Booksnack: Die weiße Frau ★★☆☆☆

“Das Leben ist ein Fluss, leg Dich hin­ein und lass Dich trei­ben.” Dieser Satz mar­kiert nicht nur den Anfang des Klappentextes, son­dern scheint zugleich der Geist der Geschichte zu sein. Ganz so, als wäre die­ser Satz dem Autor ein­ge­fal­len und er muss­te um die­sem her­um eine Geschichte kon­stru­ie­ren.

Und lei­der liest sich die­ser Booksnack dann auch so. Als kon­stru­ier­te Geschichte ohne Aussage. Bestenfalls kann man in die­ser Geschichte den Grundgedanken “Geben ist seli­ger als neh­men” zugrun­de legen. Aber für mich hat sich die­se Geschichte nicht erschlos­sen.

Der namen­lo­se Hauptprotagonist geht sei­nen Gedanken nach und wird in einen Unfall ver­wi­ckelt. Bis hier­her ist die­se Mini-Kurzgeschichte, die sich über 6 eBook-Seiten erstreckt (gemes­sen auf einem Kindle Paperwhite), noch lesens­wert. Dann folgt aber ein sinn­frei­er Teil, der ohne wirk­li­che Pointe endet. Oder ich bin nicht in der Lage die­se zu erfas­sen.

Aus die­sem Grund kann ich die­se Geschichte lei­der nicht so recht emp­feh­len. Im Fundus aller Booksnacks gibt es deut­lich bes­ser Mini-Kurzgeschichten, die deut­lich bes­ser zu unter­hal­ten wis­sen.

 

Titel: Die wei­ße Frau
Autor: Zecherle, Siegfried
Genre: Mini-Kurzgeschichte/Fantasy
Verlag: booksnacks.de
Bewertung: ✦✦✧✧✧ (kann man lesen, muss man aber nicht)

 


Dies ist der 34. Booksnack, zu dem ich eine Rezension geschrie­ben habe. Auffallend sind die Qualitätsunterschiede der ein­zel­nen Mini-Kurzgeschichten: Von Ein-Punkt- bis zu Fünf-Punkt-Bewertungen ist alles dabei.
Wie gehabt, bewer­te ich nicht den Preis und das Preis-Leistungsverhältnis zu die­sem Booksnack. Es muss jeder für sich selbst ent­schei­den, wie­viel er pro eBook-Seite aus­ge­ben möch­te.

 

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