Die Schlacht von Tull

q? encoding=UTF8&ASIN=3868695281&Format= SL160 &ID=AsinImage&MarketPlace=DE&ServiceVersion=20070822&WS=1&tag=fle 21

Titel: Stephen King – Der Dunkle Turm: Band 8. Die Schlacht von Tull
Autor: King, Stephen (Autor); Furth, Robin (Autor); David, Peter (Autor); Ross, Luke (Illustrator), Lark, Michael (Illustrator); Isanove, Richard (Illustrator);
Genre: Graphic Novel
Verlag: Splitter Verlag
Wertung: ★★★★★

 

Wollte das Graphic-Novel-Team mit dem sechs­ten Band der Reihe den Bogen zwi­schen den Erzählungen aus Glas und Schwarz schlie­ßen, so sind sie spä­tes­tens mit dem vor­lie­gen­den Band dort ange­kom­men (nach­dem der sieb­te Band ein eigen­stän­di­ges Zwischenspiel dar­stellt).

Schwarz

Das, was in Tull geschieht, wird im ers­ten Roman Schwarz als Rückblende erzählt. Dieses Stilmittel hat das Team aller­dings schon in “Eine Reise beginnt” ange­wandt, so dass hier die Geschehnisse (um Wiederholungen zu ver­mei­den) chro­no­lo­gisch erzählt wer­den. Damit soll­te klar sein, dass die­ser Band der Reihe nicht mehr ohne Vorkenntnisse ver­ständ­lich ist. Mindestens Band 6 soll­te der Leser ken­nen, damit er den vor­lie­gen­den nach­voll­zie­hen kann.

Kennt der Leser die Bücher – ins­be­son­de­re Schwarz – so wird er auch ohne die ande­ren Bände der Graphic-Novel-Reihe zu ken­nen, sich hier zurecht­fin­den, denn die Autoren hal­ten sich sehr dicht an die Buchvorlage. Allerdings an der über­ar­bei­te­ten Version.

Ich selbst ken­ne ledig­lich die ursprüng­li­che Version (wer kauft sich schon zwei Versionen von ein und dem­sel­ben Buch?), die Stephen King im Jahre 2003 über­ar­bei­tet hat, damit das Einstiegsbuch zum Dunklen Turm zum Gesamtsetting passt. Auf den Aspekt, was sich geän­dert hat, gehen die Autoren im Anhang ein, der wie­der in umfäng­li­che­ren Umfang vor­han­den ist. Vor allem, was den Tod Allies betrifft, unter­schei­den sich bei­de Roman-Versionen deut­lich.

Illustrationen

Und wie­der gibt es einen neu­en Zeichner und Illustrator. Und die­sem Falle sind es derer sogar drei. In die­sem Band wur­den die Grafiken zuerst gezeich­net, dann mit Tusche nach­ge­zo­gen und anschlie­ßend von Richard Isanove kolo­riert. Letzterer ist im Gegensatz zu den Zeichnern (eben­so wie die Autorin Robin Furth) schon von Anfang an dabei.

Durch die neu­en Zeichner bekom­men die Grafiken wie­der einen neu­en Look. In die­sem Fall ten­diert der Stil deut­lich mehr in Richtung Western, was sogar pas­send ist, da Stephen King Tull als “klas­si­sche” Westernstadt beschreibt. Allerdings bekommt auch Roland einen neu­en Look, der sich an der Optik von Band 7 ori­en­tiert.

Einzig der Mann in Schwarz wird in Anlehnung der Vorgängerbände gezeich­net und besitzt sowas wie einen Wiedererkennungswert.

Anhänge

In die­sem Band gibt es wie schon erwähnt wie­der ein paar Anhänge: zu jedem Kapitel gibt eine eige­ne Erläuterung. Allerdings bie­ten die­se wenig neu­es und stel­len eher eine Art Auffrischung dar, was den Bezug zu den Romanen betrifft. Nicht zuletzt, weil sich so man­ches Detail in den Vorworten der Bücher wie­der­fin­det, wie z.B. die Zahl Neunzehn im Leben von Stephen King durch sei­nen eige­nen Unfall an Bedeutung erlangt hat.

Wer die Romane nicht kennt, der fin­det hier sicher­lich mehr inter­es­san­te Details, wes­halb ich die Anwesenheit sol­cher erklä­ren­der Anhänge als deut­lich sym­pa­thi­scher emp­fin­de als das Weglassen sel­bi­ger.

Fazit

Nun ist der Leser ent­gül­tig bei der Suche ange­langt. Es hat acht Bände bedurft, um bei Rolands Suche nach dem dunk­len Turm anzu­kom­men, mit der die Romanvorlage beginnt. Von daher schrei­be ich ger­ne, dass sich der Leser der Graphic-Novel-Reihe dem Turm von der ande­ren Seite nähert. Hier ist er nun bei dem Roland ange­kom­men, der den Dunkle-Turm-Zyklus prägt.

Befassen sich die Vorgänger-Bände haupt­säch­lich mit Rolands Jugend und erzäh­len, wie er zu dem wur­de, was nun ist, so kann der Leser sich auch mit den Bänden sechs und dem vor­lie­gen­den ach­ten in die Geschichte ein­stei­gen. Vollkommen ohne Vorkenntnisse ist die­ses Buch aller­dings in mei­nen Augen nicht ver­ständ­lich.

 

Zur Übersicht aller bis­her erschie­nen Exemplare die­ser Reihe.

 


 

attention 803720 640 Dieses Buch ent­hält expli­zi­te Gewaltbeschreibungen und ‑dar­stel­lun­gen
und ist nicht für zart­be­sai­te­te oder min­der­jäh­ri­ge Leser geeig­net.

 


[the_ad id=“1723”]

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert