Freie Montagsfrage

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Die Montagsfrage wird jede Woche beim Buchfresserchen gestellt.

 

Montagsfrage: Lest ihr Bücher von Selfpublishern?

Heute gibt es beim Buchfresserchen eine freie Montagsfrage.

Ich fra­ge mich, wer alles Bücher von Selfpublishern liest. Ich selbst grei­fe immer wie­der mal zu Büchern, die Autoren selbst auf­ge­legt haben. Dabei habe ich Bücher gele­sen, die desas­trös waren, aber auch Bücher, die abso­lut emp­feh­lens­wert sind (wie z.B. die Grenzen-Saga von Rebekka Mand). Mehr dazu in mei­nem Beitrag von ges­tern.

Wie seht ihr das, greift auch schon mal zu selbst­auf­gel­ge­ten Büchern unab­hän­gi­ger Autoren?

 

Ich bin auf die Antworten der ande­ren gespannt. Wie gewohnt lese ich die ande­ren Beiträge der ande­ren “Montagsantworter” im “Stillen” und hin­ter­las­se nicht immer einen Kommentar.

Seit einer Woche bin ich mit mei­nem Blog auch auf Facebook zu fin­den.

 


 

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Meine klei­ne vier­tei­li­ge Serie ist nun online: Ich wer­de Buchblogger – ein Guide für lite­ra­tur­be­geis­ter­te Schreiber in vier Teilen.

 


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11 Kommentare

  1. Guten Morgen,

    ich wür­de wirk­lich, wirk­lich gern mehr von Selfpublishern lesen, aber meist ist mir die Zeit zu scha­de, weil ihnen das Lektorat fehlt und ich schon einen gewis­sen Anspruch an den Schreibstil habe.
    Gefallen hat­te mir damals “Silo” von Hugh Howey, als er noch selbst ver­leg­te. Später ist er ja auch zu einem Verlag gewech­selt weil es – ver­ständ­li­cher­wei­se – ein­fa­cher für ihn war.
    Aber dan­ke für den Tipp mit der Grenzen-Saga! Die schau ich mir mal an.
    Grüße
    Sonja

    1. Hallo Sonja,

      es gibt mitt­ler­wei­le recht vie­le Selfpublisher, die ihre Bücher lek­to­rie­ren las­sen. Und manch­mal klin­gen schon die Leseproben sehr unreif, stimmt. Aber dafür kann man die ein oder ande­re “Perle” abseits des Mainstreams ent­de­cken.

      Viele Grüße
      Frank

  2. Hallo,

    man­che Selfpublisher lohnt es wirk­lich zu lesen, ande­re wie­der­um sind so grot­ten­schlecht, dass man die Zeit lie­ber für etwas ande­res nut­zen soll­te.
    Die Rezianfragen sind immer eine Gratwanderung, schliess­lich weiß man vor­her nie, was einen erwar­tet.

    Ich habe mir heu­te die Frage nach Buchverfilmungen aus­ge­sucht:

    Meine Montagsfrage

    Liebe Grüße und einen guten Wochenstart,
    Barbara

    1. Hallo Barbara,

      die meis­ten Rezianfragen, die mei­nen Blog errei­chen, sind von eher frag­wür­di­ger Natur. Ich bezie­he die meis­ten Bücher über Lovelybooks, denn dafür gehört schon eine Portion Mut, sich dem Urteil einer unbe­kann­ten Lesergemeinschaft zu stel­len.

      Viele Grüße
      Frank

  3. Ich habe das Gefühl, dass sich Verlagsbücher und vom Autor selbst ver­leg­te Werke ein­an­der immer mehr annä­hern. Es gibt (gefühlt immer mehr) schlecht lek­to­rier­te Verlagsbücher, über die ich mich ärge­re. Und man­che Selfpublisher lie­fern Bücher ab, die vom Inhalt, Rechtschreibung und Ausdruck abso­lut klas­se sind. Ich bin aller­dings auch schon gewal­tig rein­ge­fal­len, so dass ich immer im Hinterkopf habe, dass das Buch auch ver­schwen­de­te Lesezeit sein könn­te. Leider ist die Quote schlech­ter Bücher bei Selfpublishern immer noch höher, weil nicht alle Autoren viel Zeit und Geld inves­tie­ren bzw. so kri­tik­fä­hig sind, dass sie sich mit Nachbesserungen aus­ein­an­der­set­zen wol­len.

