[Abenteuer] Das Orakel

Ich lese die Sarah Weston Abenteuer in einer chaotischen Reihenfolge über einen recht langen Zeitraum hinweg. Und ich habe keine Ahnung, warum. Ich wusste, was mich erwartet und ich bin gerne an der Seite abenteuerlichen Archäologinnen unterwegs, deren Abenteuer nicht unbedingt durch Logik überzeugen.

Die Mischung aus Action und ein wenig Historie hat auch hier wieder gut funktioniert, wobei dieses Mal das Orakel von Delphi im Mittelpunkt stand. In einer Mischung aus unterschiedlichen Erzählperspektiven aus unterschiedlichen Zeiten setzt sich dem Leser nach und nach das Bild zusammen, das neben den vielen „Guten“ natürlich aus dem obligatorischen Bösewicht besteht, der sich nach der ultimativen Waffe sehnt. Und es steht außer Frage, dass diese Waffe für einen Terrorakt verwendet werden kann, dessen Ausmaß die Welt noch nicht gesehen hat. Was auch sonst?

Einen kleinen Kern historischer „Wahrheit“ verbirgt dieser Roman wie auch schon die anderen. Für eine Geschichtsstunde wird dies aber nicht ausreichen. In meinen Augen müssen solche Romane diesen Anspruch nicht erfüllen, sondern sollen den Leser mit einer leichten Abenteuergeschichte unterhalten. Und genau das macht Niko Daphne mit dem dritten Band dieser kleinen Reihe.

Fazit

Das dritte Abenteuer von Sarah Weston beschert dem Leser wieder eine leichte Kost für Fans von Abenteuer-Geschichten. Es braucht nicht immer tiefgründige epische Romane, wenn man sich der Antike widmet und ich greife gern mal zu solchen Romanen, die mich als Leser nicht sonderlich fordern.