[Hörbuch] Schatten über Ulldart (Ulldart: Die dunkle Zeit 1)

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Titel: Schatten über Ulldart (Ulldart: Die Dunkle Zeit 1)
Autor: Heitz, Markus / Sprecher: Steck, Johannes
Genre: Fantasy
Verlag: HörbucHHamburg HHV GmbH / Print: Piper
Spieldauer: 12 Stunden und 20 Minuten
Wertung: ★★★★★

Ich wid­me mich gern älte­ren Werken in Form von unge­kürz­ten Hörbüchern und da trifft es sich gut, dass der Fantasy-Epos »Ulldart« von Markus Heitz nun ver­tont wird. Es ist die Ulldart-Reihe, mit der Heitz sein Debut als Fantasy-Autor gege­ben hat und mit der er eini­ge Preise gewann. Zur Recht?

Fantasy mit Witz

Der Einstieg in die Reihe gestal­tet sich sehr direkt und mit viel Witz. Der Leser wird in eine ihm erst­mal voll­kom­men unbe­kann­te Welt gewor­fen, in der sich mit dem Keksprinzen Lodrik Bardric und sei­nem Diener und Leibwächter doch recht skur­ri­le Gestalten tum­meln, die für so man­chen humor­vol­len Moment sorg­ten.

Gleichzeitig wird ein wei­te­rer Handlungsstrang rund um den Freibeuter Torben Rudgass eröff­net, der so gar nicht zur ande­ren Handlung pas­sen möch­te. Als Hörbuchhörer bedarf es an den Szenenwechsel ein biss­chen mehr an Aufmerksamkeit, damit der Hörer die­sen Wechsel auch wahr­nimmt.

Stimmungsschwankung

Den Witz rund um die Gestalten behält Heitz über wei­te Strecke auf­recht bis die Geschichte im wei­te­ren Verlauf kippt und deut­lich erns­ter und zuneh­mend Heitz-typisch blu­ti­ger und bru­ta­ler wird.

Dieser Wechsel durch­zieht alle Ebenen des Buchs. Die wit­zi­gen und humor­vol­len Passagen, in denen ich zuwei­len lachen muss­te, wer­den in vol­ler Gänze aus­ge­tauscht und ersetzt durch erns­te Themen, die geprägt sind von Verrat und Intrigen und natür­lich so man­chem Scharmützel.

Sprecher

Der Sprecher Johannes Steck macht mit die­sem Hörbuch eine außer­or­dent­lich gute Arbeit. Ich kann­te ihn bis dato noch nicht und ich den­ke, dass er zu den Sprechern gehört, die ich mir mer­ken muss, weil die Hörbücher schon des­we­gen emp­feh­lens­wert sind, nur weil er sie ein­spricht.

Hin und wie­der über­treibt er es mit der Intonierung der Protagonisten in beson­de­ren Situationen, was die Passagen manch­mal etwas schwer ver­ständ­lich macht, die­se dafür umso atmo­sphä­ri­scher.

Fazit

Ich habe zuerst ande­re Werke von Heitz gele­sen und die­se Reihe immer wie­der nach hin­ten gescho­ben. Die Vertonung der Hörbücher war für mich eine Gelegenheit, mich nun dem Debüt des Autors zu wid­men, auch wenn erst die ers­ten drei Bücher der ers­ten Reihe ver­tont wur­den.

Bereut habe ich es mit­nich­ten und kann ganz im Gegenteil die­ses Hörbuch emp­feh­len. Es passt ein­fach alles und lässt das Fantasy-Herz auf­flam­men.

 

Cover Ulldart der orden der schwerter

Die Rezension zum zwei­ten Teil fin­det sich eben­falls auf die­sem Blog.

 

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