft: USA
Jahr: 1996 / 2022 (org./dt. (die­se Auflage))

Dieses Buch wur­de mir freund­li­cher­wei­se vom Verlag zur Verfügung gestellt. Weitere Hinweise zu Rezensionsexemplaren fin­den sich im Bereich “Über die­sen Blog”.

Die Verweise zu Amazon sind mit Affiliate-Links ver­se­hen. Das heißt, dass mit einem Kauf über einen die­ser Links, ich von Amazon eine klei­ne Provision erhal­te. Auf den Preis hat das kei­ne Auswirkung.
Werbung

Ein Kommentar

  1. Hallo, lie­be Leser. Ich bin Christoph Arndt, der Übersetzer der ers­ten 30 Animorphs-Bände, wel­che ab 1998 im Ravensburger Buchverlag in deut­scher Sprache erschie­nen waren. Die Aussage, der Adrian-Verlag habe nun die drei bis­her erschie­ne­nen Bände der Zweitauflage neu über­set­zen las­sen, trifft nicht zu. Vielmehr bot man mir sei­tens des Verlages an, als Co-Autor mei­ne dama­li­gen Übersetzungen zu kor­ri­gie­ren und sprach­li­che Fehlleistungen des dama­li­gen Lektorats, die ich nicht zu ver­ant­wor­ten hat­te, jedoch als stö­rend emp­fand, zu besei­ti­gen. Es fin­den sich daher auf nahe­zu jeder Seite klei­ne, aber fei­ne Unterschiede zwi­schen alter und neu­er Übersetzung. Persönlich ste­he ich voll und ganz hin­ter den Neufassungen, denn jetzt end­lich lesen sich die Bücher exakt so, wie ich es immer gewollt hat­te. Viel Spaß!

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert