Wie der Dom nach Köln kam

Dieses Buch rich­tet sich sowohl an Erwachsene als auch an Kinder. Dieser Mix fin­det sich so auch inner­halb des Buchs. Zuerst wird auf einer Doppelseite eine Szenerie dar­ge­stellt, auf der anschlie­ßen­den Doppelseite folgt eine Erläuterung.

Die Texte sind alle­samt ein­fach und ver­ständ­lich geschrie­ben, so dass auch Kinder ihnen ohne Probleme fol­gen kön­nen.

Das Buch lebt aber ein­deu­tig von den tol­len Illustrationen. In bes­ter Wimmelbild-Manier wer­den die unter­schied­lichs­ten Szenen rund um den Dom dar­ge­stellt. So bekom­men auch Erwachsene schnell einen Einblick, wie die Domumgebung z.B. im Mittelalter war. Dass die Stadt bis an die Kathedrale gewach­sen ist und der Dom erst sehr viel spä­ter “frei­ge­stellt” wur­de.

Auf die­sen Wimmelbildern ist tat­säch­lich sehr viel zu sehen. Die Kinder erfreu­en sich an klei­nen wit­zi­gen Details, die Erwachsenen an his­to­ri­schen Details, die sich von alten Zeichnungen, Stichen oder Fotos her ken­nen. Sehr beein­dru­ckend war zudem die Illustration des zer­stör­ten Kölns direkt nach dem Krieg. Das Bild zeigt direkt und ohne Umschweife die Nachkriegssituation in Köln.

Leider stellt der Greven-Verlag kei­nen Blick ins Buch bei Amazon zur Verfügung. Allerdings gibt es im aktu­el­len Presseflyer eine Vorschau auf drei der Illustrationen aus dem Buch (direk­ter Download des Flyers von der Verlagswebsite (Seiten 14 und 15)).

In dem Textteil wer­den die bekann­tes­ten Geschichten rund um das Bauwerk erläu­tert. Warum wur­de er über­haupt gebaut? Wieso hat der Bau so lan­ge gedau­ert? Wieso gab es einen Baustopp und wie wur­de er dann doch fer­tig­ge­stellt?
Daneben fin­den sich aber auch Geschichten, die nur indi­rekt mit der Geschichte des Kölner Doms zu tun haben, wie z.B. die legen­dä­re Flucht des Erzbischofs Anno II. oder was es mit dem “fringsen” auf sich hat.

Alles in Allem ein wirk­lich tol­les Buch, das ich jedem, der ein biss­chen was mit Köln am Hut hat, nur ans Herz legen kann. Das Buch kann direkt beim Verlag (Infolink) oder bei Amazon (Werbelink) bestellt wer­den (auch wenn dort kei­nes auf Lager liegt).

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