    Das schafft für mich das Dilemma, dass ich die lite­ra­ri­schen Perlen erst ein­mal vom Schrott oder von mit­tel­mä­ßig-net­ten Selfpublisher-Büchern unter­schei­den muss, ohne all­zu viel von mei­ner raren Lesezeit zu inves­tie­ren. Ich ver­las­se mich da ger­ne auf ande­re Blogger. Was mir dort an selbst ver­leg­ten Bücher emp­foh­len wird bzw. bei Autoren, die mit ande­ren Büchern schon bewie­sen haben, dass sie auf Qualität ach­ten, kau­fe ich genau­so ger­ne Selbstverlegtes wie Verlagsbücher.

    Ich mach da mal ganz unver­schämt Werbung für z. B. Marita Sydow Hamann, Sam Jira, Siegfried Langer, Timo Leibig, und aus dem Gay Romance Bereich, in dem es sehr vie­le Selfpublisher gibt, für Sitala Helki, Savannah Lichtenwald, Tharah Meester, Gabriele Oscuro und Coco Zinva. Da ent­schei­det allei­ne der Geschmack, aber die Qualität ist gege­ben.

    LG Gabi

    1. Hallo Gabi,

      es stimmt, dass die rare Lesezeit auch für die “Recherche” für das nächs­te Buch inves­tiert wer­den muss. Aber ich fin­de, dass auch viel Zeit drauf­geht, wenn ich die Programme und Leseproben der Verlage durch­fors­te. Deshalb schät­ze ich auch Blogs und Kritiken, weil mir da ande­re Leser ein biss­chen der Zeit wie­der zurück­ge­ben 😉

      Empfehlungen kannst Du immer ger­ne dalas­sen. Gay Romance ist jetzt nicht so mein Ding, aber die ande­ren schau ich mir auch gern mal an.

      Viele Grüße
      Frank

    1. Hallo Elli,

      das ist nett geschrie­ben: Du dis­kri­mi­nierst also nicht die Verlage – so kann man es natür­lich auch sehen 😉

      Viele spä­te Grüße
      Frank

  4. Lieber Frank,

    ich lese eben­falls sehr ger­ne die Werke von Self Publishern, einer­seits, weil ich den net­ten Kontakt sehr schät­ze – mit dem Autor selbst dis­ku­tie­ren zu kön­nen ist so viel per­sön­li­cher als ein Rezensionsexemplar über einen Verlag ver­mit­telt zu bekom­men – und ande­rer­seits, weil ich die­se muti­gen Autoren sehr ger­ne unter­stüt­zen will. Ich schlie­ße mich da Gabi voll­kom­men an, wenn sie schreibt, dass die selbst ver­öf­fent­lich­ten Bücher von der Qualität her immer bes­ser wer­den. Natürlich habe auch ich schon mal das ein oder ande­re Buch erwischt, das mich abso­lut nicht über­zeu­gen konn­te, doch ich habe vie­le wirk­lich genia­le Romane ent­deckt, indem ich auch für eher unkon­ven­tio­nel­le Bücher offen war. Es tut mir jedes Mal total leid, wenn ich ein Buch lese, das wirk­lich super ist und mehr Aufmerksamkeit ver­die­nen wür­de, das aber außer mir kaum einer kennt. Wenn sich mehr Blogger und sons­ti­ge Leser Zeit neh­men wür­den, abseits des Hypes zu lesen, wür­den sich bestimmt noch viel mehr Selfpublisher durch­set­zen und sich auch einen Platz in den Regalen der Buchhandlungen erkämp­fen. Das fän­de ich wirk­lich super. Kurze Schleichwerbung für die Sci-Fi und Fantasy Autorin Susanne Gavenis, die schon etli­che Bücher geschrie­ben und ver­öf­fent­licht hat und eine wirk­li­che Perle ist, die aber lei­der kei­ner kennt.
    Übrigens hast du einen super Blog, ich wer­de wohl öfters vor­bei­schau­en 😉

    Liebe Grüße
    Sophia

    1. Hallo Sophia,

      das stimmt natür­lich auch: der per­sön­li­che Kontakt ist manch­mal sehr inter­es­sant. Allerdings gibt es auch hier Schattenseiten, wenn Autoren sehr emp­find­lich auf Kritik reagie­ren. Aber ich habe auch sehr vie­le Autoren ken­nen­ge­lernt, die sehr offen für Kritik sind und sich die­se auch “gern” anhö­ren (mir fällt grad kein ande­res Wort ein).

      Susanne Gavenis ken­ne ich eben­falls nicht, aber ich werd mal einen Blick ris­kie­ren. Die Genres pas­sen 😉

      Danke auch für das Lob. 😀

      Viele Grüße
      Frank

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